- Kauf einer Eigentumswohnung in Deutschland wird erschwinglicher.
- In fünf Metropolen bleibt es für Besserverdiener teuer.
- München hat die höchsten Finanzierungskosten mit 43%.
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Auftraggeber der Berechnungen war der Münchner Finanzierungsvermittler Interhyp. Das Unternehmen publiziert regelmäßig einen "Erschwinglichkeitsindex" für Wohnimmobilien.
Der Einkommensschwelle von 35 Prozent entspricht dabei ein Wert von 100 Punkten. Je höher die Punktzahl über 100, desto erschwinglicher ist Wohneigentum. In diesem Herbst lag der Index mit 128 Punkten im grünen Bereich - höher als 2023, aber weit niedriger als vor zehn Jahren: 2015 hatte der Erschwinglichkeitsindex einen Spitzenwert von 221 Punkten erreicht.
Den Berechnungen liegen nicht die finanziellen Verhältnisse der deutschen Bevölkerung insgesamt zugrunde, sondern die verfügbaren Nettoeinkommen der oberen 30 Prozent - den Menschen, die sich üblicherweise Wohneigentum leisten können.
München ist unerschwinglichste Stadt Deutschlands
Allerdings sind die regionalen Unterschiede damals wie heute groß: In fünf Metropolen liegt der Index nach wie vor unter 100 und damit im quasi unerschwinglichen Bereich: München, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Köln. Teuerste Stadt ist unverändert München, wo die Finanzierung einer Eigentumswohnung laut Index 43 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens der infrage kommenden Modellhaushalte verschlingt.
Im Verhältnis zum Einkommen am wenigsten teuer unter den sieben größten deutschen Städten sind Düsseldorf und Stuttgart. Je weiter Käufer sich aufs Land begeben, desto günstiger wird es: In ländlichen Regionen muss ein durchschnittlicher Modellhaushalt demnach im Schnitt 26 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens für die Abzahlung einer Eigentumswohnung ausgeben./cho/DP/jha
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