Zeitpunkt: 14.06.20 19:41
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99% der Schreiber hier hat das Prinzip Buy & HOLD nicht verstanden und lässt sich komische Gedanken in den Kopf pflanzen.
Wenn ich für alles Pläne haben müsste wäre mein Leben schon verplant. ;)
LG und entspanntes WE an alle (long) Investierten!
Für alle die nicht wissen worum es geht, in den folgenden Links habe ich die Frage gestellt, und im anderen sind die darauf folgenden Beiträge:
https://www.ariva.de/forum/wirecard-beste-aktie-2014-2025-497990?page=5818#jump27687029
https://www.ariva.de/forum/wirecard-beste-aktie-2014-2025-497990?page=5824#jump27687834
Gleich zu Anfang danke für eure Argumente und Beteiligung.
@Funatic, deinen Beitrag ordne ich mal auch @Zwetschge zu, da es Resultat eurer Diskussion ist. Ja die Möglichkeit habe ich auch in Betracht gezogen wie ihr, ich habe diese 100te Fonds die vermutlich mit Kleinstpositionen noch investiert sind, in dei Kategorie Kleinanleger mit eingeordnet. Das eröffnet weitere eine interessante Überlegungen.
Nach eurer Schätzung sind 15 % private Kleinanleger, das entspricht ca 20 Mio Aktien, damit wären 80 Mio Aktien in den Händen dieser Fonds und Banken in Form von Minibeteiligungen (für einen Institutionellen Anleger).
Da stellt sich dann die Frage, verleihen die ihre Bestände nicht? Wenn dies der Fall ist dann wäre, dann müßten fast unbegrenzt Aktien zum Leihen zur Verfügung stehen, da zu diesen 80 Mio ja auch noch die Bestände der Stillhalter (US Banken) kommen, die gemeldete Aktionäre sind und laut ihren Stimmrechtsmeldungen aus ihren Beständen schon 30 Millionen verliehen haben. Es wären dann ca. 110 Mio leihbare Aktien auf dem Markt. Da gäbe es sicher keinen Engpass, es müssten jetzt noch 66 Mio zur Verfügung stehen.
Also führt mich das zur weiteren Überlegung, dass die entweder ihre Bestände nicht verleihen, oder aber der Anteil an privaten Kleinanlegern höher als 15% ist.
@Flügelflitzer, damit hast du sicherlich recht, dass die Institutionellen die dann einsteigen werden, die Aktien auch verleihen werden, aber schieben sie damit den Squeeze nicht einfach zeitlich raus? Gesetzt den Fall, dass die Institutionellen mit dem Kauf von Aktienpaketen den Kurs antreiben, und die LV sich weitere Aktien leihen um den Kurs in Zaum zu halten steigt doch die Shortquote weiter an, und diese Aktien müssen ebenfalls wieder zurück gekauft werden. Von daher würde es meiner Meinung nach den Squeeze nicht verkleinern sondern zeitlich verschieben.
@Teenbagger, großen Dank für die Grafik, die endlich mal den vollständigen 5 Jahres Zeitraum der Entwicklung der Leervedrkäufe bei Wirecard abdeckt, inclusive der 2016er Jahre, und ich hoffe es war in Ordnung die Grafik zu übernehmen. Du hast in deinem posting nur auf die Ausmaße des Squeeze hingewiesen, der von 36 auf 220$ (das Schaubild ist aus Amerika daher Dollaranzeige) den Faktor 5,5 hatte.
Was ich viel Interessanter fand, worauf ich in den letzten postings schon hingewiesen hatte, ist der Verlauf des Squeezes. Die ersten 20 Mio Aktien konnten extrem kursschondend eingedeckt werden, der eigenliche Squeeze fand statt als die letzten 10 Mio eingedeckt werden mussten. Das ist das interesanteste, bei der Eindeckung von 20 Mio Aktien stieg der Kurs von 40 auf 80 $ und bei den letzten 10 Mio Stück von 80 auf 220 $. Den eigentlichen Raibach haben nur die Langzeitinvestierten um vollen Umfang mitgenommen.
Damals war die shortquote 30 Mio Stück nun 25 Mio Stück (ohne die WRCDF), was wir nicht wissen, wie hoch war damals die Quote bei WRCDF. Ich habe gesehen Funatic, dass du mit Ihor twitterst, könnte mal einer bei Ihor anfragen ob es dazu Zahlen gibt.
Oben erwähnte ich, dass die Tür meiner Meinung nach kleiner wird und sich schneller schließt. Diese Annahme beruht auf der Tatsache, dass zum Einen die Stillhalter sich über Instrumente den Zugriff auf weitere 41% der Aktien gesichert haben, und zum Anderen, dass im Zuge von KPMG Fonds Anteile im WErt von 15% abgestoßen haben. Diese beiden Tatbestände lagen 2016 nicht in annähernd ähnlichen Dimensionen vor, das weiß ich da ich damals schon investiert war.
Wenn er kommt dann erfolgt der squeeze wahrscheinlich längerfristig, wie Funatic1, Teenbagger und ich der Meinung sind, und die Tür wird sich schneller schließen und kleiner werden als 2016.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten,
1. der Squeeze läuft innerhalb von Monaten ab, da dagegen spricht, dass sich das Vertrauen nicht so schnell aufbaut und die Leerverkäufer kämpferisch dagegen halten werden.
2. der Squeeze verläuft zeitlich in einer ähnlichen Verlaufskurve, damals zog sich der squeeze über 2 Jahre, dann wäre schon Juni 2022, und mehr als die Hälfte der 2025er Vision vorbei, und wenn Wirecard seine selbst gesteckten Ziele erfüllt stünde die Aktie beim Aktuellen Kurs bei einem KGV von 9.
Für mich am wahrscheinlichsten ist, dass der Squeeze in einem Zeitraum zwischen den beiden oben genannt Möglichkeiten liegt, also innerhalb der nächsten 12 bis 14 Monate, und mit einem verdoppler innerhalb von 8 Monaten beginnen wird.
Nach 2 Jahren wäre auch wieder viel Vertrauen aufgebaut, und dies führt zwangsläufig zu dem Resultat, dass bei diesem Squeeze ein Faktor von 8 - 10 auf jedenfall in Betracht gezogen werden muss.
Ich möchte hier auf eine Parallel hinweisen (die vor allem Bardolinaa sehr freuen wird), obwohl wir hier in der Diskussion aufgrund völlig anderer Daten und Parameter einen Kursverlauf abschätzen wollen, komme ich bisher im Endresultat auf das gleiche Ergebnis wie im Riedl Report.
Ich möchte noch auf einen kritischen Punkt eingehen den mir @dlg. per BM gesendet hat.
Du hälst jede Art von Berechnungen über den Einfluss von LV für Milchmädchen Rechnungen.
Dem halte ich entgegen, dass ich in der Universität mit dem Fach Wahrscheinlichkeitsrechnungen konfrontiert wurde, die genau für solche Bereiche zuständig ist. Daher versuche ich soviele Parameter als möglich mit einfließen zu lassen um eine größt mögliche Annäherung zu erreichen, das machen übrigens auch die Programmierer welche die Algorythmen von Blackrock und anderen Investoren programmieren, und die beziehen den Faktor LV mit Sicherheit ebenfalls ein.
Ich freue mich über weitere Argumente, auch gern kritische die auf denkfehler in dem Modell Hinweisen, und bedanke mich im Voraus für weitere Beteiligungen.
Schönes WE an alle, Kosto
P.S: Darauf weise ich immer am Ende hin, alle Annahmen gelten nur unter der Prämisse, dass die positiven Nachrichten, welche in der ursprüngliche Fragestellung als Grundlage dienen auch so eintreten werden, und die ganze Diskussion ist keine Kaufempfehlung, sondern dient nur als Bereitstellung von Information.
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