Die Weltbank leiht armen Ländern Geld zu günstigen Konditionen mit dem Ziel, deren Wirtschaft zu stärken und die Armut dort zu reduzieren. Die Organisation wird von 189 Staaten weltweit getragen. Sie koordiniert Entwicklungsprojekte, unterstützt Bildungsangebote, leistet technische Hilfe und steht den bedürftigen Staaten bei Investitionen in Infrastruktur oder beim Kampf gegen Korruption zur Seite. Die Mitgliedstaaten sind zugleich die Kapitaleigner der Weltbank, je höher der Anteil, desto mehr Stimmrechte besitzt das Land. Größter Anteilseigner sind die USA.
Bessent: Weniger Gender und Klima beim IWF
Bessent äußerte sich auch kritisch zum IWF. Dieser sollen sich bei der Kreditvergabe auf die Bewältigung von Zahlungsbilanzproblemen ausrichten, sagte Bessent. Stattdessen habe der IWF unter einer schleichenden Ausweitung seines Aufgabenbereichs gelitten. "Heute widmet er unverhältnismäßig viel Zeit und Ressourcen Themen wie Klimawandel, Geschlechterfragen und sozialen Problemen", sagte der Minister. Wenn sie verantwortungsvoll erfolge, stehe die Kreditvergabe des IWF im Zentrum seines Beitrags zur Weltwirtschaft.
Der IWF wurde gemeinsam mit der Weltbank zum Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet. Er soll als weltweites Gremium darüber wachen, dass keine großen Währungsturbulenzen entstehen und zu politischen Unwägbarkeiten führen. Unter anderem vergibt er Kredite an überschuldete und in Zahlungsschwierigkeiten geratene Staaten. Auch hier haben die USA den größten Stimmanteil./nau/DP/he
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