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Gemeinsame Erklärung zum Abschluss der LIBOR-Umstellung
26. April 2023 | FIL-20-2023
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Zusammenfassung:
Das Board of Governors des Federal Reserve System (Board), die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), die National Credit Union Administration (NCUA) und das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) geben gemeinsam mit den staatlichen Banken- und Kreditgenossenschaftsregulierungsbehörden (zusammen die Agenturen) diese Erklärung heraus, um die beaufsichtigten Institute daran zu erinnern, dass die London Inter-Bank Offered Rate (LIBOR)-Panels in US-Dollar (USD) am 30. Juni 2023 auslaufen werden. Die Behörden bekräftigen außerdem ihre Erwartung, dass Institute mit USD-LIBOR-Risiken ihre verbleibenden LIBOR-Verträge so schnell wie möglich umstellen sollten. Wie bereits in früheren Stellungnahmen zwischen den Behörden festgestellt, könnte eine unzureichende Vorbereitung auf die Abschaffung des LIBOR die finanzielle Stabilität und die Sicherheit und Solidität der Institute untergraben und Risiken in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten, Betriebsabläufe und Verbraucherschutz schaffen.
Erklärung zur Anwendbarkeit: Der Inhalt und das Material, auf das in diesem FIL verwiesen wird, gilt für alle FDIC-versicherten Finanzinstitute.
Höhepunkte:
Die Behörden erwarten, dass die Institute bis zum 30. Juni 2023 alle notwendigen Schritte unternommen haben, um einen geordneten Übergang weg vom LIBOR vorzubereiten.
Die Institute haben über erhebliche Fortschritte bei der Umstellung auf den LIBOR berichtet; es bleibt jedoch noch einiges zu tun, um die Institute auf das Ende der USD-LIBOR-Panels vorzubereiten. Die Institute sollten sicherstellen, dass für alle LIBOR-referenzierten Finanzkontrakte, einschließlich Anlagen, Derivaten und Krediten, bei Bedarf alternative Zinssätze ausgehandelt und vor dem 30. Juni 2023 eingeführt werden. Die Institute werden außerdem aufgefordert, zügig mit ihren Kunden zusammenzuarbeiten und sich bei diesen Bemühungen gegebenenfalls mit anderen Instituten abzustimmen.
Um den Übergang zu erleichtern, hat der Kongress den Adjustable Interest Rate (LIBOR) Act (LIBOR Act) erlassen, um eine gezielte Lösung für so genannte "harte Altverträge" zu schaffen. Dabei handelt es sich um Verträge, die sich auf den USD LIBOR beziehen und bis zum 30. Juni 2023 nicht fällig werden, für die es aber keine angemessenen Ausweichregelungen gibt, die eine klar definierte oder praktikable Ersatz-Benchmark für den Fall vorsehen, dass der USD LIBOR abgeschafft wird. Im Januar 2023 veröffentlichte das Federal Reserve Board eine Verordnung, die das LIBOR-Gesetz umsetzt.
Die Aufsichtsbehörden werden ihre Bemühungen bis 2023 fortsetzen, um sicherzustellen, dass die Institute ihre Verträge auf sichere und solide Art und Weise und unter Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen vom LIBOR abgekoppelt haben.
Die Aufsichtsbehörden erinnern die Institute daran, dass zu den sicheren und soliden Praktiken die Durchführung der erforderlichen Due-Diligence-Prüfung gehört, um sicherzustellen, dass die Auswahl alternativer Zinssätze für die Produkte, das Risikoprofil, die Risikomanagementkapazitäten, die Kunden- und Finanzierungsbedürfnisse und die operativen Kapazitäten des Instituts angemessen ist. Im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht sollten die Institute verstehen, wie der von ihnen gewählte Referenzzinssatz zustande kommt, und sich über etwaige Schwachstellen im Zusammenhang mit diesem Zinssatz und den ihm zugrunde liegenden Märkten im Klaren sein.
Verwandtes Thema:
Kapitalmärkte
Gemeinsame Erklärung zur Vollendung der LIBOR-Umstellung
Zweck
Die fünf Bundesaufsichtsbehörden für Finanzinstitute1 geben gemeinsam mit den staatlichen Banken- und Kreditgenossenschaftsaufsichtsbehörden (zusammen die Behörden) diese Erklärung heraus, um die beaufsichtigten Institute daran zu erinnern, dass die US-Dollar (USD) LIBOR-Panels am 30. Juni 2023 auslaufen werden. Die Behörden bekräftigen außerdem ihre Erwartung, dass Institute mit USD-LIBOR-Risiken ihre verbleibenden LIBOR-Verträge so schnell wie möglich umstellen sollten. Wie bereits in früheren Stellungnahmen zwischen den Behörden festgestellt, könnte eine unzureichende Vorbereitung auf die Abschaffung des LIBOR die finanzielle Stabilität und die Sicherheit und Solidität der Institute untergraben und Risiken in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten, Betriebsabläufe und Verbraucherschutz schaffen.2
Aufsichtsrechtliche Überlegungen
Die Aufsichtsbehörden erwarten, dass die Institute bis zum 30. Juni 2023 alle notwendigen Schritte unternommen haben, um sich auf eine geordnete Ablösung des LIBOR vorzubereiten.
Zügige Umstellung der verbleibenden Altverträge
Die Institute haben über erhebliche Fortschritte bei der Umstellung auf den LIBOR berichtet; dennoch bleibt für die Institute noch einiges zu tun, um sich auf das Ende der USD-LIBOR-Panels vorzubereiten. Die Institute sollten sicherstellen, dass für alle LIBOR-referenzierten Finanzkontrakte, einschließlich Anlagen, Derivate und Kredite, bei Bedarf alternative Sätze ausgehandelt und vor dem 30. Juni 2023 eingeführt werden. Die Institute werden außerdem aufgefordert, zügig mit ihren Kunden zusammenzuarbeiten und sich bei diesen Bemühungen gegebenenfalls mit anderen Instituten abzustimmen.
Um den Übergang zu erleichtern, erließ der Kongress den Adjustable Interest Rate (LIBOR) Act (LIBOR Act), um eine gezielte Lösung für so genannte "harte Altverträge" zu bieten, d.h. Verträge, die sich auf den USD LIBOR beziehen und nicht bis zum 30. Juni 2023 fällig werden, aber keine angemessenen Ausweichbestimmungen haben, die eine klar definierte oder praktikable Ersatzbenchmark nach der Einstellung des USD LIBOR vorsehen.3 Im Januar 2023 veröffentlichte das Federal Reserve Board eine Verordnung zur Umsetzung des LIBOR Act.4
Die Aufsichtsbehörden werden ihre Bemühungen bis 2023 fortsetzen, um sicherzustellen, dass die Institute ihre Verträge auf sichere und solide Weise und in Übereinstimmung mit den geltenden rechtlichen Anforderungen vom LIBOR ablösen.
Angemessene Auswahl alternativer Zinssätze
Die Aufsichtsbehörden erinnern die Institute daran, dass zu den sicheren und soliden Praktiken die Durchführung der erforderlichen Due-Diligence-Prüfung gehört, um sicherzustellen, dass die Auswahl alternativer Zinssätze für die Produkte, das Risikoprofil, die Risikomanagementkapazitäten, die Kunden- und Finanzierungsbedürfnisse sowie die operativen Kapazitäten des Instituts angemessen ist. Im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht sollten die Institute verstehen, wie der von ihnen gewählte Referenzzinssatz zustande kommt, und sich über etwaige Schwachstellen im Zusammenhang mit diesem Zinssatz und den ihm zugrunde liegenden Märkten im Klaren sein.
1 Die Bundesaufsichtsbehörden für Finanzinstitute sind das Board of Governors of the Federal Reserve System (Board), das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB), die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), die National Credit Union Administration (NCUA) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC).
2 Siehe z. B. die Gemeinsame Erklärung der FFIEC zum Umgang mit der LIBOR-Umstellung (Juli 2020) und die behördenübergreifende Erklärung zum Umgang mit der LIBOR-Umstellung (Oktober 2021).
3 Öffentliches Gesetz 117-103, div. U, kodifiziert in 12 U.S.C. 5801 et seq.
Vielen Dank an Mike für die Bereitstellung dieser FDIC-Notiz
www.fdic.gov/news/...rs/2023/fil23020.html?source=govdelivery
First Horizon kündigt CME Term SOFR als Benchmark-Ersatzsatz für bestimmte ausstehende USD LIBOR-Wertpapiere nach dem 30. Juni 2023 an
(PRNewsfoto/First Horizon Corporation)
NACHRICHTEN BEREITGESTELLT VON
Erste Horizon Gesellschaft
Apr 25, 2023, 18:42 ET
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MEMPHIS, Tennessee, 25. April 2023 /PRNewswire/ -- Die First Horizon Corporation (NYSE: FHN oder "First Horizon") gab heute bekannt, dass nach dem 30. Juni 2023 der US-Dollar-LIBOR durch den CME Term SOFR als Referenzsatz für bestimmte ausstehende Wertpapiere, die von FHN oder seinen verbundenen Unternehmen ausgegeben werden, ersetzt wird.
Am 5. März 2021 gab die britische Financial Conduct Authority bekannt, dass alle Laufzeiten des USD-LIBOR nach dem 30. Juni 2023 nicht mehr veröffentlicht werden oder nicht mehr repräsentativ sind. Am 15. März 2022 wurde der Adjustable Interest Rate (LIBOR) Act unterzeichnet, der sich mit "schwierigen Altverträgen" befasst, einschließlich Verträgen mit bestimmten Ausweichklauseln, und der vorsieht, dass der LIBOR auf eine Ersatzbenchmark umgestellt wird, die auf der Secured Overnight Financing Rate ("SOFR") zuzüglich einer Spread-Anpassung in solchen abgedeckten Verträgen basiert. In der Folge erließ das Federal Reserve Board (das "Board") die Verordnung ZZ, in der der CME Term SOFR, ein Terminkurs auf der Grundlage des von der CME Group Benchmark Administration, Ltd. verwalteten SOFR, zuzüglich einer Spread-Anpassung, als Ersatzsatz für Wertpapiere für alle Zinsberechnungen nach dem 30. Juni 2023 festgelegt wurde.
Die First Horizon Corporation und die First Horizon Bank haben in der Vergangenheit Wertpapiere einschließlich Vorzugsaktien und genussscheinähnliche Wertpapiere ausgegeben, die sich auf den USD LIBOR beziehen und voraussichtlich auch nach Juni 2023 ausstehen werden. First Horizon hat festgestellt, dass diese Wertpapiere Ausweichklauseln und Bestimmungen enthalten, auf die das LIBOR-Gesetz Anwendung findet, da die LIBOR-Ausweichklauseln eines oder mehrere der folgenden Elemente enthalten:
einen Benchmark-Ersatz, der in irgendeiner Weise auf einem LIBOR-Wert basiert, außer zur Berücksichtigung der Differenz zwischen LIBOR und dem Benchmark-Ersatz
die Anforderung, dass eine Person (mit Ausnahme eines Benchmark-Administrators) eine Umfrage, eine Erhebung oder eine Abfrage von Kursen oder Informationen über Interbankenkredite oder Einlagenzinsen durchführt
Gemäß dem LIBOR-Gesetz wird diese Formulierung außer Acht gelassen, als ob sie nicht im Vertrag enthalten wäre, und gilt als null und nichtig und ohne jegliche Kraft oder Wirkung. Infolgedessen wird jede LIBOR-Referenz in jedem anwendbaren Wertpapiervertrag am ersten Geschäftstag nach dem 30. Juni 2023 gemäß dem LIBOR-Gesetz und den Durchführungsbestimmungen automatisch und von Rechts wegen auf den CME Term SOFR zuzüglich einer tenorbasierten Spread-Anpassung umgestellt. FHN gibt diese Pressemitteilung heraus, um alle Inhaber der unten aufgeführten Wertpapiere darüber zu informieren, dass der Ersatz-Benchmarksatz am ersten Rücksetzungsdatum nach der Einstellung der Veröffentlichung des USD LIBOR im Juni 2023 der 3-Monats-Satz der CME Term zuzüglich einer Spread-Anpassung von 0,26161% sein wird.
Anwendbare Wertpapiere:
Vorzugsaktien der First Horizon Corporation
CUSIP
Instrument
320517501
Depositary Shares, die jeweils einen 1/400stel Anteil an einer Aktie von 6,625% Fixed to Floating Non-Cumulative Perpetual Preferred Stock, Serie B (NYSE: FHN PRB) darstellen
320517600
Depositary Shares, die jeweils einen 1/400stel Anteil an einer Aktie von 6,60% Fixed to Floating Non-Cumulative Perpetual Preferred Stock, Serie C (NYSE: FHN PRC) repräsentieren
320517808
Depositary Shares, die jeweils einen 1/400stel Anteil an einer Aktie von 6,10% Fixed to Floating Non-Cumulative Perpetual Preferred Stock, Serie D (NYSE: FHN PRD) repräsentieren
First Horizon Corporation Trust Preferred Securities (keine CUSIPs zugewiesen)
Nachrangige Schuldverschreibungen und die variabel verzinslichen Kapitalwertpapiere, ausgegeben von:
Capital Bank Statutory Trust III
Civitas Statutory Trust I
FNB United Statutory Trust I
FNB United Statutory Trust II
Greene County Capital Trust II
GreenBank Kapital Treuhandgesellschaft I
Südliche Gemeinschaft Kapital Trust III
TIBFL Statutory Trust III
First Horizon Bank Vorzugsaktien
CUSIP
Instrument
337158208
Nicht kumulative, unbefristete Vorzugsaktien der Klasse A
Das LIBOR-Gesetz sieht konforme Änderungen vor, bei denen es sich um technische, verwaltungstechnische oder betriebliche Änderungen, Abwandlungen oder Modifikationen handelt, die:
das Board nach eigenem Ermessen feststellt, dass ein oder mehrere Probleme, die sich auf die Implementierung, Verwaltung und Berechnung des CME Term SOFR in LIBOR-Kontrakten auswirken, behoben werden; oder
nach vernünftigem Ermessen einer berechnenden Person anderweitig notwendig oder angemessen sind, um die Implementierung, Verwaltung und Berechnung des CME Term SOFR unter oder in Bezug auf einen LIBOR-Kontrakt zu ermöglichen, nachdem vom Board vorgenommene Benchmark-Ersatz-konforme Änderungen angemessen berücksichtigt wurden
First Horizon Corp. (NYSE: FHN) ist mit einem Vermögen von 80,7 Mrd. US-Dollar (Stand: 31. März 2023) ein führendes regionales Finanzdienstleistungsunternehmen, das seinen Kunden, Gemeinden und Mitarbeitern hilft, ihr volles Potenzial mit Kapital und Beratung auszuschöpfen. Die Bankentochter First Horizon Bank hat ihren Hauptsitz in Memphis, TN, und ist in 12 Bundesstaaten im Süden der USA tätig. Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften bieten Dienstleistungen in den Bereichen Commercial, Private Banking, Consumer, Small Business, Wealth und Trust Management, Retail Brokerage, Capital Markets, Fixed Income und Mortgage Banking an. First Horizon wurde von den Zeitschriften Fortune und Forbes als einer der besten Arbeitgeber des Landes und als eine der 10 angesehensten Banken der USA ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.FirstHorizon.com.
QUELLE First Horizon Corporation
www.prnewswire.com/news-releases/...ne-30-2023-301807555.html
Während wir die letzte Saison des LIBOR-Ersatzes abschließen, ist der Fondsfinanzierungsmarkt damit beschäftigt, unsere Darlehensdokumente zu ändern, um den SOFR als Zinsbenchmark für US-Dollar-Darlehen aufzunehmen. Während der LIBOR für den US-Dollar am 30. Juni 2023 ausläuft, sind die Fristen für die weiteren IBOR-Benchmarks für andere Währungen eher uneinheitlich. In diesem Beitrag analysieren wir den aktuellen Stand der alternativen Währungsbenchmarks, um Ihnen die Informationen an die Hand zu geben, die Sie benötigen, um deren Verwendung in Ihrer Kreditdokumentation zu beurteilen.
Dieser Artikel ist sehr lang und überschreitet die maximal zulässige Länge, so dass ich ihn nur auf die Schlussfolgerung gekürzt habe.
Schlussfolgerung
Während bei einigen alternativen Währungsbenchmarkkursen in Fondsfinanzierungsgeschäften auf absehbare Zeit Gewissheit besteht, wird es bei anderen definitiv zu Veränderungen kommen. Wenn es wesentliche Aktualisierungen gibt, die sich auf Ihre Transaktionen auswirken könnten, werden wir weiterhin Anleitungen dazu veröffentlichen, wie Sie die entsprechenden Benchmarks einsetzen können.
www.jdsupra.com/legalnews/...alternatives-april-2023-6083129/
Zitatende
MfG.L;)
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