befuerchten wir das schlimmste und hoffen wir auf das beste!
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CIT ist nicht Insolvent, denn bei 65Mrd. Soll und 71Mrd. Haben ist man nicht pleite sondern verfügt über 6Mrd. Vermögen.
CIT hat lediglich ein Liquiditätsproblem, was aber auch nicht so sehr schlimm ist, denn die Leute die die Liquidität überbrücken können tun dies bereits und haben das nötige Kleingeld.
Nur das diese Leute, die CIT bereits stützen nun als Gegenleistung die Macht über CIT übernehmen wollen.
Hierfür gibt es zwei Wege, eine feindliche Übernahme oder Chapter11, wobei Chapter11 dazu beiträgt die Kurse gewaltig in den Keller zu treiben, was ja auch geschehen ist und was eine feindliche Übernahme viel viel günstiger macht.
Na haben wir den Megabluff durchschaut?
...bei der feindlichen heisst es halten, weil die papiere durch die Decke knallen und das dauerhaft.
Beim Ch11 heisste es zu sehen, dass man 200-1000% bekommt und dann ganz schnell raus bevor das Delisting kommt.
... ist die komplette Abwicklung bei der sowohl die Aktionäre als auch die Gläubiger leer ausgehen, sich die SChuldner von CIT aber die Hände reiben können.
Das ist allerdings die unwahrscheinlichste Lösung - und soviel Glück werde ich nicht haben.
...wenn CIT unter gehen sollte, wird das gelobte Land wohl auf die 2,3 Mrd. verzichten und in den sauren Apfel beissen müssen.
Das aber der Richter, welcher auch aus US-Steuergeldern gezahlt wird und dessen Arbeitgeber die USA ist, diese 2,3Mrd. einfach abschreibt und CIT so mirnichts dirnichts weiter gecshäften und werkeln lässt, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen.
Zumal das zu Gunsten eines bereits Reichen Megainvestors geschehen würde.
Das Gericht würde also 2,3Mrd. Steuergelder in die Taschen eines Privatiers umleiten? NEIN!
Wenn CIT nun so Marode wäre, dass die Schulden das Vermögen bei weitem übersteigen UND gleichzeitig hunderttausende Arbeitsplätze daran hingen sowie weitere ganze Wirtschaftszweige (also ein gewaltiger Dominoeffekt), dann wäre das Szenario denkbar.
Allerdings hätte man in diesem Falle wahrscheinlich im Juli eine zweite Tranche an Staatshilfen bewilligt, was ja auch schon abgelehnt wurde.
Doch von alledem ist NICHTS ZUTREFFEND.
Wir haben ein im Grund genommen gesundes Unternehmen. Wir haben einen Investor, der bereits mehrere Milliarden hinein gepumpt hat, die er sicher nicht verlieren will und diese auch nicht verlieren braucht, weil er in der Lage ist den Liq-Engpass locker zu überbrücken.
Also warum sollte man die Steuermilliarden dann verpuffen lassen?
... zurück genommen wird, ist eigentlich nur ein Szenario denkbar.
Das Gericht schickt CIT in Chapter 13, was Verwertung bedeutet. Wäre die Verwertung aussichtslos würde abgewickelt und in Luft aufgelöst. IST SIE ABER NICHT!
Im Falle einer aussichtsreichen Verwertung würde ein Insolvenzverwalter bestellt, der treuhänderisch die Geschäfte der CIT übernimmt. Der CIT würde es untersagt werden weitere Neugeschäfte zu betreiben. Das heisst, dass man keine Darlehen mehr ausgeben dürfte und somit diese auch nicht mehr durch eigene Kreditaufnahme refinanzieren dürfte.
Die Schuldner bekämen eine neue Bankverbindung (Treuhandkonto) für die weitere Bezahlung der Kredit- oder Leasingraten. Auf diesem Wege würden die vermögen der CIT (71Mrd.) oder zumindest ein grosser Teil davon herein geholt. Die Administrationskosten würden auf ein Minimum reduziert. Das hereingeholte Geld würde langsam an die Gläubiger zurück verteilt, die während dessen auf weitere Verzinsung verzichten müssten.
Da die Kredit- und Leasingverträge verbindlich sind und sich ein neuer Rechtspartner an diese zu halten hat, würde sich dieser Vorgang über 4-6 Jahre hinziehen.
In dieser Zeit blieben die Shares weiterhin als (Q)CIT am Markt. Die USA hätte die Möglichkeit Ihr Aktienpaket in dieser Zeit am freien Markt zu verkaufen. Vielleicht wäre der Kurs einst so hoch, dass die 2,3Mrd. wieder erreicht werden.
Sollten diese 2,3Mrd. an Kurswert nie erreicht werden, so winken doch am Ende 6Mrd. Überschuss (falls die Forderungen komplett realisiert werden können sollten). In diesem Fall würde wahrscheinlich mit dem Schlussüberschuss zuerst die USA bedient und falls dann noch was übrig bliebe vielleicht noch die Restaktionäre teilweise.
Sollten die 71Mrd. nicht komplett herein kommen und es auch keinen Schlussüberschuss geben, dann wäre die Abschreibung der 2,3Mrd. denkbar, aber erst dann.
An deisem Szenario sollte Icahn allerdings wiederum wenig Interesse haben, da er zu den Gläubigern gehört, auf sein Geld LANGE warten müsste, das noch zinslos und vielleicht am Ende einen Abschlag hinnehmen müsste.
Da er aber über das Kleingeld verfügt um CIT am Tropf zu halten bis die Talsohle durch ist und die Möglichkeit besteht den Laden für verdammt billig zu bekommen, ist das obige mögliche Szenario wiederum relativ unwahrscheinlich.
... wäre man im Falle einer Regelinsolvenz eher an SCHNELLEM Geld interessiert als an einer regulären und LANGSAMEN Ratenzahlung der Schuldner.
Für diesen Fall habe ich bereits für einige Zusagen einer eventuellen Umschuldung gesorgt. Natürlich würde ich in dem Falle, das ein Insolvenzverwalter der CIT an mich heran tritt versuchen, diese Ent- bzw. Umschuldung mit 50-70Prozent der aktuellen Restschuld hinzubekommen.
Also dem Inso-Verw. sagen: entweder nehmen Sie 50Prozent (VHB) und die Sache ist erledigt oder Sie warten bis ich regulär abbezahlt habe (in meinem Fall noch drei Jahre). Nach dem Motto: SCHNELLES GELD IST GUTES GELD.
In diesem Falle hätte ich schon einen riesigen Gewinn aus der Schieflage von CIT generiert und es würde mich nicht mehr interessieren ob meine Depotposition aus dem Roten wieder heraus kommt oder für immer drin bleibt.
... hats mal wieder anständige Umsätze in de. 2,5Mio Stück bisher war Montags immer nur 1-1,5Mio.
Bin auf Übersee gespannt.
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