Putins Bereitschaft zu solchen Verhandlungen gelte weiterhin. Kiew habe allerdings bisher nicht auf ein entsprechendes Angebot geantwortet, klagte Peskow bei einem Auftritt auf einem Bildungsforum.
Längere Waffenruhe abgelehnt
Der Kremlchef hatte im März bereits den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu einer 30-tägigen Waffenruhe ohne Vorbedingungen als ersten Schritt zu einer friedlichen Lösung im nunmehr drei Jahre währenden Angriffskrieg abgelehnt. Er begründete dies mit Bedenken, dass die Ukraine die Zeit für eine Umgruppierung ihrer Einheiten, die Mobilisierung neuer Soldaten und die Wiederbewaffnung nutzen werde.
Auch die jüngsten Vorschläge aus Kiew zur Verlängerung der von Putin angeordneten dreitägigen Waffenruhe rund um die Siegesparade auf dem Roten Platz zum Ende des Weltkriegs vor 80 Jahren lehnte Moskau mit derselben Begründung ab. Von den Forderungen nach einem Verzicht der Ukraine auf den Nato-Beitritt, die Halbinsel Krim sowie die vier 2022 von Moskau annektierten ukrainischen Gebiete Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja rückt Russland dabei nicht ab. Ebenso beharrt Moskau auf die Entwaffnung und "Denazifizierung" des Nachbarlands, worunter in Moskau am ehesten die Einsetzung einer russlandfreundlichen Regierung verstanden wird./bal/DP/jha
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