Italien stellt Weichen für Internet-Flatrates nach britischem Modell
Die Italienische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (Autorità per le Garanzie nelle Comunicazioni) fordert die baldigeMarkteinführung einer Internet-Großhandelspauschale nach britischem Vorbild. Zur Begründung hieß es, Italien müsse dem Trend anderer EU-Staaten folgen und für einen preiswerten Internet-Zugang für die italienischen Verbraucher sorgen.
Vincenzo Monaci, Vorsitzender der Italienischen Regulierungsbehörde, wies darauf hin, dass man mit diesem Schritt "die Nutzung des Internet in Italien steigern will und vermeiden möchte, dass das Land bei den Zugangskosten für das Internet im europäischen Vergleich zurückfällt."
Das von Italien favorisierte britische FRIACO-System beinhaltet eine auf Datenkapazität basierende Großhandelsflatrate, die in Großbritannien seit November 2000 von der British Telecom heimischen Internet Service Providern angeboten wird. Über 35 Prozent aller britischen "Online-Haushalte" nutzen mittlerweile eine Flatrate, die weit unter 50 Mark monatlich kostet.
Nachdem auch Frankreich kürzlich den Weg für Großhandelsflatrates freigemacht hat, Spanien und Portugal schon über solche Vorleistungsangebote verfügen und nun Italien die Weichen für eine Flatratezukunft stellt, bleibt Deutschland die einzige führende Wirtschaftsmacht Europas, die sich noch nicht zu einem solchen Preissystem bekannt hat, moniert der T-Online-Konkurrent AOL.
In den USA nahm die Dauer der durchschnittlichen Internetnutzung seit Einführung der Flatrate von täglich 15 Minuten auf über eine Stunde zu. Höhere Internetnutzung bedeutet mehr E-Commerce und mehr Onlinewerbung, so der Vorsitzende der Geschäftsführung von AOL Deutschland, Uwe Heddendorp. (as)
Die Italienische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (Autorità per le Garanzie nelle Comunicazioni) fordert die baldigeMarkteinführung einer Internet-Großhandelspauschale nach britischem Vorbild. Zur Begründung hieß es, Italien müsse dem Trend anderer EU-Staaten folgen und für einen preiswerten Internet-Zugang für die italienischen Verbraucher sorgen.
Vincenzo Monaci, Vorsitzender der Italienischen Regulierungsbehörde, wies darauf hin, dass man mit diesem Schritt "die Nutzung des Internet in Italien steigern will und vermeiden möchte, dass das Land bei den Zugangskosten für das Internet im europäischen Vergleich zurückfällt."
Das von Italien favorisierte britische FRIACO-System beinhaltet eine auf Datenkapazität basierende Großhandelsflatrate, die in Großbritannien seit November 2000 von der British Telecom heimischen Internet Service Providern angeboten wird. Über 35 Prozent aller britischen "Online-Haushalte" nutzen mittlerweile eine Flatrate, die weit unter 50 Mark monatlich kostet.
Nachdem auch Frankreich kürzlich den Weg für Großhandelsflatrates freigemacht hat, Spanien und Portugal schon über solche Vorleistungsangebote verfügen und nun Italien die Weichen für eine Flatratezukunft stellt, bleibt Deutschland die einzige führende Wirtschaftsmacht Europas, die sich noch nicht zu einem solchen Preissystem bekannt hat, moniert der T-Online-Konkurrent AOL.
In den USA nahm die Dauer der durchschnittlichen Internetnutzung seit Einführung der Flatrate von täglich 15 Minuten auf über eine Stunde zu. Höhere Internetnutzung bedeutet mehr E-Commerce und mehr Onlinewerbung, so der Vorsitzende der Geschäftsführung von AOL Deutschland, Uwe Heddendorp. (as)