" Die Wirecard AG, Anbieter von Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr (ISIN:
DE0007472060, WKN:
747206, Ticker-Symbol: WDI, Nasdaq OTC-Symbol: WRCDF) kommt nicht aus den Schlagzeilen. Das DAX Unterhemen aus Aschheim bei München war nach mehreren Artikeln in der FT ins Gerede gekommen. In Kreisen wird von Bilanzfälschung gemunkelt und in den Sozialen Medien und einschlägigen Foren tobt ein Kampf um die Deutungshoheit der Ereignisse. Der Aktienkurs fährt seit Wochen Achterbahn. Ist das Zufall oder Absicht? Wer steckt dahinter? Vergangenen Freitag hat CEO Braun sich offenbar in Vorfreude auf das Wochenende aus dem Fenster gelehnt hatte und wohl in Erwartung der Zeit, in der er hofft, dass er sich wieder voll und ganz auf die Produkte und Kunden des Dax-Unternehmens konzentrieren kann, getwittert. In Folge schlug das Pendel wieder in die andere Richtung um nun am Dienstag für manche Anleger umso härter zurückzuschlagen. Noch immer ist in europäischen Journalistenkreisen für niemanden erkennbar, ob die Portokasse von Wirecard in Singapur in der Postabteilung oder in der Buchhaltung steht. Die Unternehmenskommunikation von Wirecard schweigt sich darüber aus – genauso wie über die Frage, die in der U-Bahn von Nairobi aufgeworfen wurde: Haben Mitarbeiter von Wirecard Cannabis geraucht?! Nun ist zu allem Überfluss bekannt geworden, dass nicht nur in Singapur sondern auch mehreren Städten Südostasiens bereits seit Ende Dezember beobachtet werden konnte, dass Säcke mit Reis umgefallen sind. In WongPanSei in der Nähe Hanois (Vietnam) soll, gewöhnlich gut unterrichteten Kreise zufolge, in einem 5 Sterne-Hotel (Landeskategorie) ein Spiegelei angebrannt ist. Ob das in einem Zusammenhang mit dem angeschlagenen Zahlungsdienstleister steht ist noch nicht endgültig geklärt. Sobald die Trolle aus der Nachtschicht aufgewacht sind kann man hier neue Aufschlüsse erwarten. Spekulativ orientierte Anleger werden den Titel im Auge behalten."