Die meisten seiner Wähler kennen Edmund Stoiber als Politiker und als Staatsmann. Mit seinem Lebenslauf unternehmen wir an dieser Stelle einen ersten Schritt, Ihnen weitere Facetten der Persönlichkeit des Kanzlerkandidaten der CDU und CSU näher zu bringen.
Edmund Stoiber - Kindheit und Jugend
Als jüngstes von drei Kindern wurde Edmund Stoiber am 28. September 1941 in Oberaudorf, Landkreis Rosenheim, geboren. Dort besuchte er die Volksschule. Nach dem Abitur 1961 am Gymnasium in Rosenheim absolvierte er von 1961 bis 1962 bei der Gebirgsdivision in Bad Reichenhall und Mittenwald seinen Wehrdienst. Edmund Stoiber ist römisch-katholisch und seit 1968 mit seiner Ehefrau Karin verheiratet. Das Ehepaar Stoiber hat drei Kinder, Constanze, Veronica und Dominic.
Edmund Stoiber - Beruf, Politik und Familie
1962-1967: Studium der Rechtswissenschaften und der Politologie in München
seit 1965: Mitglied des FC Bayern München
1966: Verlobung mit seiner späteren Frau Karin Rudolf
1967: Erstes juristisches Staatsexamen
1967-68: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Straf- und Ostrecht der Universität Regensburg
1968: Heirat
1968-1971: Referendarzeit und Zweites juristisches Staatsexamen
1971: Promotion zum "Dr. jur."
1971: Eintritt in die CSU, schon einige Jahre vorher Engagement für den RCDS
1971: Geburt der Tochter Constanze
1971-1974: Referent im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, seit 1972 als Persönlicher Referent des Ministers, zuletzt als Leiter des Ministerbüros
1972-1976: Kreisvorsitzender der Jungen Union Bad Tölz-Wolfratshausen
seit 1974: Mitglied des Bayerischen Landtags als Stimmkreisabgeordneter für Miesbach, seit 1994 für Bad Tölz-Wolfratshausen
1975: Mitglied des Bezirksvorstandes der CSU Oberbayern
1977: Geburt der Tochter Veronica
1978-1984: Mitglied des Kreistages Bad Tölz-Wolfratshausen
1978: Zulassung als Rechtsanwalt
1978-1982: Syndikus der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern
1978-1983: Generalsekretär der CSU
1980: Geburt des Sohnes Dominic
1982-1988: Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, erst als Staatssekretär, ab 1986 als Staatsminister
seit 1985 Mitglied im Verwaltungsbeirat des FC Bayern München
1988-1993: Bayerischer Staatsminister des Innern
1989-1993: Stellvertretender Vorsitzender der CSU
1989-1993: Vorsitzender der Grundsatzkommission der CSU
1993: am 28. Mai Ernennung zum Bayerischen Ministerpräsidenten
1996: Verleihung des Karl-Valentin-Ordens
1999: am 16. Januar Wahl zum Vorsitzenden der CSU
1999: Hochzeit der Tochter Constanze
1999: seit 5. August Großvater
2000: Verleihung des "Ordens wider den tierischen Ernst" in Aachen
2001: Geburt des zweiten Enkelkindes
seit
Januar 2002: Kanzlerkandidat der CDU und CSU