- Trump kritisierte Europa für schlechte politische Arbeit.
- Er sieht Einwanderungspolitik als Bedrohung für Staaten.
- US-Regierung beklagt Demokratieverlust in Europa.
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Trump kritisierte erneut vor allem die Einwanderungspolitik europäischer Länder, durch die viele dieser Länder künftig "keine lebensfähigen Staaten" mehr sein würden. Die meisten europäischen Nationen würde zunehmend "verfallen" - als einzige Positivbeispiele führte er Ungarn und Polen an.
Deutschland wiederum habe unter Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel zwei fatale Fehler begangen: "Immigration und Energie", sagte Trump. Vor fast zehn Jahren hatte Deutschland unter Führung der CDU-Politikerin rund eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Zugleich war unter Merkel unter anderem der Atomausstieg final beschlossen worden, wodurch die Abhängigkeit von russischen Gasimporten größer wurde.
US-Sicherheitsstrategie hatte Europäer aufgeschreckt
Die US-Regierung beklagt in ihrer neuen, vergangene Woche veröffentlichten Sicherheitsstrategie einen angeblichen Verlust der Demokratie und der Meinungsfreiheit in Europa. Der Kontinent stehe vor großen Problemen, heißt es in dem Dokument. Dazu zählen nach Ansicht der US-Regierung unter anderem die "Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition, abstürzende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens".
Trump sagte im "Politico"-Interview mit Blick auf den Ukraine-Krieg weiter, dass die Europäer viel redeten, aber nicht handelten. Am Montag hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in London zusammen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt. Anschließend unterrichtete Selenskyj in Brüssel die Spitzen der EU und Nato darüber. Gespannt wird nun auf eine Reaktion der USA auf die überarbeitete Version von Trumps ehemals 28 Punkte umfassenden Friedensplans gewartet./ngu/DP/jha
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