Verlieren der Selbständigkeit nicht gleich Verstaatlichung!
Die Meldungen von gestern "aus Kreisen" verdichten sich, dass es eine Aufstockung bis zu 80% geben wird. Mehr ist bisher nicht bekannt. Über der 50% Schwelle ist die BOI nicht mehr selbständig, da der irish. Pensionsfonds die Mehrheitsbeteiligung hält. Ansolut nichts neues u. kein Grund zur Panik.
Ich nehme wieder mal die AIB als Gradmesser, diese ist viel maroder u. was spricht dort für eine komplette Verstaatlichung? Ich sage mal, dagegen spricht a) EU diktiert die Richtlinien würde sich in dieses nationale Interesse nicht einmischen u. der Wirbelwind einer weiteren Anglo bzw. HRE (Enteignungspreisdiskussion, Klagewelle, etc.) ist für das ganze System nicht gut, da AIB u. BOI international operativ waren bzw. sind; b) Irische. Regierung möchte im Idealfall Anteil in Zukunft wieder reduzieren u. Notkredite zurückführen zu können somit keine komplette Übernahme. Desweiteren mein stärktes Argument c) vor ca. 8 Wochen wurden die Bedingungen für die KE der AIB bekanntgegeben (Mitte/Ende Oktober), wenn man bereits dort die Risiken absehen konnte, hätte man die KE unter Zeichnungsausschluß der bisherigen Anteilseigner durchgeführt. Dies war nicht so, alle sind zur Zeichnung berechtigt, Restbetrag wird von irish. Pensionsfonds übernommen. Da werden die nicht eine offene KE durchführen und dann ein paar Wochen später Enteignen bei der Publicity und den Klagewellen.