Multimedialer Handydienst MMS erfolgversprechend angelaufen
Düsseldorf (vwd) - Der neue multimediale Handydienst MMS, eines der Spitzenthemen auf der CeBIT, ist nach Angaben der beiden Vorreiter T-Mobile und Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) in Deutschland erfolgversprechend angelaufen. Zum Abschluss der ersten kostenlosen Pilotphase zeigten sich die zwei Gesellschaften am Donnerstag zufrieden. Vodafone zählt seit dem Start des Multimedia Messaging Service (MMS) Mitte April zwischen 10.000 und 15.000 Nutzer. Damit liege man im Plan, sagte ein Unternehmenssprecher. Der neue Dienst, der den Versand von Bildern, Tönen und Texten via Mobiltelefon erlaubt, komme sehr gut an, und auch die Kunden seien sehr zufrieden. Vodafone verlängerte jetzt die kostenfreie Phase um einen Monat bis Ende August. Dies sei aber nicht als negatives Zeichen zu verstehen, sagte der Sprecher. T-Mobile Deutschland, die als zweiter deutscher Betreiber MMS seit Anfang Juli anbietet, konnte zunächst noch keine Kundenzahlen nennen. Man sei aber zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, sagte ein Sprecher. Beide Unternehmen wollen mit MMS an den großen Erfolg der milliardenfach verschickten, auf Texte beschränkten SMS-Kurzbotschaften anknüpfen, hatten aber betont, dass dies nicht von einem Tag auf den anderen möglich sei. Der Durchbruch wird erst erwartet, wenn die nötigen speziellen Handys in großer Zahl auf dem Markt sind. Bislang bieten Vodafone und T-Mobile nur zwei entsprechende Endgeräte von Nokia (Helsinki: Nachrichten) und Ericsson (Stockholm: ERICb.ST - Nachrichten) an. Auch Analysten hatten trotz weit über 50 Millionen Handynutzern in Deutschland keine explosionsartige Verbreitung von MMS erwartet. Die breite Nutzung dürfte erst mit dem Weihnachtsgeschäft anlaufen, wenn weitere Geräte zur Verfügung stünden, meint Frank Wellendorf von der WestLB (Düsseldorf: 812090.D - Nachrichten) . Nach seiner Ansicht steckt in MMS ein "sehr hohes Potenzial", doch werde es einige Zeit dauern, bis es realisiert sei. Bis dahin sind auch noch technische Probleme zu bewältigen. So ist das direkte Verschicken von MMS bislang nur innerhalb eines Netzes möglich. Das heißt, ein T-Mobile-Kunde kann die Botschaft nicht an das Handy eines Vodafone-Nutzers senden. Auch für Prepaid-Geräte ist der neue Dienst noch untauglich. Nach Ende der Kostenlos-Phase verlangen Vodafone und T-Mobile jeweils 0,39 EUR für Nachrichten von bis zu 30 Kilobyte, während Botschaften von maximal 100 Kilobyte mit 0,99 EUR berechnet werden. Nach ihnen will O2, die frühere Viag Interkom, im September mit MMS starten. E-Plus, der vierte deutsche Netzbetreiber, hat dies erst Ende des Jahres vor. +++ Stefan Paul Mechnig vwd/1.8.2002/stm/nas
Hat jemand v. euch vor, ein neues handy zu ordern?
mfg
ath
Düsseldorf (vwd) - Der neue multimediale Handydienst MMS, eines der Spitzenthemen auf der CeBIT, ist nach Angaben der beiden Vorreiter T-Mobile und Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) in Deutschland erfolgversprechend angelaufen. Zum Abschluss der ersten kostenlosen Pilotphase zeigten sich die zwei Gesellschaften am Donnerstag zufrieden. Vodafone zählt seit dem Start des Multimedia Messaging Service (MMS) Mitte April zwischen 10.000 und 15.000 Nutzer. Damit liege man im Plan, sagte ein Unternehmenssprecher. Der neue Dienst, der den Versand von Bildern, Tönen und Texten via Mobiltelefon erlaubt, komme sehr gut an, und auch die Kunden seien sehr zufrieden. Vodafone verlängerte jetzt die kostenfreie Phase um einen Monat bis Ende August. Dies sei aber nicht als negatives Zeichen zu verstehen, sagte der Sprecher. T-Mobile Deutschland, die als zweiter deutscher Betreiber MMS seit Anfang Juli anbietet, konnte zunächst noch keine Kundenzahlen nennen. Man sei aber zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, sagte ein Sprecher. Beide Unternehmen wollen mit MMS an den großen Erfolg der milliardenfach verschickten, auf Texte beschränkten SMS-Kurzbotschaften anknüpfen, hatten aber betont, dass dies nicht von einem Tag auf den anderen möglich sei. Der Durchbruch wird erst erwartet, wenn die nötigen speziellen Handys in großer Zahl auf dem Markt sind. Bislang bieten Vodafone und T-Mobile nur zwei entsprechende Endgeräte von Nokia (Helsinki: Nachrichten) und Ericsson (Stockholm: ERICb.ST - Nachrichten) an. Auch Analysten hatten trotz weit über 50 Millionen Handynutzern in Deutschland keine explosionsartige Verbreitung von MMS erwartet. Die breite Nutzung dürfte erst mit dem Weihnachtsgeschäft anlaufen, wenn weitere Geräte zur Verfügung stünden, meint Frank Wellendorf von der WestLB (Düsseldorf: 812090.D - Nachrichten) . Nach seiner Ansicht steckt in MMS ein "sehr hohes Potenzial", doch werde es einige Zeit dauern, bis es realisiert sei. Bis dahin sind auch noch technische Probleme zu bewältigen. So ist das direkte Verschicken von MMS bislang nur innerhalb eines Netzes möglich. Das heißt, ein T-Mobile-Kunde kann die Botschaft nicht an das Handy eines Vodafone-Nutzers senden. Auch für Prepaid-Geräte ist der neue Dienst noch untauglich. Nach Ende der Kostenlos-Phase verlangen Vodafone und T-Mobile jeweils 0,39 EUR für Nachrichten von bis zu 30 Kilobyte, während Botschaften von maximal 100 Kilobyte mit 0,99 EUR berechnet werden. Nach ihnen will O2, die frühere Viag Interkom, im September mit MMS starten. E-Plus, der vierte deutsche Netzbetreiber, hat dies erst Ende des Jahres vor. +++ Stefan Paul Mechnig vwd/1.8.2002/stm/nas
Hat jemand v. euch vor, ein neues handy zu ordern?
mfg
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