Wallstreet bereitet das Umgehen des Shortselling-Verbotes vor
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(News4Press.com) New York/26.09.2008 - Dem US-Nachrichtenkanal CNBC zufolge arbeiten mehrere Wallstreetfirmen an der Lancierung eines neu gestalteten Hedging-Produktes, das institutionellen Marktteilnehmern wie Hedgefonds die Möglichkeit geben soll, Aktien trotz des letzte Woche von der US-Finanzaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) verhängten Verbotes weiter leerverkaufen zu können. Vertreter der Citigroup betonten, dass sich das neue Instrument derzeit noch im Entwicklungsstadium befinde.
Bei dem neuen Produkt sollen u.a. Derivate Verwendung finden. Hedgefonds als auschließlichen Anwendern des Instrumentes soll es damit nicht möglich sein, eine „Netto-Shortposition“ zu eröffnen. Stattdessen soll das neue Produkt der Absicherung von Longpositionen bei jenen Aktien aus dem Finanzsektor dienen, für die von der SEC zuletzt das generelle Leerverkaufsverbot festgelegt wurde.
Das von der SEC verhängte Verbot ist zunächst bis 02.Oktober befristet und kann auf 30 Tage ausgedehnt werden. Erst letzte Woche hatten Wallstreetunternehmen wie Morgan Stanley auf schnelle Maßnahmen bei der Bekämpfung manipulativer Leerverkäufe gedrängt, die man für den Absturz vieler Finanzaktien verantwortlich machte.
©by happyhotstock/gvt 2008