Was blüht uns am Montag?

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Kicky:

Was blüht uns am Montag?

 
15.09.01 01:05
Wir(godmodetrader.de) möchten nachfolgend unsere neue Einschätzung vom DAX darstellen. In der Presse sind Politiker und Prominente aus dem Finanzbereich bemüht, Anleger vor Panikreaktionen abzuhalten. In Deutschland äußert sich auch die Schutzgemeinschaft der Kleinanleger beschwichtigend. Man solle nicht unüberlegt auf solch niedrigem Kursniveau Wertpapiere auf den Markt schmeißen.

Nach längerer eingehender Analyse müssen wir jedoch unsere bisherigen bearishen Einschätzungen bestätigen. Wir hatten in unserem Marktkommentar ein mittel- bis langfristiges Kursziel von zunächst 3800-4000 Punkten für den DAX ausgegeben. Dieses muß nach unten nachjustiert werden. Die Indikatoren sind mit Crash-Charakter nach unten weggebrochen. Im folgendenden ultralangfristigen Monatschart vom DAX haben wir mehrere Varianten ultralangfristiger Aufwärtstrendlinien gekennzeichnet. Die unterste dieser Trendlinien verläuft im Bereich von 3000 Punkten, die oberste bei 4130 Punkten. Im Chart ist diese Kursstrecke zwischen 3000 und 4130 Punkten türkis markiert. Im Bereich von 3822 Punkten liegt eine entscheidende multiple Unterstützungszone. Wir gehen davon aus, daß diese Chartmarke in den nächsten Wochen eine wichtige Rolle spielen dürfte. Sollte der DAX auf diese Marke auftreffen, bieten sich massive Stopp abgesicherte Käufe von ausgewählten DAX Titeln an, da von der 3822er Punktemarke ein nach oben gerichteter Pullback hoch wahrscheinlich ist. Allerdings gilt es in einen sich ausbildenden Pullback die Gewinne wieder zu realisieren.

Der MACD durchbricht im Monatschart im Sturzflug die 0 Linie, was extrem bearish zu werten ist. Der Momentumindikator ist nach unten weggebrochen, der Stoc fällt in mehreren Einstellungen immer steiler nach unten ab, der OBV hat die Nackenlinie einer gigantischen S-K-S Formation nach unten gebrochen ! Wir hatten in unseren Vorgänger-Kommentaren auf die sich extrem zuspitzende Situation im MACD Indikator hingewiesen. Der MACD im langfristigen Monatschart vom DAX und auch vom US amerikanischen S&P 500 Index hatte einen verschärften Kursverfall sehr deutlich vorangekündigt. Man sollte sich für die Zukunft diese Pattern merken. Abschließend läßt sich bei der Kommentierung vom Monatschart festhalten, daß trotz des bereits stark gefallenen Kurses mit weiter fallenden Notierungen zu rechnen ist. Das maximale Kursziel für den Downmove müssen wir von 3800 auf 3000 Punkte herabsetzen.
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Im Folgenden der langfristige Wochenchart seit 1997. Nach dem Unterschreiten der 5436 Punktemarke brach der Index nach unten weg. Der Index prallte am Dienstag an der obersten aller langfristigen Aufwärtstrendlinie mit Beginn 1992 fast haargenau nach oben ab. Das Aufwärtspotential ist begrenzt. Im Bereich von 4477 Punkten befindet sich eine multiple Widerstandszone. Kurzfristig auf Sicht der nächsten Tage ist die Einschätzung jedoch recht schwierig. Der Kursverlauf wird entscheidend von der Kursentwicklung im DOW Jones abhängen. Die US Notenbank FED hat bereits angekündigt bei Bedarf massiv im Markt zu intervenieren. Man muß sich fragen, zu welchem Zeitpunkt es aus Sicht der FED am sinnvollsten ist, in den Markt einzutreten. Da es darum geht Panik im Ansatz zu ersticken, bietet es sich an sofort von Beginn präsent zu sein. Ein nach anfänglichem schnellen Kurseinbruch intraday noch erfolgender scheinbar "paradoxer" Kursanstieg sollte nicht ausgeschlossen werden. Mittelfristig auf Sicht von Wochen stehen die Zeichen jedoch auf Sturm. Der exp. gleitende Durchschnitt 38 wird den 200er im mittelfristigen Zeitfenster nach unten schneiden und damit ebenfalls ein Verkaufssignal generieren.

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.) DAX Put-OS Typ "risikobewußt" (Empfehlung von heute)

WKN "686958" von der DG Bank, Basispreis 5000 Punkte,
Laufzeit bis 17.12.2001

Kurs 7,17 zu 7,19 Euro => Spread 0,18%, Wochentheta
-0,89%, Omega -4,5, Hold-Break-Even 20,9 Indexpunkte
(0,5%), impl. Vola 32,45%, OS im Geld, Zeitwertanteil
7%

Ich setze das hier rein,weil ich fürchte,so unrecht haben sie nicht
Kicky:

Börsenzeitung heute zum Börsenverlauf

 
15.09.01 01:31
Die Standardwerte schlossen ausnahmslos im Minus.
Händler begründeten den erneuten Einbruch mit einer wachsenden Angst der Anleger vor möglicherweise bevorstehenden Militäraktionen der USA. Fundamentale Unternehmensnachrichten spielten kaum eine Rolle mehr, hieß es. Jeder sei dabei, seine Bestände zu überprüfen und fühle sich mit Verkäufen auf der sicheren Seite. "Die Umsätze sind dünn, weil die großen Käufer fehlen, die in den vergangenen Tagen immer wieder Stücke aufgenommen haben", sagte ein Beobachter. Die größten Einbußen verzeichneten Lufthansa, deren Titel um 11,7 % auf ein Mehrjahrestief von 11,06 Euro absackten. Preussag fielen um 8,1 %. Schwach tendierten auch Automobilwerte. BMW und DaimlerChrysler verbuchten Abschläge von 10,8 und 10,4 %, VW fielen um 7,9 %. Finanztitel verzeichneten ebenfalls hohe Rückgänge. Deutsche Bank und Commerzbank verloren 7,1 und 7,4 %, Hypo Vereinsbank 9,8 %. Die am Vortag festen Münchener Rück fielen um 4,7 % und Allianz um 8 %.
Die Unsicherheit vor der für Montag erwarteten Wiedereröffnung der US-Börsen sei deutlich spürbar, sagten Händler. Der zuletzt vielfach geäußerten Erwartung, dass nur mit vergleichsweise moderaten Kursveränderungen zu rechnen sei, wollten sich einige Marktteilnehmer nicht anschließen. "Die Amerikaner werden unsere Abschläge nachvollziehen, und die liegen im Schnitt weit über 10 %", sagte ein Händler.


lz Brüssel/Frankfurt - Die Europäische Kommission rechnet nicht mehr mit einem Wirtschaftswachstum in der Eurozone in einer Größenordnung von 2 %. EU-Währungskommissar Pedro Solbes sagte, "nach den Terrorattacken in den USA müssen wir die aktuelle Konjunktureinschätzung revidieren". Die wirtschaftliche Erholung in den USA, die Brüssel bislang für das dritte Quartal erwartet habe, sei unwahrscheinlich geworden. Konkrete Wachstumsschätzungen für Europa wollte er nicht abgeben. Für eine umfassende Analyse sei es noch zu früh. Solbes unterstrich aber, dass er nicht von einer Rezession, "sondern einer positiven Wachstumsrate von unter 2 %" spreche ...

Kicky:

SEC erleichtert Aktienrückkauf ab Montag u.a.

 
15.09.01 01:39
09/14 17:49
SEC Adopts Temporary Rules for Opening of U.S. Stock Markets
By Neil Roland


Washington, Sept. 14 (Bloomberg) -- The Securities and Exchange Commission adopted temporary rules that seek to keep stocks from crashing when U.S. markets open Monday after a four- day halt prompted by the terrorist attack on New York.

The SEC used its emergency powers for the first time to ease rule restrictions temporarily, letting public companies repurchase their own stocks without meeting the timing and volume restrictions that normally apply. These companies can repurchase shares without adverse accounting consequences, the agency said in a release.

The rules would also let brokerages calculate net capital without considering the four days the market was closed, the SEC said. Also, mutual funds can borrow from and lend to ``related parties,'' the agency said.

The SEC also relaxed requirements for mutual fund board meetings to make them easier to convene, the agency said in a release. In addition, accounting firms can provide bookkeeping services to and help recover records for clients with offices in the vicinity of the World Trade Center without violating SEC auditor-independence rules, the release said.

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