"Dass [die Reisefreiheit des Schengenraums] nun immer stärker beschnitten wird, ist ein ernstes Warnzeichen, dass die EU auch legitimatorisch an ihre Grenzen stößt. Wenn immer mehr Mitgliedstaaten zur nationalen Abschottung übergehen, dann ist das europäische Asylsystem gescheitert. (.) Die Reform, die im nächsten Jahr in Kraft treten soll, war ein erster Schritt, aber sie allein wird nicht für genug Entlastung sorgen. Und für das bisherige Modell, dass Deutschland die Migranten aufnimmt, die im Rest Europas keiner haben will, sind hierzulande die Kosten zu hoch geworden, auch die politischen. Deshalb sollte es die Bundesregierung nicht bei Grenzkontrollen belassen, sondern sich in Brüssel für weitere Maßnahmen zur Eindämmung der irregulären Migration nach Europa einsetzen."/yyzz/DP/men
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