Seit Wochen warteten Anleger darauf, dann hat es die Federal Reserve am Mittwoch tatsächlich beschlossen: Die Senkung des US-Leitzinses um 25 Basispunkte auf die Spanne von 3,5 bis 3,75 Prozent. Doch obwohl die Lockerung der Geldpolitik als potentieller Treiber für den nächsten Bullrun gilt, reagierten Bitcoin und der Krypto-Markt verhalten. Zwar konnte sich die Krypto-Leitwährung oberhalb der 90.000 US-Dollarmarke etablieren, aber bei 94.500 US-Dollar endete der jüngste Ausbruchsversuch schon wieder. Nun hoffen viele auf das Jahr 2026: US-Präsident Trump will unbedingt einen gefügigen Notenbankchef, der den Leitzins schneller senkt und damit den Budgetspielraum der republikanischen Regierung erweitert.
Auch die Finanzmärkte warten sehnsüchtig auf eine Liquiditätsspritze. Mehr über die Hintergründe und wie es jetzt für die Krypto-Kurse weitergeht, erfahrt ihr in diesem Artikel: “Fed-Zinsentscheid: Warum Bitcoin trotz Senkung schwächelt”.
Erst vor wenigen Wochen in den Handel gestartet, erzielten die US-amerikanischen XRP Spot ETFs von Canary, Bitwise, Grayscale und Franklin Templeton inzwischen kumulierte Nettozuflüsse in Höhe von 971 Millionen US-Dollar. Ripple-CEO Brad Garlinghouse feiert den Erfolg, welchen er sowohl auf die steigende Nachfrage nach regulierten Krypto-Investmentprodukten generell, als auch auf die speziellen Eigenschaften der neuen ETF-Investoren zurückführt. “Langlebigkeit, Stabilität und Community” seien für die wachsende Gruppe der Off-Chain-Investoren besonders relevant.
Weitere Infos über die XRP-Indexfonds und die Einschätzung des Ripple-Chefs bekommt ihr hier: “Warum die XRP Spot ETFs die Konkurrenz abhängen“.
Trotz schwächelndem BTC-Kurs zeigt sich Michael Saylor unbeirrt optimistisch. Auf der Bitcoin MENA 2025 in Abu Dhabi verteidigt der Permabulle die massiven Käufe börsennotierter Unternehmen und betont, diese würden als Verteilungssysteme fungieren und Millionen Anleger indirekt an Bitcoin beteiligen. Allein MicroStrategy habe nach eigenen Angaben bereits rund 50 Millionen Menschen für Bitcoin begeistert. Ohne Unternehmen, ETFs und Kreditinstrumente würde Bitcoin laut Saylor nur bei etwa 10.000 US-Dollar notieren. Um Marktkapitalisierungen von 20 oder gar 200 Billionen US-Dollar zu erreichen, müsse man Akteuren wie BlackRock, Banken und Konzernen den Zugang zum Netzwerk ermöglichen.

Wie viel Prozent des Bitcoin-Netzwerkes Saylor langfristig kontrollieren könnte und was die Folgen für den Bitcoin-Kurs wären, schlüsselt euch diese News-Meldung auf: “Dann steigt der Bitcoin-Kurs auf 10 Millionen US-Dollar“.
Das Musk’sche Raumfahrtunternehmen SpaceX plant bis Ende 2026 einen Börsengang und will dabei über 30 Milliarden US-Dollar einnehmen – bei einer Bewertung von 1,5 Billionen US-Dollar wäre es der größte IPO der Geschichte. Für Krypto-Investoren ist die Ankündigung deshalb so interessant, weil Elon Musk als prominenter Unterstützer von Dogecoin gilt und sogar eine SpaceX-Mission mit dem Satelliten “Doge-1” geplant ist. Auch Bitcoin gehört zur Bilanz des Raumfahrtunternehmens, denn seit 2022 hält die Firma unverändert 8.285 BTC. Beim aktuellen Kurs von rund 92.000 US-Dollar entspricht das einem Wert von etwa 760 Millionen US-Dollar.
Wie es kurzfristig mit dem Kurs der Mutter aller Memecoins weitergehen könnte, erfahrt ihr in dieser Kursanalyse: “Elon Musk will mit SpaceX an die Börse – Dogecoin-Rallye voraus?“
Im Bundestag flammt die Debatte um Kryptowährungen und den digitalen Euro erneut auf. Grünen-Abgeordneter Max Lucks kritisiert eine steuerliche “Krypto-Lücke” und fordert, dass Gewinne aus Bitcoin & Co. nach einem Jahr nicht länger vollständig steuerfrei bleiben dürfen. Das sei ungerecht und begünstige Steuervermeidung, so die Argumentation. Gleichzeitig warnen die Grünen vor einem rein bargeldbasierten System, das Geldwäsche und Schwarzarbeit erleichtere. Während Union und AfD größere Eingriffe derzeit ablehnen, zeichnet sich beim digitalen Euro eine parlamentarische Mehrheit ab.
Wie gefährdet die Jahreshaltefrist wirklich ist und welche Positionen die verschiedenen Parteien vertreten, erklärt euch dieser Artikel: “Steuerliche ‘Krypto-Lücke’: Grüne fordern erneut die Abschaffung der Bitcoin-Haltefrist“.

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