Im Laufe des Abends werden Teil-Auszählungsergebnisse veröffentlicht. Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl Anfang Mai stand das Endergebnis am Morgen danach fest.
Rumäniens Meinungsforschungsinstitute hatten zuletzt die Chancen des Kandidaten Simion erheblich unterschätzt. Zudem wurden Wähler, die im Ausland leben, nach der Wahl nicht befragt. Diese hatten in der Vergangenheit bei knappen Verhältnissen Wahlen mitentschieden. Am Sonntag lag deren Wahlbeteiligung nach Angaben des Zentralen Wahlbüros ungefähr doppelt so hoch wie in der ersten Runde am 4. Mai. Dabei hatten 60 Prozent der Auslandsrumänen für Simion gestimmt - damit schnitt er bei ihnen um 20 Prozentpunkte stärker ab als bei den Wählern im Inland.
Der Urnengang galt als Richtungswahl - auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Simion sieht Unterstützung für die Ukraine kritisch, Dan vertritt die Position der EU./kl/DP/he
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