Warum senkt die EZB eigentlich nicht die Zinsen?

für mich total unverständlich...die derzeitige Ausnahmesituation an den Börsen verlangt einfach außergewöhnliche Maßnahmen...könnte der Börse zumindest kurzfrisitig auf die Beine helfen

mfg
füxlein

Man hat es bei den USA gesehen, ein Aufwärtstrend wird dadurch nicht
eingeleitet; lediglich ein Aufbäumen für ein oder 2 Tage..

Zinssenkungen verdecken lediglich für ein paar Tage den Blick
auf die schlechten Zahlen und sind daher in der aktuellen Situation
sinnlos.

Durch Senkungen des Zins, werden die Zahlen und die Aussichten der
Firmen nicht besser....

bauzins bekommen und mehr geld in die wirtschaft pumpen.

Eine Zinssenkung würde derzeit wahrscheinlich nur den Börsen sehr kurzfristig weiterhelfen.
Da wir eh am Rockzipfel der Amerikaner hängen und die trotz massiven Zinssenkungen immer noch nix auf die Reihe kriegen, läßt sich Mr. Düsentrieb halt etwas mehr Zeit!!

Aber drum rum kommen wird er trotzdem nicht - 50 Basispunkte dieses Jahr sollte es noch geben.

Gruß
AUF GEHT`S

und für einen/zwei Tag(e) muß man dann im Markt sein ..., schöne Gewinne wird"s geben , danach wird das Kotzen weitergehen ....( Japan )
Wird aber nochmal ne Möglichkeit sein das Weihnachtsgeld aufzupeppen ......

Erste Novemberwoche KEIN Urlaub ....

Gruss LALI

angesagt - bis dahin sollten die schon mal um 2-3% gesenkt werden *ggg*

AUF GEHT`S

Kursanstiege...woher dieser kommt ist eigentlich egal...Zinssenkung seitens der EZB könnte dazu genommen werden...

füxlein

nachdem eine obergrenze von 2% festgelegt wurde und die aktuellen zahlen aus euroland bei 2,2% lagen, ist es nicht so einfach, die zinsen mal eben um 50 BP zu senken. klar würde D dies sicherlich weiter helfen. aber am "rande" von euroland ist immer noch ordentliches wachstum zu sehen bsp. Irland.

trotzdem eine zinssenkung ist unumgänglich, bei der aktuellen zinsdifferenz zu den usa bleibt spielraum. andererseits sollte man die zinsdifferenz nicht allzu stark abschmelzen, weil sonst der dollar wieder stark zulegen würde und die wirtschaft auf der anderen seite des teiches dann gar nicht mehr in die puschen kommt.

Maßnahmen haben nur temporäre Effekte.
Nur ein Anstieg der US-Börsen bringt den Dax ins Plus.
Dort haben die Zinssenkungen wenig bewirkt.
Das Kriegsgespenst muß vertrieben werden und die Konjukturdaten müssen
einen Wachstumsanstieg zeigen, dann geht es aufwärts.

Nachdem einigen Ländern - unter anderem der Bundesrepublik - blaue Briefe drohen, dürfte man sich bei der EZB eher um die Währungsstabilität als um die Wirtschaft der EZB-Staaten sorgen. Außerdem wird die Wirkung von Zinssenkungen auf die Wirtschaft durch die erschwerte Kreditvergabe im Vorfeld von Basel 2 vermutlich kompensiert werden, so daß zusätzliche Liquidität aus Zinssenkungen vor allem in Privathaushalten entstehen könnte. Aber die Effekte würden erst allmählich einsetzen, z.B. bei der Umschuldung von Hypotheken. Allerdings haben wir sowieso ein niedriges Zinsniveau. Spannend wäre es allerdings, wenn der Ertrag von Festgeldanlagen unter die Inflationsrate fiele. Das könnte die EZB mit einer Zinssenkung erreichen. Hatten wir diese Situation nicht schon einmal in den 70ern? Und welche positiven Effekte würden daraus entstehen? Währungspolitik in der Falle?

R.

mfg
ath

...?

Dem Euro dürfte das noch einen weiteren Schub geben

ja nichts den Amis nachmachen...find ich generell ganz gut *g*, aber wenn man sich die Wirtschaftzahlen + Inflationsdaten einmal ansieht, dann spricht einfach viel mehr für eine Zinssenkung als dagegen...aber was solls...

ob der Euro profitiert, wenn der europ. Export arge Probleme bekommt. Innerhalb Europas herrscht schon Krise. Und das dt. Steuerpaket wird diese noch verschärfen.

Gruß
Nobody II

beurteilt es anders.
Der Börsianer hat andere Wünsche, und
die Zentralbanken FED und EZB verfolgen
unterschiedliche Zielsetzungen.
Dann kommt noch der Umschuldner von
Grundschulden zu Worte ...
Die EZB hat ihren Zielsetzungen und ihrer
monetaristischen Philosophie entsprechend
konsequent gehandelt.

Hast Recht an die Importeure habe ich nicht gedacht. Für die könnten sich die Margen stabilisieren vielleicht auch leicht verbessern. Je nach dem was neuen die Steuern auffressen.

Gruß
Nobody II

vor allem um eine politische Entscheidung.

Der Euro und die EZB sind jung. Um auch die Stabilität nach außen zu waren, muss Wim Vertrauen schaffen. Er darf sich also von Eichel und Co. nicht auf der Nase rumtanzen lassen. Wenn Eichel und Co. die Klappe gehalten hätten, hätten wir vielleicht sogar eine Minisenkung gesehen.

Das ist für mich die schlüssigste Erklärung. Denn an Irland kann's nicht liegen. Die haben zwar eine hohe Inflation sind im Euromaßstab aber ein kleines Licht.

Vorteil: es gibt viel trockenes Pulver für die Zukunft.

in diesem Jahr, dann muß der Euro-Schub jedenfalls ein bißchen
an der Marge drehen.

       


  auch wenn es "nur" 3 % sind im Kalkulationszeitraum