Woche der Hoffnung

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Woche der Hoffnung

 
11.02.02 06:38
Von Sebastian Becker
HP und Dell müssen es richten

In der nächsten Woche kann es eigentlich nur besser werden. Dafür könnten Hewlett Packard (HP) und Dell sorgen, die ihre Quartalsergebnisse vorlegen. Un dann steht die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze und einiger andere wichtiger US-Konjunkturdaten an. Sie werden die Richtung an den Märkten bestimmen. Sebastian Becker
Hewlett Packard präsentiert am Mittwoch seine Ergebnisse fürs erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Resultate des Computer-Riesen sind nicht nur richtungsweisend für die Technologiewerte, sondern auch für die anderen US-Schwergewichte. Wichtiger als die Zahlen ist die Abstimmung der Aktionäre über die geplante Fusion mit Compaq. Ob der Zusammenschluss tatsächlich gelingt, ist fraglich, weil Großaktionär Walter Hewlett dagegen ist. Immerhin haben die US-Wettbewerbsbehörden keine Einwände.


Dell Computer legt am Donnerstag seine Zahlen fürs vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs vor. Von diesem Ergebnis könnten einige positive Impulse auf den Markt ausgehen, da das Unternehmen schon einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorquartal prophezeit hat.

Wichtiger als die Unternehmensdaten ist die Stimmung der US-Wirtschaft für die Börsenentwicklung. Am Mittwoch werden die US-Einzelhandelsumsätze für Januar vorgestellt. Der Markt rechnet damit, dass die Umsätze noch einmal leicht gegenüber dem Vormonat zurückgegangen sind. Sollten die Erwartungen positiv getäuscht werden, könnte das die Aktienmärkte beleben.

Konsumklima soll sich verbessern


Am Freitag folgen dann die Zahlen für die Industrieproduktion. Sie soll nach Schätzungen noch einmal leicht schwächer als im Dezember sein. Zusätzlich werden die Ergebnisse der Kapazitätsauslastung und des Konsumklimas veröffentlicht. Während die Kapazitätsauslastung gegenüber dem Vormonat annährend stabil sein soll, erwarten die Marktteilnehmer, dass das Konsumklima sich im Januar verbessert hat.

Unter der Börsenlaute leiden auch die beiden Finanztitel Gontard & Metallbank und Spütz, die am Freitag ihre Ergebnisse vorlegen.

Gontard & Metallbank rechnet damit, dass das Ergebnis fürs erste Quartal deutlich über den eigenen Planungen liegen wird. Das klingt zu optimistisch. Nach dem katastrophalen vergangenen Jahr braucht der Finanzdienstleister eine Kapitalerhöhung, um weiter zu bestehen.

Bei Spütz sieht es nicht viel besser aus. Das Unternehmen hat schon Ende Dezember erklärt, es habe im vierten Quartal ein saftiges Minus von zwölf bis 15 Millionen Euro eingefahren. Für den deutschen Markt bleibt nur zu hoffen, dass die amerikanischen Impulse besser ausfallen.

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Woche der weiteren Rückschläge

 
11.02.02 06:42
Börsenausblick: Rückschläge beim Dax Richtung 4500 Punkte erwartet


Nach den deutlichen Kursrückgängen der vergangenen Tage erwarten Experten auch für die nächste Woche keine Besserung an den deutschen und US-amerikanischen Börsen. In Europa ist die Berichtsaison in vollem Gange.

"Die Schwäche an der Wall Street dürfte sich fortsetzen", befürchtet Analyst Michael Pohn von der DZ Bank in Frankfurt. Nach dem Bilanzskandal beim US-Energiehändler Enron lägen die Nerven blank. Weitere Unternehmenszusammenbrüche seien nicht auszuschließen.

Sein Kollege Heinz Weyershäuser ist auch für die deutschen Aktienindizes "nicht besonders zuversichtlich". Sowohl der Dax als auch im Nemax 50 hätten in den vergangenen Tagen wichtige Unterstützungslinien unterschritten. Weitere Rückschläge in Richtung 4500 Punkte im Dax beziehungsweise 930 Punkte im Nemax 50 seien zu befürchten. Nach dem schnellen Kursanstieg im Herbst habe der Aktienmarkt nun Konsolidierungsbedarf.


Wenig Kursimpulse


Aus Sicht des Analysten sind vom heimischen Konjunktur-Terminkalender in der nächsten Woche wenig Kursimpulse zu erwarten. Lediglich am Dienstag werden die Dezember-Kennzahlen zur deutschen Leistungsbilanz und zur Handelsbilanz veröffentlicht. Deutlich mehr Einfluss könnten die Konjunkturdaten aus den USA haben. Am Mittwoch dürften die Einzelhandelsumsätze "positiv überraschen", erwarten die Volkswirte der DGZ Deka Bank. Am Freitag stehen mit der Industrieproduktion, der Kapazitätsauslastung und den Erzeugerpreisen jeweils für Januar gleich drei wesentliche Indikatoren für die US-Wirtschaft ins Haus. Am selben Tag kommen die vorläufigen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan hinzu.


Am Dienstag veröffentlicht der französische Fahrzeughersteller Renault sein Jahresergebnis 2001. Einen Tag später folgen sein Mitbewerber Peugeot sowie der französische Pharmakonzern Aventis. In den USA gibt am Mittwoch der Computerkonzern Hewlett-Packard Quartalsergebnisse bekannt. Am Donnerstag folgt die niederländische Bank ABN Amro mit ihrem Jahresergebnis. 2001-Bilanzen präsentieren am Donnerstag der britische Pharmakonzern Glaxo Smith Kline, der Konsumgüterkonzern Unilever, die Schweizer Bank UBS, der Sportartikelhersteller Puma sowie das Pharmaunternehmen Merck . Zudem wartet Heidelberger Druck mit den jüngsten Quartalsergebnissen auf.


Am Neuen Markt legen am Dienstag Intershop und am Donnerstag Mobilcom Jahresergebnisse vor. Die Woche beendet der Netzwerkspezialist Pandatel mit Zahlen für 2001.

FTD
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Hong Kong Börsenschluss vor Neujahrsfest

 
11.02.02 08:32
Börse Hongkong schließt fest - Aktienmarkt in Tokio geschlossen
Hongkong, 11. Feb (Reuters) - Der Aktienmarkt in Hongkong hat am Montag vor dem chinesischen Neujahrsfest im Sog der Wall Street knapp drei Prozent höher geschlossen. Der Hang-Seng-Index ging nach einer verkürzten Sitzung mit plus 2,98 Prozent bei 10.832,74 Zählern aus dem Handel. Händler führten die Rally auf gute Wirtschaftsdaten aus den USA zurück. Die Börse in Tokio blieb derweil wegen eines Feiertags geschlossen. Der Handel wird am Dienstag wieder aufgenommen. Am vergangenen Freitag hatten an der Wall Street der Dow-Jones-Index 1,23 Prozent und der Nasdaq-Index 2,06 Prozent zugelegt.

In Hongkong wird der Handel am kommenden Freitag wieder aufgenommen. "Ich erwarte, dass der Markt nach dem chinesischen Neuen Jahr eher noch höher geht, weil die Leute mit Käufen bis nach den Feiertagen warten werden", sagte Wilson Wong von Pegasus Fund Managers.

akl/mer
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Neuermarkt Aufwind und wenig Umsatz

 
11.02.02 08:52
NEUER MARKT VORBERICHT/Steigende Kurse erwartet

AUSBLICK
Mit steigenden Kursen rechnen Händler für den Neuen Markt am Rosenmontag.
Die Umsätze dürften allerdings - auch karnevalsbedingt - äußerst gering
bleiben. Vorbörslich verlaufe der Handel äußerst ruhig und ohne größere
Ausreißer in die ein oder andere Richtung, heißt es. Neue
Unternehmensmeldungen gebe es kaum. Als Grund für die optimistische
Tagesprognose nennen die Marktteilnehmer die Rally im späten Geschäft der
Nasdaq vom Freitag. Dort hatten insbesondere auch Biotechnologietitel
zulegen können, was Gewinne auch für die deutschen Titel der Branche
bedeuten könnte.
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Europa erwartet ebenfalls eine Entspannung

 
11.02.02 09:06
Europas Aktienhändler erwarten ein Plus bei ruhigem Handel

Einen positiven Börsenverlauf erwarten europäische Aktienhändler zum
Wochenauftakt. Die Zeit sei reif für eine Gegenreaktion nach den Verlusten
in der vergangenen Woche, heißt es am Morgen. Ausgelöst durch heftiges
Short-Covering am Freitag, seien die US-amerikanischen Indizes deutlich
gestiegen. Unter dem Strich dürfte der Tag aber ruhig ausfallen. "Das wird
ein langweiliger Tag, zumindest was die Unternehmensmeldungen angeht", klagt
ein Händler am Morgen. Im Laufe des Wochenendes gab es keine kursbewegenden
Nachrichten für europäische Werte, und auch für den Berichtstag seien keine
"News" zu erwarten, bestätigen Marktbeobachter.

Olympia sorgt für Spannung und Abwechslung

Ein Händler brachte es auf den Punkt: "Ein bisschen Tennis, Fußball und
Olympia sorgen für Abwechslung - sonst tote Hose". Dennoch rechnen
Beobachter mit leicht steigenden Notierungen. Eine der wenigen
Unternehmensmeldungen kommt von Santander Central Hispano. Die spanische
Großbank wolle die Kölner AKB-Bank übernehmen. "Ganz interessant" lautet die
Einschätzung von Händlern. Beobachter verweisen zudem erneut auf
Argentinien. Der Peso solle nach langem hin und her nun "gefloated" werden.
Dies könne für die spanischen Banken von Bedeutung sein.

Unterstützung durch G7-Erklärung dürfte nicht lange vorhalten

In Ermangelung von Unternehmensnachrichten erwarten Händler zumindest für
den Handelsauftakt Unterstützung aus der Politik. Vom Treffen der G7-Staaten
in Ottawa am Wochenende könnte demnach ein leicht positiver Grundton
ausgehen. In ihrer Schlusserklärung sprechen die führenden
Wirtschaftsnationen von einer baldigen Erholung. "Trotz weiter bestehender
Risiken" hätten sich die Aussichten auf einen Aufschwung verbessert, ließen
die Finanzminister und Notenbankpräsidenten verlauten. "Schöne Worte. Die
Börsen werden es aber nur kurzfristig aufnehmen", kommentiert ein Händler.
vwd/11.2.2002/bek/reh
SoLaR:

Ministerium - Wirtschafts-Aufschwung im Frühjahr

 
11.02.02 12:35

Berlin, 11. Feb (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet nach eigenen Angaben eine schnellere Erholung der Wirtschaft in Deutschland als das Finanzministerium.

"Im ersten Vierteljahr des neuen Jahres könnte sich die Wirtschaftsentwicklung stabilisieren, um danach wieder in einen Aufwärtsentwicklung überzugehen", schreibt das Ministerium in seiner Februar Internet-Ausgabe der "Wirtschaftsfakten", wie am Montag zu lesen war. "Die Talsohle des Konjunkturabschwungs dürfte damit überwiegend durchschritten sein." Dem Finanzministerium zufolge ist hingegen mit einem Aufschwung erst im zweiten Halbjahr 2002 zu rechnen.

Das Ministerium schreibt weiter, im vierten Quartal 2001 habe es gegenüber dem Vorjahreszeitraum keine Verbesserung gegeben. Die konjunkturellen Lichtblicke hätten sich im Januar aber weiter aufgehellt. Besonders das verbesserte Geschäftsklima deute daraufhin, dass im Frühjahr dieses Jahres ein allmähliche Aufwärtsentwicklung der deutschen Wirtschaft im Zuge einer Erholung der US-Wirtschaft in Gang komme.
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