- Russland blockiert SIM-Karten aus Sicherheitsgründen.
- Die Sperrzeit beträgt bis zu 24 Stunden nach Ankunft.
- Reservisten schützen nun wichtige Anlagen vor Drohnen.
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Für die Zeit der Überprüfung werde die Karte deshalb gesperrt für mobiles Internet und das Senden und Empfangen von Kurznachrichten (SMS). Reisende hatten sich nach der Ankunft in Russland zuletzt bisweilen gewundert, dass zwar Telefonieren möglich war, aber das mobile Internet nicht funktionierte, um etwa ein Taxi über eine App zu bestellen. Es handele sich um eine Maßnahme für den Schutz der Bürger, begründete das Ministerium den Schritt.
"SIM-Karten mit mobilem Internet können sich in feindlichen unbemannten Flugobjekten befinden und für deren Navigation verwendet werden. Vorübergehende Sperren ermöglichen einen besseren Schutz vor Drohnen", teilte das Ministerium weiter mit. Die Wiederherstellung des Zugangs zum Internet sei auch vor Ablauf der 24 Stunden möglich - über eine Autorisierung beim Mobilfunkanbieter entweder über einen Link oder einen direkten Anruf, teilte das Ministerium weiter mit.
Auch Reservisten zum Schutz vor Drohnen herangezogen
Russland zieht wegen der steigenden Zahlen der ukrainischen Drohnenangriffe nun auch Reservisten heran, die wichtige Anlagen etwa der Energieinfrastruktur beschützen sollen. Im Gebiet um die Millionenmetropole St. Petersburg hat die erste Einheit, die auch Sabotageakte verhindern soll, ihre Arbeit aufgenommen, wie die Zeitung "Kommersant" berichtete.
Die Ukraine greift in ihrem Abwehrkampf gegen die seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernde Moskauer Invasion immer wieder Ziele in Russland an. Dabei gibt es oft Treffer in Treibstoffdepots und Ölraffinerien. Zwar meldet die russische Flugabwehr täglich den Abschuss von Drohnen. Trotzdem gibt es wegen der Gefahr im Luftraum oft an Flughäfen zeitweilige Start- und Landeverbote./mau/DP/he
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