Als sehr kranke Menschen würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen. Es geht wohl in erster Linie um Geld und Macht. In diesen Fällen um viel Geld und viel Macht.
Je länger ich mich mit @Fasters Korruptions- und Verschwörungstheorien beschäftige, umso mehr fange ich an daran zu glauben.
Ich habe in den letzten Tagen viel zu dem Thema recherchiert, weil es mir keine ruhe gelassen hat. Besser gesagt, ich habe viel zu den genannten Personen und deren Zusammenhänge recherchiert.
Interessant ist, wenn man viele Berichte verschiedener Quellen liest, kann man sich, obwohl es von den jeweiligen Autoren nicht beabsichtigt ist ein Bild machen.
Viele würden jetzt vielleicht sagen dass es sich um Züge paranoider Schizophrenie handelt. Mmmh... vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Hier nur kleine Beispiele:
Die ganze Bande in einem Artikel genannt (Okt. 2008):
Zitat:
"Der Chef der New Yorker Fed gilt als wahrscheinlichster Nachfolger von Henry Paulson an der Spitze des Treasury Departments. Im Sommer kam noch Sheila Bair dazu, die Vorsitzende des staatlichen Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation, die sich als Krisenmanagerin nach dem Zusammenbruch des Baufinanzierers Indymac bewährt hatte.
Für den 47 Jahre alten Geithner spricht, dass er als Chef der wichtigsten Zentralbank an der Bekämpfung der aktuellen Krise von Anfang an beteiligt war. Bei der Nacht- und Nebelaktion zur Rettung der Investmentbank Bear Stearns im März war Geithner der Dritte im Bunde mit Paulson und Zentralbankchef Ben Bernanke . Dazu kommt, dass der Demokrat auch unter Republikanern für seine Fachkompetenz respektiert wird."
Zitatende.
Quelle: www.ftd.de/karriere-management/management/...vorit/431237.html
Zu Thimothy Geithner:
Zitat:
" Seine Bestätigung durch den Senat war ein Hindernislauf, weil der designierte Finanzchef – angeblich aus Versehen – in früheren Jahren zu wenig Steuern bezahlt hatte. Geithner zahlte nach und entschuldigte sich. Kaum war diese Hürde genommen, verpatzte er im März 2009 die Präsentation des Plans, mit dem die Regierung den Bankensektor aus der Krise führen wollte."
" Als Präsident der Federal Reserve Bank von New York paukte er im Verbund mit dem Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke und dem damaligen Finanzminister Henry Paulson 2008 manche Finanzhäuser an der Wall Street aus der Krise heraus, ließ Lehman Brothers aber untergehen. Als Finanzminister setzte er dann seit 2009 das Konjunkturpaket von rund 800 Milliarden Dollar um und die Finanzmarktreform durch. Weil er an allen wichtigen Entscheidungen während und nach der Finanzkrise beteiligt war, bietet Geithner viel Angriffsfläche."
Quelle: www.faz.net/artikel/C32552/...r-letzte-mohikaner-30453219.html
Oder hier...
Zitat:
" Im Ballsaal lauschten sie höflich ihren Lunch-Rednern, US-Finanzminister Timothy Geithner und Notenbankchef Ben Bernanke, die um Verständnis für die vor knapp einem Jahr verabschiedete Wall-Street-Reform warben.
Doch danach war es mit der Zurückhaltung schnell vorbei.
Als Bernanke fertig war, ergriff im Publikum Jamie Dimon das Mikrofon. Der Vorstandschef der US-Großbank JPMorgan Chase stellte eine Frage, die in Wahrheit eine kaum verklausulierte Attacke auf die Regierung war.
"Ich habe diese große Angst, dass jemand in zehn oder zwanzig Jahren ein Buch schreiben wird, und das Buch wird von all den Dingen handeln, die wir mitten in der Krise taten, die den Aufschwung aber gedrosselt haben", sagte Dimon zu Bernanke. Er fürchte, dass die Finanzmarktreform im Kielwasser der Krise "unsere Banken, unsere Kreditwürdigkeit, unsere Betriebe und, wichtiger noch, unsere Arbeitsplatzbeschaffung" bremsen würde.""
Zitatende.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,769508,00.html
Wovor hat Dimon wohl in Wirklichkeit Angst? Darüber dass jemand ein Buch schreibt, oder darüber dass jemand etwas wirklich unangenehmes aufdecken könnte?
Im ersten oberen Artikel wird auch damals schon Jamie Dimon als möglicher Finanzminister genannt. In dem Artikel heisst es sinngemäß dass man einen Investmentbanker in dieser Zeit nicht als Finanzminister einsetzen sollte...
Ein sehr geschickter Schachzug. Damals schonmal kurz den namen Dimon ins Spiel gebracht bleibt er in den Köpfen. In Wirklichkeit hatte dieser aber erstmal genug damit zu tun gewisse, ich nenn sie mal Ungereimtheiten, glattzustellen.
Da kann man jetzt, knapp drei Jahre später vielleicht wieder ansetzen... Sheila Bair geht in den nächsten Tagen, Geithner hat plötzlich keine Lust mehr. Keine Lust mehr? Ich hab manchmal auch keine Lust auf meinen Job, gehe aber trotzdem hin.
Mein erster Gedanke als ich Dimon als möglichen Finanzminister wahrgenommen habe war der, dass er vorher ein paar unklare Positionen gerade rücken müsste. Aber muss er das wirklich? Eigentlich nicht. Denn die von ihm angestrebte Position bietet ihm neue Möglichkeiten. Ok, nicht vom Gehalt her, auch nicht vom Aufgabengebiet, da kann er nur verlieren. Aber man könnte bestimmte Dinge aus der Vergangenheit endlich mal richtigstellen. Natürlich so wie es das Gesetz vorschreibt.
Ach ja, die Stelle von Sheila ist ja auch noch nicht besetzt... Die wird wohl jemand wahrnehmen, der gut lenkbar ist. Aber wir werden sehen.
Alles nur mal meine Meinung am Rande. Kann man drüber diskutieren, muss man aber nicht.
Gruß Homer