www.armin-risi.ch/wtc/wtc1.html
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Die Anschläge in den USA
Kommentare zu den offiziellen Darstellungen
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Beim Lesen der offiziellen Darstellungen in den Zeitungen kann man Stellen finden, die zu denken geben.
Wer will Vergeltung = weitere Gewalt?
In der Neuen Zürcher Zeitung vom 13.9.2001 findet sich auf S. 65 ein Feuilleton eines Journalisten namens Helmut Frielinghaus, der in der Nähe des World Trade Centers wohnte. Er beschreibt, wie er als Augenzeuge diese Schreckensstunden erlebte. Überschrift des Textes: «New York, Dienstag, 11. September 2001, 16 Uhr».
Im letzten Abschnitt schildert der Augenzeuge: «Gegen Mittag äußerten sich im Radio und im Fernsehen die ersten politischen Kommentatoren. Sie forderten, was unter Umständen Krieg und weitere Anschläge bedeuten könnte. Ich hörte in den mehreren Stunden, die ich draußen verbrachte, keinen Ruf nach Rache, Vergeltung, wohl aber viel Besorgnis, ob der Präsident und seine Berater der Situation gewachsen seien. Clinton, der viele Fehler gemacht hat, war – nicht nur aus Eitelkeit – leidenschaftlich um Frieden in Nahost bemüht. Es gab Dinge, die ihm ein Anliegen waren. Solche Leidenschaften sind Bush eher fremd. Daß er heute bei der Rückkehr von Florida an einem geheimen Ort landete und nicht nach New York kam, wo heute morgen wahrscheinlich viele Tausend Amerikaner gestorben sind, ist eines und nicht das geringste der vielen Rätsel, die er den Amerikanern aufgibt.»
So lautet die Schilderung von jemandem, der vor Ort dabei war: Gegen Mittag, also nur ein bis zwei Stunden nach dem Anschlag, wurde von Politikern über die US-Massenmedien Vergeltung gefordert! Vielsagend ist, daß sogar unter denen, die das Grauen selbst mit ansehen mußten, «kein Ruf nach Rache» zu hören war, vielmehr eine große Besorgnis über etwaige Reaktionen des Präsidenten, die «Krieg und weitere Anschläge bedeuten könnten». Was meint der intelligente Schreiber, wenn er im letzten Satz vieldeutig sagt: «... ist eines und nicht das geringste der vielen Rätsel, die er [Bush] den Amerikanern aufgibt.»
Diese Schilderung und auch der gesunde Menschenverstand sagen, daß es nicht die Stimme des Volkes war, die nach Vergeltung (sprich: weitere Gewalt und weitere Todesopfer) rief. Vielmehr waren es von allem Anfang an gewisse Politiker, die diese Meinung schürten.
Als Präsident Bush jun. als erstes sogleich Gegengewalt ankündigt, unterstützen die Spitzenpolitiker der USA und der verbündeten Nationen diese Forderung sogleich.
In derselben Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung steht deshalb auf S. 1 (im Gegensatz zur Darstellung auf S. 65) als zweite Schlagzeile des Leitartikels: «Einigungsmanifestation von Administration, Kongreß und Bevölkerung».
Plötzlich heißt es, die Bevölkerung begrüße ebenfalls die Gegengewalt. Dies weckt den Verdacht, daß hier eine Meinungsmache, eine Schürung der Kriegsbereitschaft vollzogen wird.
Gleich im Anschluß an diesen Untertitel steht im Einleitungstext zum Leitartikel: «Daß das erste Wort dem Präsidenten zusteht, wird von niemandem angezweifelt. Seine Forderung nach Bestrafung der Täter und derer, die ihnen Unterschlupf gewähren, findet auch bei Politikern der Demokratischen Partei Zustimmung.»
Das erste Wort steht dem Präsidenten zu. Dieser war aber gar nicht vor Ort und landete an einem geheimen Ort. Er wendet sich an das Volk, und schon beim «ersten Wort» weiß er, daß es sich um Täter (Terroristen) handelt, denen jemand Unterschlupf gewährt hat. Wen er meint, ist klar. Von allem Anfang an, bevor irgendwelche Untersuchungen eingeleitet wurden, wird bereits angedeutet, was später namentlich konkretisiert wird: Bin Laden ist der Täter, und Afghanistan soll das Ziel sein.
Bei Aussagen mit solch weltpolitischem Sprengstoff würde man von einem Präsidenten bei seinem «ersten Wort» eigentlich eine vorsichtigere Ausdrucksweise erwarten, vor allem keine voreiligen Anschuldigungen und erst recht keine vorgefaßten Urteile. Es sei denn, man suche genau diesen Konflikt bzw. den Vorwand dazu. Und genau diesen Eindruck erwecken George Bush jun. & Co.
«Rachebedürfnis der Öffentlichkeit»
Ein Tag später wurde die Rache-Propaganda noch verstärkt. So war im Zürcher Tages-Anzeiger (13.9.2001, Seite 6) folgendes Zitat aus dem Nato-Hauptquartier in Brüssel zu lesen: «’Die Amerikaner werden schnell und hart zurückschlagen, um das Rachebedürfnis der Öffentlichkeit zu befriedigen und ihre Position der Stärke wieder herzustellen’, meinte ein hoher Nato-Diplomat in Brüssel. Was die Welt dazu meine, sei den USA in dieser Situation gleichgültig.»
Man hört und staunt. Die Gründe, die für den beabsichtigten militärischen Schlag angegeben werden, sind heuchlerisch und fadenscheinig. Welche Öffentlichkeit hat ein «Rachebedürfnis», das durch einen schnellen militärischen Schlag «befriedigt» werden muß? Und selbst wenn sie es hat – warum hat sie es? Wurde es von kriegslüsternen Politikern geschürt?
Unmanipulierte Amerikaner wären sich bestimmt bewußt, daß die islamischen Staaten ein anderes Kaliber von Gegner darstellen als die Kleinstaaten Korea und Vietnam ...
Aber eben: «Was die Welt dazu meine, sei den USA in dieser Situation gleichgültig.»
Die ersten «Spuren»
Im besagten NZZ-Leitartikel wird auf S. 1 mitgeteilt: «Nach der Zeitung ‘Boston Globe’ blieben im Bostoner Flughafen zwei Gepäckstücke übrig, die für den Flug der Unglücksmaschine bestimmt waren. Darin befand sich ein Koran, eine Anleitung zum Führen eines Passagierflugzeuges und eine Tabelle zur Berechnung des Benzinverbrauchs.» Bald wurde gemeldet, diese Anleitung und die Tabelle seien in arabischer Sprache.
Hier macht einiges keinen Sinn. Zuerst einmal der Zufall: Es bleiben bei der Gepäckabfertigung zwei Taschen bzw. Koffer zurück, und zwar gerade jene der Attentäter!
Man versetze sich in die Attentäter: Man weiß, daß man diesen Flug nicht überleben wird. Würde man dann eine schriftliche Fluganleitung und eine Tabelle mitnehmen, wenn man weiß, daß man diese sicher nicht mehr braucht? Der Koffer geht übers Einchecken in den Gepäckraum, man bekommt ihn also gar nicht mehr zu Gesicht, weil das Flugzeug ja entführt und «versenkt» werden soll.
Eine weitere Frage: Waren die Attentäter solche Anfänger, daß sie eine Fluganleitung brauchten? Dann hätten sie diese mit ins Handgepäck genommen, um im Notfall auf diese «Gebrauchsanleitung» zurückgreifen zu können. Aber ihre präzisen Manöver zeigen, daß sie Profis waren.
Diese heiße Spur aus Boston klingt nach etwas zuviel Zufall ...
Die amerikanische Arabia-connection
Auf S. 4 der Neuen Zürcher Zeitung vom 13. September 2001 findet sich ein biographischer Abriß des Hauptverdächtigen, Usama bin Laden. Darin wird beschrieben, wie der Saudiaraber bin Laden von Saudiarabien und Pakistan aus «Freiwillige für den afghanischen Befreiungskampf ausbildete und nach Afghanistan schleuste. [...] Damals operierte er noch unter dem Schutz der pakistanischen und amerikanischen Geheimdienste.»
Die amerikanischen Geheimdienste sind also im Nahen Osten durchaus präsent und haben auch dort anscheinend weit vernetzte Verbindungen. Und solche Verbindungen sind normalerweise immer gegenseitig, auch im Hinblick auf die Stationierung von Agenten.
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Bin Laden dementiert
Am Montag, 17. September, sahen wir in Zürich überall die Aushänge-Schlagzeile der Stadt-Zeitung "metropol": Terrorist Bin Laden: "Ich war es nicht!"
Am nächsten Tag war an gleicher Stelle zu lesen: Bush: "Ich will Bin Laden tot oder lebendig!"
Im entsprechenden Artikel wurde derselbe Bush-Satz nochmals zitiert, und gleich anschließend hieß es: "Osama Bin Laden gilt als der Hauptverdächtige ..."
Seit wann werden Verdächtige auf "tot oder lebendig" gejagt? Sogar im Wilden Westen wurden eigentlich nur Schuldige derart gejagt.
In Pressemeldungen vom 17.9. wurde Osama Bin Laden genauer zitiert, z.B.: "’Die USA zeigen mit dem Finger auf mich, aber ich erkläre hiermit kategorisch, daß ich es nicht getan habe’, sagte Bin Laden. Er selbst habe gar nicht die Mittel zu solchen Angriffen, da die Taliban ‘nicht wollen, daß ich an solchen Aktivitäten teilnehme’." (Blick, 17.9.2001, S. 5)
So haßerfüllt und fanatisch Bin Laden auch ist, seine Worte klingen nicht ganz unglaubwürdig. Viele kritische Beobachter zweifeln ohnehin, wie es ihm denn möglich gewesen sein soll, aus den Bergen von Afghanistan eine derartig schwierige Aktion zu leiten oder auch nur daran beteiligt zu sein, ohne daß irgend etwas durchgesickert wäre. Die US-Geheimdienste hätten alle Mittel, jegliche telephonische und andere technische Kommunikation abzuhören.
Obwohl nicht nachzuvollziehen ist, wie Bin Laden konkret mit diesen Anschlägen in Verbindung steht, wird er bereits auf "tot oder lebendig" gesucht, und zwar nicht von irgendeinem militanten Stammtischpolitiker, sondern vom Präsidenten der Supermacht USA. Ohnehin hatte Bush anscheinend gleich von der ersten Stunde an gewußt, wer der Schuldige ist und wen er angreifen will.
Alle Terroristen kamen unter ihren eigenen Namen in die Flugzeuge!
Am Montag, 17.9., wurde auch mitgeteilt, daß alle Flugzeugentführer identifiziert seien, 19 an der Zahl. Man hatte sie anhand der Passagierlisten eruieren können. Da waren Namen darunter wie die gesuchten Terroristen Mohammed Atta, Salem Al-Hamsi, Chalid Al-Mihar, Marwan Al-Shehhi, Ziad Jarrahi und gleichzeitig noch andere östlich klingende Namen wie Satam Al-Suqami, Hamza Alghamdi, Abdulaziz Alomari, Ahmed Algamdi usw. Eben: mindestens 19, von denen man annehmen muß, daß sie direkt an den Attentaten beteiligt waren.
Nun stellt sich die Frage: Diese Namen standen alle auf der Passagierliste, denn von dort hat man diese Namen. Sie sind also nicht mit falschen Namen geflogen, sondern mit ihren eigenen Namen, die auch auf der Fahndungsliste stehen. Wären sie mit falschen, unverdächtigen Namen geflogen, könnte man sie ab der Passagierliste nicht als die Terroristen mit den genannten Namen erkennen.
Wie kommt es nun, daß (1.) gesuchte Terroristen mit ihrem eigenen Namen ein Flugzeugticket buchen können, wobei dies ziemlich wahrscheinlich im voraus geschehen mußte, zumal sie alle sicher sein mußten, in den jeweiligen Maschinen einen Platz zu haben, und (2.) wie war es möglich, daß nicht nur einer, sondern insgesamt 19 derartige Personen an die Maschinen gelangen konnten, ohne daß irgendwo etwas auffiel??
Nochmals: Verdächtig viele Terroristennamen erscheinen auf den Passagierlisten von fast gleichzeitigen Flügen. Diese konnten alle ihre Tickets auf ihre eigenen Namen beziehen und unbehelligt an Bord gelangen, mindestens 4 - 5 pro Flugzeug, und die Geheimdienste merken nichts und reagieren nicht, obwohl einige dieser Namen direkt auf ihren Fahndungslisten standen ...!
Was hat das zu bedeuten? Man kann nur spekulieren. "Die Entführung der Kamikaze-Maschinen offenbart Sicherheitsmängel an Flughäfen", antwortet der Focus Nr. 38 vom 15.9. auf S. 74.
Eine wichtige Perspektive vermitteln die im Abschnitt "Die früheren großen Bombenanschläge in den USA" enthaltenen Artikel, insbesondere das Interview mit dem entlassenen Vorsitzenden des Geschworenengerichtes von Oklahoma, H. Heidelburg, und der nachfolgende Artikel.
Friede, Sicherheit und Ende des Terrorismus
Mit diesen Worten begründen Bush und alle, die hinter ihm stehen, sowie die Nato-Streitmächte die Notwendigkeit eines "Vergeltungsschlages". Bush will alle Terroristen in ihren Löchern ausräuchern, usw. Mit diesen Worten wird insbesondere Afghanistan zum Ziel erklärt, eventuell auch der Irak.
Gleichzeitig ist in den Zeitungen zu lesen, daß Bin Ladens Terroristenbewegung Al-Qaida an die 5000 aktive Mitglieder habe, mit Zellen in etwa fünfzig Ländern, vernetzt mit den modernsten Mitteln. Daneben gibt es noch viele andere ähnliche Gruppierungen. Was soll also ein Schlag gegen Afghanistan bewirken? Das Ende des Terrorismus? Die wirklich gefährlichen Terroristen sitzen ja nicht in den afghanischen Bergen, sondern in den Basispunkten rund um die Welt. Ein Angriff auf Afghanistan wird den Terror also garantiert nicht beenden, sondern weiter provozieren.
"Friede, Sicherheit und das Ende des Terrorismus" sind also leere Versprechungen, ja Irreführungen der Öffentlichkeit, denn die geplanten Aktionen werden gerade das Gegenteil bewirken. Dennoch sprechen gerade diese Herren von einem "Kampf des Guten gegen das Böse" und gehen selbstverständlich davon aus, daß sie selbst die "Guten" sind. Dies ist jeweils das ultimative Argument für Gewaltrechtfertigung, das immer dann auf den Tisch gebracht wird, wenn alle anderen Argumente versagen. Sagen nicht die gejagten Terroristen genau dasselbe, einfach mit umgekehrten Vorzeichen?
Bush und Co. geben sich als Christen aus und sitzen demonstrativ in vordersten Kirchenbänken, aber "an den Früchten sollt ihr sie erkennen"!
Und die Früchte sind bereits vorprogrammiert: Die bisherigen Todesopfer sind nicht genug, es sollen noch weitere hinzukommen, auch weitere amerikanische Opfer. Dies haben amerikanische Militärführer ihrem Volk bereits am Samstag, wenige Tage nach den Anschlägen, mitten ins Gesicht vorausgesagt. Krieg bedeute immer Opfer! Aber zumindest ist es ein Krieg der "Guten" gegen die "Bösen" ...
Der Dalai Lama appelliert an Bush
Der Dalai Lama hat von Indien aus direkt an Präsident Bush jun. appelliert, die Kriegshandlungen zu unterlassen, da Gewalt nie durch Gewalt beendet werden könne. Er betonte Nächstenliebe und andere universale Werte, die heute oft als "christlich" bezeichnet werden. – Haben wir schon irgend einmal von tibetischem Terror gegen chinesische Einrichtungen gehört?
Anscheinend gibt es Menschen, die die "christlichen" Gebote nicht weniger gut erfüllen als diejenigen, die sich Christen nennen und angeblich auf Jesus Christus berufen. Jetzt hätten die Staatsführer der christlichen Staaten einmal Gelegenheit, nur schon aus Vernunft und Logik einmal eine Nächsten- und Feindesliebe zu praktizieren, um so noch Schlimmeres zu verhindern.
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Zur Klarstellung:
>Sie wundern sich anzüglich, dass USA sehr schnell auf verdächtige
>Personen kam. Antwort: Es gibt Beweise, dass die Personen an Bord direkten
>Kontakt mit bin Laden hatten. Zusätzlich hat der Russische Geheimdienst
>diese ebenso bestätigt. Gespräche wurden aufgezeichnet, die dieses Attentat
>mit den an Board befindlichen Personen und bin Laden verknüpfen.
>Also es gibt sehr viele Beweise, und die
>USA kann sich nicht erlauben jemanden zu nennen, der es nicht war (hier ist
>der Druck der anderen Länder zu hoch).
Meine Antwort auf diese Einwände:
Die Hinweise auf die schnelle Namensnennung des Täters bleibt auffällig. Es geht ja nicht darum zu sagen, dass hier keine islamistischen Terroristen mm Werk waren, sondern dass diese in einem grösseren Zusammenhang gesehen werden müssen.
Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang die Informationen, die im Abschnitt über die früheren grossen Bombenattentate in den USA veröffentlicht sind. Immerhin lebten viele der Attentäter schon seit längerer Zeit in den USA.
Dass diejenigen, die jetzt den Vergeltungsschlag planen, sich nicht erlauben können, falsche Namen zu nennen, ist kein zwingendes Argument. Wenn man weiss, was die USA z.B. im Golfkrieg taten und dabei Saddam Hussein als den grossen bösen Einzeltäter darstellten, nachdem sie ihn selbst aufgebaut hatten, kommt man nicht umhin, auch im Fall von Bin Laden Parallelen zu sehen. Natürlich ist dieser wie auch Hussein ein zu verurteilender Täter, aber die Spur hört dort nicht auf. Darauf wollte ich hinweisen.
>Warum die Namen der Attentäter beim Buchen nicht auffällig waren?! Hier
>kann es sicherlich auch an den Sicherheitsmängel liegen. Aber vergessen Sie
>bitte nicht, dass z.B. Mohammed Atta drei verschiedene Namen hatte mit
>Pässen !!! Die anderen Personen übrigens auch. Also da brauchen Sie sich
>nicht wundern.
Wenn man jetzt, nach dem Anschlag, sagen kann, wer sich hinter den Namen verbarg, müssen diese falschen Namen bereits vorher bekannt gewesen sein. Aber es wurde nie gesagt, dass Atta unter einem anderen Namen flog.
Diese argwöhnischen Fragen sollen nicht nahelegen, dass hier nicht diese Männer die Täter waren, nur warum KEINE dieser Personen, immerhin eine Bande von rund 20 Personen mit eigentlich verdächtigen Namen, irgendwo auffiel.
Wie ich schreibe, bin ich nicht allwissend und nicht hellsichtig, also kann auch ich nur fragen und nachbohren, wobei ich gegen Irrtum nicht gefeit bin.
Aber wenn Sie die Artikel über das Oklahoma-Bombing oder über den Tod von Diana lesen, um nur zwei Beispiele zu nennen, können Sie verstehen, warum ich mir auch die unterschlagenen Details anschaue.
Ich bin gerne zu einem weiteren Gedankenaustausch bereit, denn mir geht es nicht um das Rechthaben, sondern um die Wahrheit.
ZUM 2. TEIL
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Die Anschläge in den USA
Kommentare zu den offiziellen Darstellungen
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Beim Lesen der offiziellen Darstellungen in den Zeitungen kann man Stellen finden, die zu denken geben.
Wer will Vergeltung = weitere Gewalt?
In der Neuen Zürcher Zeitung vom 13.9.2001 findet sich auf S. 65 ein Feuilleton eines Journalisten namens Helmut Frielinghaus, der in der Nähe des World Trade Centers wohnte. Er beschreibt, wie er als Augenzeuge diese Schreckensstunden erlebte. Überschrift des Textes: «New York, Dienstag, 11. September 2001, 16 Uhr».
Im letzten Abschnitt schildert der Augenzeuge: «Gegen Mittag äußerten sich im Radio und im Fernsehen die ersten politischen Kommentatoren. Sie forderten, was unter Umständen Krieg und weitere Anschläge bedeuten könnte. Ich hörte in den mehreren Stunden, die ich draußen verbrachte, keinen Ruf nach Rache, Vergeltung, wohl aber viel Besorgnis, ob der Präsident und seine Berater der Situation gewachsen seien. Clinton, der viele Fehler gemacht hat, war – nicht nur aus Eitelkeit – leidenschaftlich um Frieden in Nahost bemüht. Es gab Dinge, die ihm ein Anliegen waren. Solche Leidenschaften sind Bush eher fremd. Daß er heute bei der Rückkehr von Florida an einem geheimen Ort landete und nicht nach New York kam, wo heute morgen wahrscheinlich viele Tausend Amerikaner gestorben sind, ist eines und nicht das geringste der vielen Rätsel, die er den Amerikanern aufgibt.»
So lautet die Schilderung von jemandem, der vor Ort dabei war: Gegen Mittag, also nur ein bis zwei Stunden nach dem Anschlag, wurde von Politikern über die US-Massenmedien Vergeltung gefordert! Vielsagend ist, daß sogar unter denen, die das Grauen selbst mit ansehen mußten, «kein Ruf nach Rache» zu hören war, vielmehr eine große Besorgnis über etwaige Reaktionen des Präsidenten, die «Krieg und weitere Anschläge bedeuten könnten». Was meint der intelligente Schreiber, wenn er im letzten Satz vieldeutig sagt: «... ist eines und nicht das geringste der vielen Rätsel, die er [Bush] den Amerikanern aufgibt.»
Diese Schilderung und auch der gesunde Menschenverstand sagen, daß es nicht die Stimme des Volkes war, die nach Vergeltung (sprich: weitere Gewalt und weitere Todesopfer) rief. Vielmehr waren es von allem Anfang an gewisse Politiker, die diese Meinung schürten.
Als Präsident Bush jun. als erstes sogleich Gegengewalt ankündigt, unterstützen die Spitzenpolitiker der USA und der verbündeten Nationen diese Forderung sogleich.
In derselben Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung steht deshalb auf S. 1 (im Gegensatz zur Darstellung auf S. 65) als zweite Schlagzeile des Leitartikels: «Einigungsmanifestation von Administration, Kongreß und Bevölkerung».
Plötzlich heißt es, die Bevölkerung begrüße ebenfalls die Gegengewalt. Dies weckt den Verdacht, daß hier eine Meinungsmache, eine Schürung der Kriegsbereitschaft vollzogen wird.
Gleich im Anschluß an diesen Untertitel steht im Einleitungstext zum Leitartikel: «Daß das erste Wort dem Präsidenten zusteht, wird von niemandem angezweifelt. Seine Forderung nach Bestrafung der Täter und derer, die ihnen Unterschlupf gewähren, findet auch bei Politikern der Demokratischen Partei Zustimmung.»
Das erste Wort steht dem Präsidenten zu. Dieser war aber gar nicht vor Ort und landete an einem geheimen Ort. Er wendet sich an das Volk, und schon beim «ersten Wort» weiß er, daß es sich um Täter (Terroristen) handelt, denen jemand Unterschlupf gewährt hat. Wen er meint, ist klar. Von allem Anfang an, bevor irgendwelche Untersuchungen eingeleitet wurden, wird bereits angedeutet, was später namentlich konkretisiert wird: Bin Laden ist der Täter, und Afghanistan soll das Ziel sein.
Bei Aussagen mit solch weltpolitischem Sprengstoff würde man von einem Präsidenten bei seinem «ersten Wort» eigentlich eine vorsichtigere Ausdrucksweise erwarten, vor allem keine voreiligen Anschuldigungen und erst recht keine vorgefaßten Urteile. Es sei denn, man suche genau diesen Konflikt bzw. den Vorwand dazu. Und genau diesen Eindruck erwecken George Bush jun. & Co.
«Rachebedürfnis der Öffentlichkeit»
Ein Tag später wurde die Rache-Propaganda noch verstärkt. So war im Zürcher Tages-Anzeiger (13.9.2001, Seite 6) folgendes Zitat aus dem Nato-Hauptquartier in Brüssel zu lesen: «’Die Amerikaner werden schnell und hart zurückschlagen, um das Rachebedürfnis der Öffentlichkeit zu befriedigen und ihre Position der Stärke wieder herzustellen’, meinte ein hoher Nato-Diplomat in Brüssel. Was die Welt dazu meine, sei den USA in dieser Situation gleichgültig.»
Man hört und staunt. Die Gründe, die für den beabsichtigten militärischen Schlag angegeben werden, sind heuchlerisch und fadenscheinig. Welche Öffentlichkeit hat ein «Rachebedürfnis», das durch einen schnellen militärischen Schlag «befriedigt» werden muß? Und selbst wenn sie es hat – warum hat sie es? Wurde es von kriegslüsternen Politikern geschürt?
Unmanipulierte Amerikaner wären sich bestimmt bewußt, daß die islamischen Staaten ein anderes Kaliber von Gegner darstellen als die Kleinstaaten Korea und Vietnam ...
Aber eben: «Was die Welt dazu meine, sei den USA in dieser Situation gleichgültig.»
Die ersten «Spuren»
Im besagten NZZ-Leitartikel wird auf S. 1 mitgeteilt: «Nach der Zeitung ‘Boston Globe’ blieben im Bostoner Flughafen zwei Gepäckstücke übrig, die für den Flug der Unglücksmaschine bestimmt waren. Darin befand sich ein Koran, eine Anleitung zum Führen eines Passagierflugzeuges und eine Tabelle zur Berechnung des Benzinverbrauchs.» Bald wurde gemeldet, diese Anleitung und die Tabelle seien in arabischer Sprache.
Hier macht einiges keinen Sinn. Zuerst einmal der Zufall: Es bleiben bei der Gepäckabfertigung zwei Taschen bzw. Koffer zurück, und zwar gerade jene der Attentäter!
Man versetze sich in die Attentäter: Man weiß, daß man diesen Flug nicht überleben wird. Würde man dann eine schriftliche Fluganleitung und eine Tabelle mitnehmen, wenn man weiß, daß man diese sicher nicht mehr braucht? Der Koffer geht übers Einchecken in den Gepäckraum, man bekommt ihn also gar nicht mehr zu Gesicht, weil das Flugzeug ja entführt und «versenkt» werden soll.
Eine weitere Frage: Waren die Attentäter solche Anfänger, daß sie eine Fluganleitung brauchten? Dann hätten sie diese mit ins Handgepäck genommen, um im Notfall auf diese «Gebrauchsanleitung» zurückgreifen zu können. Aber ihre präzisen Manöver zeigen, daß sie Profis waren.
Diese heiße Spur aus Boston klingt nach etwas zuviel Zufall ...
Die amerikanische Arabia-connection
Auf S. 4 der Neuen Zürcher Zeitung vom 13. September 2001 findet sich ein biographischer Abriß des Hauptverdächtigen, Usama bin Laden. Darin wird beschrieben, wie der Saudiaraber bin Laden von Saudiarabien und Pakistan aus «Freiwillige für den afghanischen Befreiungskampf ausbildete und nach Afghanistan schleuste. [...] Damals operierte er noch unter dem Schutz der pakistanischen und amerikanischen Geheimdienste.»
Die amerikanischen Geheimdienste sind also im Nahen Osten durchaus präsent und haben auch dort anscheinend weit vernetzte Verbindungen. Und solche Verbindungen sind normalerweise immer gegenseitig, auch im Hinblick auf die Stationierung von Agenten.
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Bin Laden dementiert
Am Montag, 17. September, sahen wir in Zürich überall die Aushänge-Schlagzeile der Stadt-Zeitung "metropol": Terrorist Bin Laden: "Ich war es nicht!"
Am nächsten Tag war an gleicher Stelle zu lesen: Bush: "Ich will Bin Laden tot oder lebendig!"
Im entsprechenden Artikel wurde derselbe Bush-Satz nochmals zitiert, und gleich anschließend hieß es: "Osama Bin Laden gilt als der Hauptverdächtige ..."
Seit wann werden Verdächtige auf "tot oder lebendig" gejagt? Sogar im Wilden Westen wurden eigentlich nur Schuldige derart gejagt.
In Pressemeldungen vom 17.9. wurde Osama Bin Laden genauer zitiert, z.B.: "’Die USA zeigen mit dem Finger auf mich, aber ich erkläre hiermit kategorisch, daß ich es nicht getan habe’, sagte Bin Laden. Er selbst habe gar nicht die Mittel zu solchen Angriffen, da die Taliban ‘nicht wollen, daß ich an solchen Aktivitäten teilnehme’." (Blick, 17.9.2001, S. 5)
So haßerfüllt und fanatisch Bin Laden auch ist, seine Worte klingen nicht ganz unglaubwürdig. Viele kritische Beobachter zweifeln ohnehin, wie es ihm denn möglich gewesen sein soll, aus den Bergen von Afghanistan eine derartig schwierige Aktion zu leiten oder auch nur daran beteiligt zu sein, ohne daß irgend etwas durchgesickert wäre. Die US-Geheimdienste hätten alle Mittel, jegliche telephonische und andere technische Kommunikation abzuhören.
Obwohl nicht nachzuvollziehen ist, wie Bin Laden konkret mit diesen Anschlägen in Verbindung steht, wird er bereits auf "tot oder lebendig" gesucht, und zwar nicht von irgendeinem militanten Stammtischpolitiker, sondern vom Präsidenten der Supermacht USA. Ohnehin hatte Bush anscheinend gleich von der ersten Stunde an gewußt, wer der Schuldige ist und wen er angreifen will.
Alle Terroristen kamen unter ihren eigenen Namen in die Flugzeuge!
Am Montag, 17.9., wurde auch mitgeteilt, daß alle Flugzeugentführer identifiziert seien, 19 an der Zahl. Man hatte sie anhand der Passagierlisten eruieren können. Da waren Namen darunter wie die gesuchten Terroristen Mohammed Atta, Salem Al-Hamsi, Chalid Al-Mihar, Marwan Al-Shehhi, Ziad Jarrahi und gleichzeitig noch andere östlich klingende Namen wie Satam Al-Suqami, Hamza Alghamdi, Abdulaziz Alomari, Ahmed Algamdi usw. Eben: mindestens 19, von denen man annehmen muß, daß sie direkt an den Attentaten beteiligt waren.
Nun stellt sich die Frage: Diese Namen standen alle auf der Passagierliste, denn von dort hat man diese Namen. Sie sind also nicht mit falschen Namen geflogen, sondern mit ihren eigenen Namen, die auch auf der Fahndungsliste stehen. Wären sie mit falschen, unverdächtigen Namen geflogen, könnte man sie ab der Passagierliste nicht als die Terroristen mit den genannten Namen erkennen.
Wie kommt es nun, daß (1.) gesuchte Terroristen mit ihrem eigenen Namen ein Flugzeugticket buchen können, wobei dies ziemlich wahrscheinlich im voraus geschehen mußte, zumal sie alle sicher sein mußten, in den jeweiligen Maschinen einen Platz zu haben, und (2.) wie war es möglich, daß nicht nur einer, sondern insgesamt 19 derartige Personen an die Maschinen gelangen konnten, ohne daß irgendwo etwas auffiel??
Nochmals: Verdächtig viele Terroristennamen erscheinen auf den Passagierlisten von fast gleichzeitigen Flügen. Diese konnten alle ihre Tickets auf ihre eigenen Namen beziehen und unbehelligt an Bord gelangen, mindestens 4 - 5 pro Flugzeug, und die Geheimdienste merken nichts und reagieren nicht, obwohl einige dieser Namen direkt auf ihren Fahndungslisten standen ...!
Was hat das zu bedeuten? Man kann nur spekulieren. "Die Entführung der Kamikaze-Maschinen offenbart Sicherheitsmängel an Flughäfen", antwortet der Focus Nr. 38 vom 15.9. auf S. 74.
Eine wichtige Perspektive vermitteln die im Abschnitt "Die früheren großen Bombenanschläge in den USA" enthaltenen Artikel, insbesondere das Interview mit dem entlassenen Vorsitzenden des Geschworenengerichtes von Oklahoma, H. Heidelburg, und der nachfolgende Artikel.
Friede, Sicherheit und Ende des Terrorismus
Mit diesen Worten begründen Bush und alle, die hinter ihm stehen, sowie die Nato-Streitmächte die Notwendigkeit eines "Vergeltungsschlages". Bush will alle Terroristen in ihren Löchern ausräuchern, usw. Mit diesen Worten wird insbesondere Afghanistan zum Ziel erklärt, eventuell auch der Irak.
Gleichzeitig ist in den Zeitungen zu lesen, daß Bin Ladens Terroristenbewegung Al-Qaida an die 5000 aktive Mitglieder habe, mit Zellen in etwa fünfzig Ländern, vernetzt mit den modernsten Mitteln. Daneben gibt es noch viele andere ähnliche Gruppierungen. Was soll also ein Schlag gegen Afghanistan bewirken? Das Ende des Terrorismus? Die wirklich gefährlichen Terroristen sitzen ja nicht in den afghanischen Bergen, sondern in den Basispunkten rund um die Welt. Ein Angriff auf Afghanistan wird den Terror also garantiert nicht beenden, sondern weiter provozieren.
"Friede, Sicherheit und das Ende des Terrorismus" sind also leere Versprechungen, ja Irreführungen der Öffentlichkeit, denn die geplanten Aktionen werden gerade das Gegenteil bewirken. Dennoch sprechen gerade diese Herren von einem "Kampf des Guten gegen das Böse" und gehen selbstverständlich davon aus, daß sie selbst die "Guten" sind. Dies ist jeweils das ultimative Argument für Gewaltrechtfertigung, das immer dann auf den Tisch gebracht wird, wenn alle anderen Argumente versagen. Sagen nicht die gejagten Terroristen genau dasselbe, einfach mit umgekehrten Vorzeichen?
Bush und Co. geben sich als Christen aus und sitzen demonstrativ in vordersten Kirchenbänken, aber "an den Früchten sollt ihr sie erkennen"!
Und die Früchte sind bereits vorprogrammiert: Die bisherigen Todesopfer sind nicht genug, es sollen noch weitere hinzukommen, auch weitere amerikanische Opfer. Dies haben amerikanische Militärführer ihrem Volk bereits am Samstag, wenige Tage nach den Anschlägen, mitten ins Gesicht vorausgesagt. Krieg bedeute immer Opfer! Aber zumindest ist es ein Krieg der "Guten" gegen die "Bösen" ...
Der Dalai Lama appelliert an Bush
Der Dalai Lama hat von Indien aus direkt an Präsident Bush jun. appelliert, die Kriegshandlungen zu unterlassen, da Gewalt nie durch Gewalt beendet werden könne. Er betonte Nächstenliebe und andere universale Werte, die heute oft als "christlich" bezeichnet werden. – Haben wir schon irgend einmal von tibetischem Terror gegen chinesische Einrichtungen gehört?
Anscheinend gibt es Menschen, die die "christlichen" Gebote nicht weniger gut erfüllen als diejenigen, die sich Christen nennen und angeblich auf Jesus Christus berufen. Jetzt hätten die Staatsführer der christlichen Staaten einmal Gelegenheit, nur schon aus Vernunft und Logik einmal eine Nächsten- und Feindesliebe zu praktizieren, um so noch Schlimmeres zu verhindern.
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Zur Klarstellung:
>Sie wundern sich anzüglich, dass USA sehr schnell auf verdächtige
>Personen kam. Antwort: Es gibt Beweise, dass die Personen an Bord direkten
>Kontakt mit bin Laden hatten. Zusätzlich hat der Russische Geheimdienst
>diese ebenso bestätigt. Gespräche wurden aufgezeichnet, die dieses Attentat
>mit den an Board befindlichen Personen und bin Laden verknüpfen.
>Also es gibt sehr viele Beweise, und die
>USA kann sich nicht erlauben jemanden zu nennen, der es nicht war (hier ist
>der Druck der anderen Länder zu hoch).
Meine Antwort auf diese Einwände:
Die Hinweise auf die schnelle Namensnennung des Täters bleibt auffällig. Es geht ja nicht darum zu sagen, dass hier keine islamistischen Terroristen mm Werk waren, sondern dass diese in einem grösseren Zusammenhang gesehen werden müssen.
Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang die Informationen, die im Abschnitt über die früheren grossen Bombenattentate in den USA veröffentlicht sind. Immerhin lebten viele der Attentäter schon seit längerer Zeit in den USA.
Dass diejenigen, die jetzt den Vergeltungsschlag planen, sich nicht erlauben können, falsche Namen zu nennen, ist kein zwingendes Argument. Wenn man weiss, was die USA z.B. im Golfkrieg taten und dabei Saddam Hussein als den grossen bösen Einzeltäter darstellten, nachdem sie ihn selbst aufgebaut hatten, kommt man nicht umhin, auch im Fall von Bin Laden Parallelen zu sehen. Natürlich ist dieser wie auch Hussein ein zu verurteilender Täter, aber die Spur hört dort nicht auf. Darauf wollte ich hinweisen.
>Warum die Namen der Attentäter beim Buchen nicht auffällig waren?! Hier
>kann es sicherlich auch an den Sicherheitsmängel liegen. Aber vergessen Sie
>bitte nicht, dass z.B. Mohammed Atta drei verschiedene Namen hatte mit
>Pässen !!! Die anderen Personen übrigens auch. Also da brauchen Sie sich
>nicht wundern.
Wenn man jetzt, nach dem Anschlag, sagen kann, wer sich hinter den Namen verbarg, müssen diese falschen Namen bereits vorher bekannt gewesen sein. Aber es wurde nie gesagt, dass Atta unter einem anderen Namen flog.
Diese argwöhnischen Fragen sollen nicht nahelegen, dass hier nicht diese Männer die Täter waren, nur warum KEINE dieser Personen, immerhin eine Bande von rund 20 Personen mit eigentlich verdächtigen Namen, irgendwo auffiel.
Wie ich schreibe, bin ich nicht allwissend und nicht hellsichtig, also kann auch ich nur fragen und nachbohren, wobei ich gegen Irrtum nicht gefeit bin.
Aber wenn Sie die Artikel über das Oklahoma-Bombing oder über den Tod von Diana lesen, um nur zwei Beispiele zu nennen, können Sie verstehen, warum ich mir auch die unterschlagenen Details anschaue.
Ich bin gerne zu einem weiteren Gedankenaustausch bereit, denn mir geht es nicht um das Rechthaben, sondern um die Wahrheit.
ZUM 2. TEIL
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