WOCHENAUSBLICK: Viele Anleger rechnen in der nächsten Woche mit Krieg
Die nächste Woche wird trotz einer Welle von Jahresbilanzen erneut unter dem Zeichen der Irakkrise stehen. Viele Anleger sehen schon den Beginn des Krieges voraus: "Jetzt sitzen wir da wie das Kaninchen vor der Schlange", sagte ein Frankfurter Händler. Die Lage spitze sich zu. Der Umsatz mit den Standardwerten im DAX werde gering bleiben. Nur bei Aktien von Unternehmen, die ihre Jahreszahlen vorlegen, erwarten Händler höhere Umsätze.
Konjunktursensible Branchen dürften nach Ansicht von Händlern erneut unter Druck stehen: angefangen mit Finanztiteln, die am meisten durch einen Krieg in Mitleidenschaft gezogen werden dürften, über den Tourismus, Fluggesellschaften bis zu deutschen Autowerte wie Volkswagen , BMW und DaimlerChrysler .
Gleich zu Wochenbeginn steht der Paukenschlag an. Die Deutsche Telekom habe 2002 mit rund 24 Milliarden Euro den höchsten Fehlbetrag in der deutschen Wirtschaftsgeschichte erlitten, prognostizieren Analysten. Dabei habe sich der Verlust versiebenfacht. Der Grund: milliardenschwere Abschreibungen auf die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile USA, die frühere VoiceStream.
Von Unsicherheit geprägt bleibt auch der Blick auf die Konjunkturdaten. Händler fassen die Stimmung in letzter Zeit so zusammen: Positive volkswirtschaftlichen Nachrichten fallen unter den Tisch, negative belasten den Markt kurzfristig. Größere Bedeutung komme der Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich für Januar zu. Da weniger "Brückentage" angefallen sind als im Dezember, rechnet die Deutsche Bank mit einem Anstieg. Bereinigt um diese Tage dürften die Daten aber schwach ausfallen.
Unter den Standardwerten werden Bayer , adidas-Salomon und Volkswagen ihre Bilanzen des abgelaufenen Jahres vorlegen. Auch T-Online wird einen Blick in die Bücher gewähren. Mit Spannung sehen die Börsianer ferner dem Quartalszwischenbericht des weltweit größten Handyherstellers Nokia entgegen. Anregungen für die High-Tech-Werte dürften von der Computer-Fachmesse CeBIT in Hannover kommen./fn/mr/jb
Die nächste Woche wird trotz einer Welle von Jahresbilanzen erneut unter dem Zeichen der Irakkrise stehen. Viele Anleger sehen schon den Beginn des Krieges voraus: "Jetzt sitzen wir da wie das Kaninchen vor der Schlange", sagte ein Frankfurter Händler. Die Lage spitze sich zu. Der Umsatz mit den Standardwerten im DAX werde gering bleiben. Nur bei Aktien von Unternehmen, die ihre Jahreszahlen vorlegen, erwarten Händler höhere Umsätze.
Konjunktursensible Branchen dürften nach Ansicht von Händlern erneut unter Druck stehen: angefangen mit Finanztiteln, die am meisten durch einen Krieg in Mitleidenschaft gezogen werden dürften, über den Tourismus, Fluggesellschaften bis zu deutschen Autowerte wie Volkswagen , BMW und DaimlerChrysler .
Gleich zu Wochenbeginn steht der Paukenschlag an. Die Deutsche Telekom habe 2002 mit rund 24 Milliarden Euro den höchsten Fehlbetrag in der deutschen Wirtschaftsgeschichte erlitten, prognostizieren Analysten. Dabei habe sich der Verlust versiebenfacht. Der Grund: milliardenschwere Abschreibungen auf die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile USA, die frühere VoiceStream.
Von Unsicherheit geprägt bleibt auch der Blick auf die Konjunkturdaten. Händler fassen die Stimmung in letzter Zeit so zusammen: Positive volkswirtschaftlichen Nachrichten fallen unter den Tisch, negative belasten den Markt kurzfristig. Größere Bedeutung komme der Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich für Januar zu. Da weniger "Brückentage" angefallen sind als im Dezember, rechnet die Deutsche Bank mit einem Anstieg. Bereinigt um diese Tage dürften die Daten aber schwach ausfallen.
Unter den Standardwerten werden Bayer , adidas-Salomon und Volkswagen ihre Bilanzen des abgelaufenen Jahres vorlegen. Auch T-Online wird einen Blick in die Bücher gewähren. Mit Spannung sehen die Börsianer ferner dem Quartalszwischenbericht des weltweit größten Handyherstellers Nokia entgegen. Anregungen für die High-Tech-Werte dürften von der Computer-Fachmesse CeBIT in Hannover kommen./fn/mr/jb