@cutterslade2:
Erstens hat die FT international eine wesentlich größere Anerkennung, als die Witzblätter WiWo, Handelsblatt usw. ( was wir als wirecard-Aktionäre natürlich nicht so sehen)
Zweitens: Wie lächerlich würde eine Bergermann von WiWo dastehen, wenn die FT die Geschichte offiziell beendet, mit dem Hinweis, dass bei Wirecard alles soweit OK ist ?
Der Dreh- und Angelpunkt ist m.E. nach die FT
Das Prozessrisiko, bei einem durchweg positiven KPMG Bericht (??!!)ist für die FT sicherlich groß genug, dass man einigungswillig wäre. Das wären ja im Endeffekt nicht nur die Wirecard-Forderungen (Beraterkosten, mögliche Umsatzverluste usw), sondern anschließend durchaus Mrd-Forderungen der Wirecard-Aktionäre, wenn dieses Fenster geöffnet wurde.
Selbst wenn die Prozess-Verlustwahrscheinlichkeit für die FT nur bei 10% liegen sollte, dann multipliziert man 0,1 mal die Schadenersatzforderungen.
Im übrigen würde diese ganze Schmierblatt-Branche kaputt gehen, wenn solch ein Prozess mal durchgeführt und unter Umständen sogar verloren wird.
Als Jack Guevara würde mich ein Prozesskampf freuen, als wirecard Aktionär @jacktheripp würde ich jedoch eine Einigung stark bevorzugen ;-)