Die im Münchner Nobelvorort Grünwald ansässige P&R-Firmengruppe bot Seefrachtcontainer als Kapitalanlage an: Die Anleger kauften Container, die anschließend vermietet wurden. Nach der Insolvenz 2018 stellte sich heraus, dass das Unternehmen in großem Stil Luftgeschäfte betrieben hatte: Von angeblich verkauften 1,6 Millionen Containern existierten nur 618.000.
Dass Jaffé vergleichsweise viel Geld für die P&R-Anleger zurückholen kann, ist zu einem guten Teil auf den Anstieg der Seefrachtpreise im Zuge der Corona-Pandemie zurückzuführen. Jaffé betreibt seit der Insolvenz die Containervermietung weiter und erzielt damit laufende Einnahmen. Container, die das Ende ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer erreicht haben, werden weiterverkauft. Der Insolvenzverwalter stellte den Gläubigern weitere Zahlungen in Aussicht, ohne ein konkretes Datum zu nennen./cho/DP/he
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