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Jetstream #4 liefert ab: Pulsar Helium erhöht Topaz-Potenzial weiter

Pulsar Helium (AIM/TSXV: PLSR; WKN A3EP2C) meldet einen weiteren Erfolg auf dem Topaz-Heliumprojekt in Minnesota: In der laufenden Erkundungsbohrung Jetstream #4 wurden erneut unter Druck stehende, gasführende Zonen in geringer Tiefe durchteuft – ein weiteres Indiz für ein stark aufgeladenes Heliumreservoir.
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Pulsar Helium Inc. (AIM/TSXV PLSR / A3EP2Cberichtet von einem weiteren Zwischenerfolg auf seinem Topaz-Heliumprojekt im US-Bundesstaat Minnesota. In der derzeit laufenden Erkundungsbohrung Jetstream #4 hat das Unternehmen in geringer Tiefe erneut unter Druck stehende, gasführende Zonen angetroffen! Die Bohrung ist Teil eines mehrstufigen Bewertungsbohrprogramms, mit dem Pulsar das Potenzial des Heliumvorkommens systematisch erfassen will.

Jetstream #4 wurde am 9. November angesetzt und hat bei einer aktuellen Tiefe von 1.457 Fuß (444 Meter) eine berechnete Bodendruckspannung von rund 674 psi geliefert. In Kombination mit früheren Ergebnissen der Jetstream-Bohrungen sieht das Unternehmen darin ein weiteres Indiz für einen natürlich stark aufgeladenen Gas- und Heliumspeicher im Untergrund. Alle bisher niedergebrachten Jetstream-Bohrungen auf Topaz haben Gas angetroffen, was Pulsar als 100%ige Trefferquote im aktuellen Programm wertet.

Pulsar Helium: Jetstream-Bohrungen verdichten Modell des Topaz-Reservoirs

Jetstream #4 liegt im Zentrum des Topaz-Projekts und befindet sich nur rund 600 Meter südlich von Jetstream #3 sowie etwa 250 Meter nördlich von Jetstream #1. Damit wird derselbe strukturelle Bereich entlang eines kurzen Profils untersucht, um die Geometrie und Ausdehnung des Reservoirs besser zu verstehen.

Im Verlauf der Bohrung wurden zwei gasführende Zonen durchteuft: ein Intervall zwischen 362 – 389 Metern sowie ein weiterer Abschnitt von 404 – 438 Meter Tiefe. An der aktuell berichteten Tiefe von 1.457 Fuß wurde der Druck mit etwa 674 psi berechnet. Diese Angabe kann sich noch verändern, wenn Jetstream #4 weiter vertieft wird und abschließende Messungen von Bodendruck und Wellhead-Druck vorliegen.

Die neuen Daten ergänzen die bereits bekannten Messwerte aus Jetstream #3, wo Pulsar Helium einen Bodendruck von rund 960 psi ermittelt hatte. Im Vergleich zu den früheren Kampagnen (Jetstream #1 und #2 mit jeweils deutlich geringerem Wellhead-Druck) interpretiert das Unternehmen die jüngsten Messungen als Hinweis darauf, dass sich im Bereich der Jetstream-Struktur ein natürlich unter Druck stehender Gas- und Heliumspeicher aufgebaut hat.

Die Bohrung Jetstream #4 ist auf eine geplante Endtiefe von rund 914 Meter ausgelegt. Die Hauptgaszone erwartet Pulsar Helium bei etwa 518 Meter, sodass der aktuelle Zwischenstand vor allem die oberen Teile des Zielhorizonts widerspiegelt. Der Betrieb läuft im 24-Stunden-Rhythmus mit wechselnden Schichten, um das Bohrprogramm ohne Unterbrechung voranzutreiben.

Jetstream #4: Sichtbares Gas und Kernbohrungen für detaillierte Analysen

Technisch setzt Pulsar Helium bei Jetstream #4 auf kontinuierliche HQ-Kernbohrungen mit einem Kerndurchmesser von rund 63,5 Millimetern (Bohrlochdurchmesser ca. 96 Millimeter). Dieses Vorgehen ermöglicht eine hohe Kerngewinnung und liefert umfangreiches Probenmaterial für die geologische Auswertung, ohne den Bohrfortschritt wesentlich zu verlangsamen.

Während der Bohrarbeiten wurde an der Oberfläche wiederholt Gas beobachtet, das in den Bohrspülungen aufsteigt und insbesondere beim Ansetzen neuer Bohrgestänge als Blasen an der schlammigen Oberfläche erscheint. Aus Sicht der Mannschaft vor Ort deutet dies auf einen aktiven Gaszufluss aus den durchteuften Formationen hin, während das Bohrloch weiter vertieft wird.

Die Kombination aus gemessenem Druck, sichtbarem Gas und gasführenden Intervallen in mehreren Tiefenstufen stärkt das Reservoirmodell, das Pulsar Helium aus den bisherigen Jetstream-Bohrungen ableitet. Jetstream #4 ist nach Jetstream #3 die zweite Bohrung im aktuellen Mehrfachprogramm, das auf Topaz sukzessive bis zu zehn Bohrungen umfassen kann. Ziel ist es, Geometrie, Mächtigkeit und Produktivität des Heliumsystems in der Tiefe abzuschätzen und für eine spätere Ressourcenschätzung zu untermauern.

Unternehmenschef Thomas Abraham-James bezeichnete das erneute Antreffen von unter Druck stehendem Gas in Jetstream #4 als konsequente Fortsetzung der bisherigen Beobachtungen im Feld. Die hohen Druckwerte in relativ geringer Tiefe würden das geologische Modell, das aus Jetstream #1 bis #3 abgeleitet wurde, zusätzlich stützen. Gleichzeitig betonte er den Fokus des Teams auf sorgfältige Datenerhebung für die im Anschluss geplanten Tests und Laboranalysen.

Nächste Schritte von Pulsar Helium: Tests, Logs und Helium-3-Analysen

Sobald Jetstream #4 seine Endtiefe erreicht hat, plant Pulsar Helium ein gemeinsames Auswerteprogramm für die beiden jüngsten Erkundungsbohrungen Jetstream #3 und #4. Um Kosten zu senken, sollen beide Löcher in einem Zuge getestet werden, anstatt das nötige Equipment mehrfach zu mobilisieren.

Vorgesehen ist eine Reihe von offenen Bohrlochmessungen (open-hole wireline logs), mit deren Hilfe detaillierte geologische und petrophysikalische Daten erhoben werden. Ein optischer Televiewer soll das Bohrlochwandprofil hochauflösend abbilden und so Informationen über Kluftrichtungen, Schichtgrenzen und mögliche Durchlässigkeitszonen liefern. Daran anschließend ist ein kontrolliertes Fördertestprogramm geplant, inklusive Druckaufbautests, um die Förderfähigkeit und das Druckverhalten des Reservoirs genauer zu charakterisieren.

Parallel zu den Feldtests werden Kern- und Gasproben aus Jetstream #3 und Jetstream #4 an spezialisierte Labore geschickt. Dort sollen Gaszusammensetzung und Heliumgehalt präzise bestimmt werden. Besonderes Augenmerk richtet Pulsar Helium auf das seltene Isotop Helium-3, das in Jetstream #1 bereits nachgewiesen wurde. Die Analysen sollen zeigen, ob die neuen Bohrungen eine ähnliche Helium-3-Signatur aufweisen und damit die Besonderheit des Topaz-Heliumsystems weiter untermauern.
 
 

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