Nach Einschätzung des Analysten Timo Emden von Emden Research hat die Freude der Anleger über eine kryptofreundliche Regulierung in den USA nachgelassen, was auch die Nachfrage nach Bitcoins gebremst habe. Zuvor war der Kurs zeitweise deutlich gestiegen, nachdem das US-Repräsentantenhaus mit dem "Genius Act" einem Gesetz für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten zugestimmt hatte.
Darüber hinaus hatten zuletzt Daten vom US-Arbeitsmarkt positiv überrascht, was gegen Zinssenkungen in den USA spricht. In der vergangenen Woche war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter gefallen, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die Aussicht, dass die Zinsen in den USA nicht gesenkt werden könnten, belastet eher den Bitcoin.
Allgemein sind Investoren nach Einschätzung von Emden derzeit "hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf neue Kursrekorde und dem Gedanken, ihre Gewinne zu versilbern". Zuletzt hatte der Bitcoin Mitte des Monats ein Rekordhoch bei über 123.000 US-Dollar erreicht./jkr/jsl/he
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