Hier für diejenigen, die immer noch an Fanta zweifeln !!!
Hier ein Auszug aus einem interview von "performaxx" mit M.Speck (CFO von Fantastic)
PS: Wer hätte wohl 1978 in Microsoft investiert??? Die Typen sahen damals aus, als wäre Sie ne Kanadische Förstersvereinigung. (Und wer's getan hat, muss schon lange nicht mehr in solchen Boards rumwühlen, gewscheige den noch arbeiten...)
Hier ein Auszug aus einem interview von "performaxx" mit M.Speck (CFO von Fantastic)
M. Speck: Wir sind sehr weit vorn. Das erste, worum wir uns bemühen, ist eine kritische Masse an Kunden zu haben, die mehrere Netzwerke betreiben. Um Standards zu setzen, muss Fantastic dabei geographisch auf jedem
Kontinent vertreten sein. Unser 2. Ziel ist, dass bei den einzelnen Netzwerken auch der Traffic (Datenverkehr) stattfindet. Wir müssen unser Business-Modell beweisen. Genau daraus resultiert auch die Verzögerung in der Umsatzentwicklung.
Früher haben die Kunden eine Lizenz erworben und das entsprechende Business-Modell darauf aufgebaut. Heute ist es umgekehrt. Die Kunden kalkulieren bereits im Vorfeld das Ertragspotential einer Geschäftsidee. Diese Entwicklung ist für uns sehr interessant, da wir schließlich auch an der Breitband-
Strategie der großen Telekom-Unternehmen partizipieren. Ein typisches Beispiel ist Telstra, der größte Telekom-Betreiber Australiens. Hier müssen wir nicht nur unsere CEC-Software verkaufen, sondern auch Kunden gewinnen, die später unser CEC sowohl im B2B- als auch B2C-Bereich verkaufen. Im B2B-Bereich handelt es sich dabei um Firmen, die einen Bedarf an der Versendung hoher Datenmengen haben. Im Consumer-Bereich setzen wir auf Inhalt. Unsere Ansprechpartner sind deshalb die Content-Provider, Fernsehstationen oder Unternehmen, die einen entsprechenden Inhalt für Breitbandnetze bereitstellen.
Wir sind davon überzeugt, dass ein Kunde wie Telstra das Produkt kaufen wird und kurz darauf auch die Kunden folgen, die das CEC heute in Betrieb haben. Doch die Ausarbeitung passender Geschäftsmodelle ist natürlich sehr zeitintensiv.
Performaxx!: Für die einzelnen Projektstufen werden bei Ihnen unterschiedliche Software-produkte wie CEC, CMC und der Mediaserver eingesetzt. Stellt letzterer die nächste Stufe dar?
M. Speck: Der Mediaserver ist das Produkt für den Endkunden. Bei einem B2B-Unter-nehmen ist das, je nachdem, wer als End-User in Frage kommt, der einzelne Mitarbeiter oder ein Kunde. In der Regel wird der Mediaserver als Plug-in in einen Standardbrowser des PCs integriert und im Consumer-Bereich wird das Produkt auch in anderen Geräten (Future-mobiles wie z.B. mobile Multimediageräte und digitale Handys) installiert. Hier ist die Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten. Performaxx!: Sie bauen also gegenwärtig hauptsächlich nur die Infrastruktur der einzelnen Telekom-Gesellschaften mit auf. Kann man das so definieren?
M. Speck: Wir bauen die Infrastruktur auf und suchen gleichzeitig die Kunden, die vor allem im B2B-Bereich den entsprechenden Inhalt haben, denn der Netzwerkbetreiber kauft nur dann unser Produkt, wenn wir garantieren können, dass auch Traffic über unser CEC lauft.
Performaxx!: Sie betreiben Marketing, um Kunden zu gewinnen. Doch das ist nicht leicht und auch die Hardware-Infrastruktur ist noch nicht ganz ausgereift. Resultieren daraus nicht Verzögerungen in der Umsatzentwicklung?
M. Speck: Es fehlen einzelne End-User-Devices wie zum Beispiel die Set-Top-Boxen. Der PC-Bereich ist bereits fortgeschritten und funktionsfähig. Dann sind noch einzelne Projekte im Gange wie zum Beispiel die Multimedia- Car-Plattform. Wir haben voriges Jahr auf der IFA gemeinsam mit BMW und der Deutschen
Telekom einen Test durchgeführt. Ein fahrendes Auto wurde mit einem Flachbildschirm bestückt, über den interaktive Daten einer Stadt abgerufen werden konnten. Der interaktive Teil bezog sich dabei auf Contents, die täglich mehrmals aktualisiert wurden. So wurde täglich zweimal ein Update von einer Tageszeitung versandt. Dieses Projekt wird von der EU-Kommission gefördert, um einen einheitlichen europäischen Standard zu entwickeln.
Fantastic ist der einzige Software-Provider in diesem Projektteam. Die Dauer dieses Projektes schätzen wir auf zwei Jahre. Aber wir gehen davon aus, dass bereits Einzelapplikationen als Zwischenstufen auf den Markt kommen könnten. Es ist ein für uns sehr bedeutendes Projekt, aber es ist noch weit von der Marktreife entfernt. Ähnlich verhält es sich mit einem Nokia-Gerät, an dessen Entwick-lung wir uns beteiligen.
Performaxx!: Nokia hat diesen Prototypen eines mobilen Breitbandzuganggerätes in A5-Größe entwickelt. Liefern Sie die passende Verteilersoftware? Wann wird dieses Produkt auf den Markt kommen?
M. Speck: Wir liefern die Software, doch diese ist nicht unbedingt ein Verteiler. Vielmehr erfüllt die Software die Funktionen Aggregation, Transport und Datenverwaltung. Wir wollen weder jedes Auto mit gleicher Software noch jeden End-User mit gleichen Produkten beliefern. Gemeinsam mit Nokia entwickelten wir eine Lösung namens Mediascreen, eine Kombination von Linux und digital terrestrischem Rundfunk. Diese Entwicklung ist auch bei den Endverbrauchern auf reges Interesse gestoßen. Performaxx!: Nun kommen wir langsam auf die Finanzen zu sprechen. Wie waren die bisherigen Lizenzverträge aufgebaut?
M. Speck: Die ersten Kunden kamen aus dem Bereich der Netzwerkbetreiber. Sehr interessant war für uns, dass es sich dabei um Betreiber von verschiedenen Netzen gehandelt hat. Sie haben bis jetzt meist eine Lizenz gekauft. In der Regel testen die Netzwerkbetreiber unser System auf eine funktionierende Interaktion mit bestehenden Komponenten. Der nächste Schritt ist die Ausarbeitung des Revenue-Modells, eines Geschäftsmodells für Netzwerkbetreiber. Zahlreiche Breitbandbetreiber sind erst in den letzten Jahren mit der Ausarbeitung einer konkreten Breitbandstrategie konfrontiert worden und verfügen noch immer über kein eigenes Revenue-Modell. In der Geschäftsmodell-Phase werden auch ver-schiedene Contents auf Akzeptanz beim Pu-blikum getestet. Zu diesem Zweck ziehen wir noch weitere Partner hinzu, die den passen-den Inhalt liefern. Im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel mit British Telecom einen Test in 1.000 Haushalten durchgeführt. Wir hatten damals den Inhalt von vier Kanälen (darunter auch Reuters und Eurosport) technisch aggregiert und zusammen mit anderen Inhalten interaktiv an die einzelnen Haushalte geliefert. Nach der Testauswertung hat sich dann die British Telecom entschlos-sen, ihre ADSL-Netze stark auszubauen. Mittlerweile haben wir mit der British Telecom ein Joint-venture im B2B-Bereich gegründet und bereits 25 Testapplikationen und zwei Lizenzverträge abgeschlossen. Bei einem Teil dieser Tests erhielten wir auch von unseren Kunden eine Aufwandsentschädigung.
Performaxx!: Sie bekommen also Meilensteinzahlungen für Ihre Trials und erhalten dann pro Neukunde des von Ihnen mitaufgebauten Netzwerkes Royalties.
M. Speck: Prinzipiell arbeiten wir mit einer Grundlizenz. Dann erwirtschaften wir noch einen Solution- und Serviceumsatz und später folgen Royalties für den Mediaserver. Zwar wird Fantastic mit den Endkunden nie Kontakt haben, doch die Anzahl der Endkunden wird in Zukunft unseren Umsatz determinieren. Ob es sich dabei um Einnahmen in Form von Royalties oder Subscription-Prices handelt, können wir zum gegenwärtigen Zeit-punkt noch nicht abschätzen. Wir haben in den letzten zwei Monaten unser Umsatzmodell angepaßt. Damit wir in Zukunft mehr Kunden gewinnen, haben wir die Gebühren für die Anfangslizenzen reduziert. Dieser Umstand trägt zur gegenwärtigen Prognoserevision bei.
Performaxx!: In Ihrer offiziellen Presseaussendung erwähnten Sie auch, dass ein länger als erwarteter Softwarezyklus zu einer Um-satzverschiebung führt. Könnten Sie das ge-nauer erläutern?
M. Speck: Im alten Zyklus sind wir an Konzerne wie z.B. Telecom Italia herangetreten. Diese haben innerhalb weniger Monate unser CMC erworben. Doch dann gab es eine große Lücke, bis das Umsatzmodell feststand und die ersten Tests begannen. Dies hat sich nun geändert. Heute werden wir zwar von Firmen wie Telstra für einen Extended Trial bezahlt, aber wir müssen dafür gemeinsam mit ihnen das Umsatzmodell erarbeiten. Die Kunden wollen einfach ein funktionierendes Modell sehen, bevor sie die einzelnen Teile kaufen. Und die Erstellung eines kundenfreundlichen Leistungspakets erfordert mehr Zeit als ur-sprünglich erwartet.
Performaxx!: In welchem Segment verfügen Sie über eine monopolistische Stellung?
M. Speck: In einem derart großen Markt kann heute noch kein Player von sich behaupten, über eine Monopolstellung zu ver-fügen. Das Ziel von Fantastic ist es, einen Standard zu setzen und möglichst viele große Netzwerkbetreiber als Kunden zu gewinnen. Optimal wäre es, wenn Fantastic einen Standard setzt, da dann die einzelnen CMCs auch miteinander kommunizieren können. Ein konkretes Beispiel liefern unsere beiden Kunden Deutsche Telekom und NTT in Japan: Nachdem NTT unser Produkt evaluiert hat, war die Deutsche Telekom Referenzkunde. Sie hat unsere Lösung mit der Begründung empfohlen, dass nicht wenige ihrer Kunden auch über Stützpunkte in Japan verfügen und im Falle einer Anschaffung unserer Produkte gemeinsam ein durchgängiges Netz betrieben werden könnte. Eine Daimler-Chrysler kann zum Beispiel Kunde von NTT oder der Deutschen Telekom sein und wäre dadurch in der Lage, Daten über denjenigen auszuschicken, der sie am günstigsten übermittelt. Die Kommunikation ist dabei nicht nur auf ein konzerninternes Netzwerk beschränkt, sondern Daimler könnte zum Beispiel über die Deutsche Telekom ein Protokoll an seine japanischen Kunden übermitteln.
Performaxx!: In welchem Bereich sind Sie der stärksten Konkurrenz ausgesetzt?
M. Speck: Wir beschreiben den Markt grundsätzlich über zwei Dimensionen: Die 1. Dimension betrifft die ganze Wertekette und bedeutet soviel wie Aggregation (die Kunden dieser Stufe sind entweder Content Provider oder Firmen im B2B-Bereich), Broadcasting (Netzwerkbetreiber) und Consumer (Media-server). Zur Zeit bieten nur sehr wenige Unternehmen Produkte für die gesamte Wertekette an. Die 2. Dimension sind die einzelnen Netzwerke (Kabel, Satellit, XDSL). Es existieren einige Player wie z.B. Real Netwworks, die zwar das gesamte ABC abdecken, sich aber nur auf zwei oder drei Netze spezialisiert haben. Aber wir sind noch auf keinen Mitbewerber gestoßen, der, so wie wir, alle Netze auf der ganzen Wertekette abdeckt. Am ehesten tendiert noch NDS in diese Richtung. Dieses Unternehmen ist auf den Bereich Kabel- und Broadcasting spezialisiert und stark von der Muttergesellschaft abhängig. Fantastic ist einer der wenigen Player, die vollständig unabhängig sind. Wir haben keinen Mehrheitsaktionär und werden von keinem Netzwerkbetreiber dominiert.
Performaxx!: Sind Sie im Content-Bereich einem starken Wettbewerb ausgesetzt?
M. Speck: Wir sehen, dass sich der zukünftige Markt über die Qualität des Inhalts definieren wird. Das zeichnet sich heute schon im WAP-Bereich ab. WAP verliert, trotz funktionierender Hardware, mangels interessanter Inhalte langsam an Bedeutung. Die Endkunden sind nur noch bereit, für gute Inhalte Geld zu bezahlen. Der Content Bereich ist deshalb extrem wichtig. Fantastic hingegen wird nicht selbst im Content-Bereich tätig sein. Wir versprechen uns viel mehr Erfolg aus den entsprechenden Allianzen mit Content- Providern wie z.B. unserem Joint-venture mit der Kirch Gruppe, Worldzap, das sportbegeisterte Kunden interaktiv mit den aktuellsten Informationen versorgt.
Performaxx!: Wie sieht eigentlich Ihre B2B-Strategie aus?
M. Speck: Im B2B-Bereich wollen wir Kunden gewinnen, die hohe Datenmengen verarbeiten, weltweit über mehrere Standorte verfügen und ihre Inhalte in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder updaten müssen. An diese Kunden gelangen wir heute in erster Linie durch Testinstallationen. Im Hardware-Bereich beschränken wir uns auf Consulting. Wir liefern keine Hardware, denn wir wollen uns hier auf keinen Standard festlegen. Wir glauben, dass mit unseren Testinstallationen das Interesse geweckt wird und somit auch Traffic über unser CMC stattfindet. Die Kun-den sehen dann, dass sie ein Produkt kaufen, das nicht nur für eine einzelne Applikation wichtig ist, sondern vielmehr eine Betriebssoftware für zukünftige Kommunikationsplattformen darstellt.
Performaxx!: Liefern Sie auch die Betriebssysteme für die mobilen Internetzugangsgeräte?
M. Speck: Nicht die Betriebssoftware, sondern die CEC und CMC, also unsere eigene Software. Im Moment werden hier erst einmal die Lizenzen verkauft. Da ist der Markt noch nicht klar definiert. Wir konzentrieren uns im mobilen Bereich verstärkt auf den Consumer-Markt, für den wir einen qualitativ hochwertigen Inhalt bereitstellen wollen, sobald die ersten End-User-Geräte auf den Markt kommen, die einzelnen UMTS-Lizenzen verteilt sind und sich die neuen Netze etabliert haben.
Performaxx!: Fantastic liefert als kleines Unternehmen Softwarelösungen für eine neue Generation von mobilen, multimediafähigen Internetzugangsgeräten, die die stationären
PCs in einem ähnlichen Tempo verdrängen wie einst die PCs die schwerfällige Großrechner. Darüber hinaus kooperieren Sie mit fünf der acht weltweit größten Telekommunikationsunternehmen. Bestehen da nicht aus strategischer Sicht Parallelen zu Microsoft?
M. Speck: Wir werden sicher einmal so groß sein wie Microsoft, da unser Aufbau sehr ähnlich ist. Wir müssen eine kritische Masse erreichen, um Standards setzen zu können.
Im Gegensatz zu Microsoft sind wir jedoch einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt.
Performaxx!: Welche Fehler von Microsoft möchten Sie generell vermeiden?
M. Speck: Microsoft nützt seine Größe, um sich stark in die Angelegenheiten des Kunden einzumischen. Nicht wenige Kunden haben deshalb Angst davor, dass, sobald sie Microsoft benutzen, geschäftlich abhängig werden. Viele unserer Kunden haben uns gesagt, wenn Microsoft das gleiche Produkt wie Fantastic angeboten hätte, wäre es nie zu einem Ver-tragsabschluß gekommen, denn das CMC ist der Kern der Breitbandstrategie von ganzen Netzwerkbetreibern. Sie hätten Angst davor gehabt, mit einem derart dominanten Player wie Microsoft zusammenzuarbeiten. Das bedeutet, dass wir etwas breiter gehen müssen als Microsoft und unser System, ähnlich wie Linux, sehr offen halten sollten. Unsere Grundsoftware wird um so weiter verbreitet, je mehr Applikationen darauf geschrieben werden. Einen Teil programmieren wir auch selbst wie zum Beispiel Smart Card, doch grundsätzlich wollen wir unsere Applikation offen halten. Geschlossener sind wir hingegen im Broadcasting-Bereich. Im Consumer-Bereich werden wir uns allerdings bald öffnen, denn neben unserem Media Surfer (gegen-wärtig noch auf CD-Rom, Update via Broadcasting) werden bald auch andere Produkte auf den Markt kommen.
Performaxx!: In welcher Größenordnung sehen Sie den Anpassungsbedarf bei Ihrer Ergebnisprognose?
M. Speck: Wir haben gerade unsere Umsatz-prognose von 50 auf 35 Mio. Euro im Jahr 2000 zurückgenommen und festgestellt, dass unsere kostensenkenden Maßnahmen bereits greifen. Wir werden aber trotzdem unser Plan-Ergebnis nicht ganz erreichen. Am operativen Break-even im 4. Quartal 2001 halten wir noch immer fest. Da die Budgets für das nächste Jahr noch nicht erstellt sind, kann ich noch keine konkreten Zahlen nennen. Wir haben den zuvor beschriebenen Trend erkannt und kostensenkende Maßnahmen ergriffen, doch Einzelprognosen gestalten sich auf einen kurzen Zeitraum äußerst schwierig. Performaxx!: Können Sie auch konkrete Maßnahmen erwähnen? M. Speck: Wir haben den ganzen Overhead etwas zurückgenommen und dafür verstärkt in Forschung, Entwicklung und Vertrieb investiert. Wir haben den Fixkostenblock etwas überschätzt. Ursprünglich wollten wir bis Jahresende unseren Personalstand auf 500 Mitarbeiter aufstocken. Gegenwärtig beschäftigen wir 325 Mitarbeiter und werden bis Jahresende nur noch maximal 35 weitere einstellen.
Performaxx!: Wird sich durch den neuen CFO im Herbst die Unternehmensstrategie ändern?
M. Speck: Ich habe den neuen CFO nicht kennengelernt, aber ich denke, er wird das vertreten, was Reto Braun begonnen hat. Der Schwerpunkt sollte deshalb weiterhin bei Gesamtlösungen für den Kunden liegen.
Performaxx!: Wie schätzen Sie die Entwick-lung von Fantastic ein?
M. Speck: Ich glaube, wir sind in einem sehr interessanten Markt tätig, den wir bereits sehr früh entdeckt haben. Noch vor wenigen Jahren haben wir unsere Kunden um Termine ersucht und heute ist es umgekehrt. Das heißt, der Markt für Multimedia-Breitband-Kommuni-kation ist extrem stark gewachsen. Aber es ist auch eine große Unsicherheit im Markt und viele Investoren fragen sich, wie man an dieser Entwicklung konkret profitieren kann. Performaxx!: Wie möchten Sie die Glaubwürdigkeit bei den Anlegern zurückgewinnen?
M. Speck: Das beste, was Fantastic jetzt tun kann, ist zu beweisen, dass unser Business-Mo-dell Erfolg hat. Kurzfristige Zahlen sind dabei wenig aussagekräftig, da der Markt im Laufe der Zeit immer interessanter wird.
Performaxx!: Es kursierten Gerüchte, wonach ein Konsortium um den Unternehmensgrün-der Ohnemus massiv Aktien verkaufte. · M. Speck: Ich habe verschiedene Anfragen in dieser Richtung erhalten und diesbezüglich bei ETF, mit rund 30% Hauptaktionär unseres Unternehmens, und Peter Ohnemus angefragt. Beide haben mir versichert, dass sie weder Aktien verkauft haben noch an einen Verkauf denken.
Das Interview führte Michael Kordovsky.