Zinssenkungen: Aus und vorbei
Frankfurt - Die Talsohle der Sinuskurve ist erreicht: Die Mehrheit der monatlich befragten Bankvolkswirte sieht die Zinssenkungsphase im Eurosystem beendet. Nachdem der EZB-Rat im vergangenen Jahr den Geldmarkt-Leitzins (2-Wochen-Refi) in mehreren Schritten um 150 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt hatte, erwarten die EZB-Watcher mit zunehmender Mehrheit die Geldpolitik im Eurosystem in der Phase des "wait and see".
Nächste Zinserhöhung wieder im Herbst
Uneins sind sich die Volkswirte, wann die Zinswende nach oben vollzogen wird. Auf Sicht von sechs Monaten erwarten die von vwd befragten Bankökonomen dies noch nicht, allerdings wächst für den Herbst die Zinserhöhungserwartung.
Zyklische Wiederkehr
Die Geldmenge signalisiert aktuell keine Inflationsrisiken - diese seit Monaten wiederholte Beruhigung hat die EZB inzwischen mit dem Zusatz versehen, "sollte die monetäre Expansion anhalten und mit einer Erholung der Konjunktur zusammenfallen, muss die Situation neu analysiert werden". Von hier nährt sich das Wachsen des Lagers jener EZB-Watcher, die nun ein Ende des Zinssenkungszyklus sehen.
Kleines Lager der Zinssenkungs-Watcher
Hans Jäckel und seine Volkwirte-Kollegen von der DZ-Bank sind noch im Lager der Minderheit derjenigen EZB-Watcher anzutreffen, die eine baldige Zinssenkung um 25 Basispunkte erwarten; aber diese Prognose wird im Team der DZ-Bank in der neuen Woche wieder überprüft. Dabei geht man bei der DZ-Bank davon aus, dass das Euroland-BIP 2002/2003 mit real 0,9/2,7 Prozent wächst und die HVPI-Inflationsrate im Jahresdurchschnitt deutlich - wie von der EZB im Monatsbericht erneut prognostiziert - unter die Marke von zwei Prozent sinkt.
Frankfurt - Die Talsohle der Sinuskurve ist erreicht: Die Mehrheit der monatlich befragten Bankvolkswirte sieht die Zinssenkungsphase im Eurosystem beendet. Nachdem der EZB-Rat im vergangenen Jahr den Geldmarkt-Leitzins (2-Wochen-Refi) in mehreren Schritten um 150 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt hatte, erwarten die EZB-Watcher mit zunehmender Mehrheit die Geldpolitik im Eurosystem in der Phase des "wait and see".
Nächste Zinserhöhung wieder im Herbst
Uneins sind sich die Volkswirte, wann die Zinswende nach oben vollzogen wird. Auf Sicht von sechs Monaten erwarten die von vwd befragten Bankökonomen dies noch nicht, allerdings wächst für den Herbst die Zinserhöhungserwartung.
Zyklische Wiederkehr
Die Geldmenge signalisiert aktuell keine Inflationsrisiken - diese seit Monaten wiederholte Beruhigung hat die EZB inzwischen mit dem Zusatz versehen, "sollte die monetäre Expansion anhalten und mit einer Erholung der Konjunktur zusammenfallen, muss die Situation neu analysiert werden". Von hier nährt sich das Wachsen des Lagers jener EZB-Watcher, die nun ein Ende des Zinssenkungszyklus sehen.
Kleines Lager der Zinssenkungs-Watcher
Hans Jäckel und seine Volkwirte-Kollegen von der DZ-Bank sind noch im Lager der Minderheit derjenigen EZB-Watcher anzutreffen, die eine baldige Zinssenkung um 25 Basispunkte erwarten; aber diese Prognose wird im Team der DZ-Bank in der neuen Woche wieder überprüft. Dabei geht man bei der DZ-Bank davon aus, dass das Euroland-BIP 2002/2003 mit real 0,9/2,7 Prozent wächst und die HVPI-Inflationsrate im Jahresdurchschnitt deutlich - wie von der EZB im Monatsbericht erneut prognostiziert - unter die Marke von zwei Prozent sinkt.