Nach einem Rückruf in Österreich hat die Coca-Cola HBC Austria nun auch Warnungen in Deutschland ausgegeben. Das Unternehmen hatte bereits in Österreich rund 26 Millionen Flaschen der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix aus dem Verkehr gezogen, da die Möglichkeit besteht, dass sich Metallteile in den Flaschen befinden. In Deutschland sind derzeit sechs Bundesländer betroffen, darunter Bayern und Nordrhein-Westfalen.
Der Vorfall wurde durch einen Defekt während der Produktion verursacht: Ein Sieb war gebrochen und könnte Metallteile in die Getränke geleitet haben. Wie die österreichische „Kronen Zeitung“ berichtete, handelt es sich bei den betroffenen Flaschen um Produkte der letzten zwei Monate. Coca-Cola betont jedoch, dass der Rückruf eine Vorsichtsmaßnahme sei und bisher keine gesundheitlichen Schäden bekannt wurden.
Kunden in Österreich können die betroffenen Produkte auch ohne Kassenbon zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurück. Dies zeigt, dass Coca-Cola in diesem Fall auf schnelle und kundenfreundliche Abwicklung setzt.
In Deutschland betrifft die Rückrufaktion derzeit die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Das Portal „Lebensmittelwarnung.de“, welches vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betrieben wird, warnt vor möglichen Gefahren und rät Verbrauchern zur Vorsicht. Die deutsche Bevölkerung ist dazu aufgerufen, betroffene Produkte nicht zu konsumieren und sie stattdessen bei den Verkaufsstellen zurückzugeben.
Coca-Cola HBC Austria bestätigte, dass es sich um die gleichen Produkte wie in Österreich handelt, jedoch in spezifischen Chargen, die möglicherweise auch in den deutschen Einzelhandel gelangt sind. Die betroffenen 0,5-Liter-Flaschen sind in deutschen Geschäften weit verbreitet und könnten daher eine signifikante Anzahl von Kunden betreffen.
Zur Vermeidung von Verunsicherung stellte Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH, die den deutschen Markt beliefert, klar, dass ihre Produkte nicht betroffen seien. Diese Flaschen lassen sich leicht von den betroffenen unterscheiden: Auf der Rückseite der Flaschen steht der Herstellername „Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH“. Zudem sind diese Flaschen mit dem DPG-Pfandlogo versehen, das sich direkt auf dem Etikett befindet.
Diese Abgrenzung soll Konsumenten in Deutschland helfen, potenziell unsichere Flaschen von unbedenklichen zu unterscheiden. Coca-Cola Europacific Partners betonte, dass keine ihrer in Deutschland hergestellten Produkte in den Rückruf einbezogen ist.
Verbraucher in den betroffenen deutschen Bundesländern sollten Getränke von Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix in 0,5-Liter-Flaschen vor dem Verzehr genau überprüfen. Die Rückgabe in deutschen Verkaufsstellen soll ebenfalls problemlos und ohne Kassenzettel erfolgen können. Verbraucher sollten zudem auf Hinweise in ihren jeweiligen Verkaufsstellen oder Informationen auf „Lebensmittelwarnung.de“ achten.
Der Vorfall zeigt die Bedeutung von Qualitätssicherungsprozessen in der Getränkeindustrie und die Konsequenzen, wenn Schwachstellen auftreten. Coca-Cola reagierte schnell und hat umfassende Rückrufmaßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Konsumenten zu gewährleisten.
Quelle: welt.de
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