Wie gesagt, die Rolle von EY wird hochgradig spannend vor Gericht zu prüfen sein.
Die Haftpflichtversicherung von EY halte ich für am spannendsten, bei denen ist nämlich am meisten zu holen (auch wenn die sicher irgendein Limit haben, das bei Wirecard auch sicher ausgereizt wird). Wenn man den Beratern Nachlässigkeit nachweisen kann, müsste die haften.
Die Haftpflichtversicherung wiederrum dürfte extrem hohes Interesse daran haben den Beratern wiederrum vorsätzlichen Betrug nachzuweisen. Denn dann wäre die Versicherung wiederrum fein raus.
Ich tippe übrigens darauf, dass jemand von EY da mit drinsteckt, dass man das aber niemals wird beweisen können.
Dass es so ist sagt mir der gesunde Menschenverstand.
Stellt euch vor ihr seit Anfang 40, Manager bei EY, ihr verdient 120k im Jahr, also gerade so viel um überall wirklich die maximalen Steuern und Nachteile zu haben, aber viel zu wenig um wirklich reich werden zu können. Ihr hasst euren Job, weil ihr euch dumm und dämlich arbeitet ohne jemals irgendwas mit Impact zu machen. Dass ihr mal selbst Partner bei EY werdet wird von Jahr zu Jahr unwahrscheinlicher, weil euch 3 von 5 im Gremium nicht mögen.
Dann kommen Braun und Marsalek und bieten euch 5 Mio. auf einem geheimen Off-Shore-Konto an. Dafür müsst ihr einfach nur "vergessen" bei der Bank, von der Marsalek euch einen original wirkenden Beleg vorgelegt hat, die Echtheit bestätigen zu lassen. Das ganze wurde mündlich geklärt und ist damit nicht nachweisbar. Und selbst wenn. Kommt ihr halt 2 Jahre auf Bewährung in den Knast. Mit 5 Mio. Euro lässt sich das aushalten.