Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen

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EinsamerSam.:

Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen

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14.03.05 09:35
Experten: Index-Höchststände werden durchbrochen

Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen bis zum Sommer

Die Rally an der Wall Street ist trotz einiger Rückschläge zwar noch nicht erschöpft. Doch sie hat an Kraft verloren und dürfte spätestens im Herbst größere Schwächen zeigen, glauben führende technische Analysten der Wall Street.

HB DÜSSELDORF. Dabei sei der Markt sehr gespalten: Während sich Nebenwerte und einzelne Branchen längst in einem echten Bullenmarkt (steigenden Markt) bewegten, seien Technologiewerte und Medientitel noch meilenweit von ihren ehemaligen Höchstständen entfernt. Technische Analysten treffen ihre Kursprognosen auf Grund historischer Muster und lassen wirtschaftliche Daten unberücksichtigt.

„Wir haben einen alten Bullen“, sagt Ralf Acampora, technischer Chefanalyst des Finanzkonzerns Prudential. Zweieinhalb Jahre nach Beginn des Aufwärtstrends nähere er sich dem Ende des üblichen Vierjahres-Zyklus. Dabei bezeichnet er auch 2004 trotz des Seitwärtstrends des S&P 500 als ein Bullenjahr, weil einzelne Branchen gute Fortschritte gemacht hätten. Für die Zukunft ist Acampora vorsichtig: „Energietitel führen derzeit die Rally an, das ist kein gutes Zeichen.“ Steigende Ölpreise führten schnell zu Inflation, das könne auf die Kurse drücken. Um dauerhafte Fortschritte auf den Aktienmärkten zu erzielen, müssten Technologiewerte mehr Expansion zeigen.

Tim Hayes von Ned Davis Research, einem angesehenen unabhängigen Marktanalyse-Institut in Florida, fürchtet neben wachsendem Inflationsdruck auch steigende Zinsen: „Von diesen beiden Faktoren kommt die größte Gefahr für den derzeitigen Aufwärtstrend“, sagt er. Doch rein technisch gesehen sei er noch intakt. Innerhalb einer Woche hätten zuletzt 18 Prozent der an der New Yorker Börse NYSE gehandelten Titel neue Höchststände erzielt, dagegen sind nur zwei Prozent auf einen Tiefststand gesackt. Ein gutes Zeichen. Hayes’ Prognose: Die größeren Aktienindizes, wie der Standardwerteindex Dow Jones und der S&P 500 werden in den nächsten Wochen neue Höchststände erreichen. „Verkaufen Sie nicht zu früh“, sagt Hayes, „die Rally kann noch ein paar Monate dauern.“ Skeptischer ist Richard McCabe von Merrill Lynch. „Die Märkte bleiben holprig, die kurzfristige Rally kommt bald zu einem Ende“, sagt er. Auch langfristig bewegten sich die Kurse in einer Handelsspanne seitwärts. Für Anfang April erwartet McCabe eine Korrektur um etwa zehn Prozent nach unten. Bis dahin könne aber der Dow-Jones-Index noch 11 300 (derzeit 10 770) Punkte erreichen, der breiter gefasste S&P 500 1 250 (1 200) Punkte, der Sammelindex der Nasdaq könne es innerhalb der nächsten Wochen noch bis auf 2 200 (2 040) Punkte schaffen. McCabes Rat an die Anleger: auf dem Sprung bleiben, mehr Kasse halten und auf die defensiveren Werte setzen.

Genauer besehen verbergen sich hinter den größeren Bewegungen der Aktienindizes sehr unterschiedliche Situationen einzelner Branchen. So haben die im S & P 500 enthaltenen Energiewerte seit März 2000 um knapp 70 Prozent zugelegt, auch die Grundstoffindustrie und Finanzwerte haben kräftig gewonnen. Dagegen befinden sich Technologie-Werte und Medientitel noch immer zwei Drittel unterhalb ihrer Höchststände, ein langfristiger Bärenmarkt. Das noch immer hohe Gewicht dieser Branchen innerhalb des Index sorgt für das Gesamtbild eines in großen Bandbreiten seitwärts gehenden Markts.

„Der Markt ist ziemlich zersplittert“, sagt Acampora. „Stock-Picking“ sei jetzt dringend angesagt, das Herauspicken einzelner Aktien. Neben Energietiteln haben nach Meinung Acamporas auch Industriewerte wie Boeing, Lockheed Martin oder Honeywell noch weiteres Kurspotenzial.

Korrekturen eingeschlossen, dürften die großen Indizes noch bis zum Sommer nach oben gehen. Doch die Analysten sehen für 2006 nicht viel Gutes. Selbst der eher optimistische Acampora erwartet dann kräftige Kursrückschläge.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 14. März 2005, 09:24 Uhr

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Der Einsame Samariter

Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen 1857009
EinsamerSam.:

Freundliche Stimmung an den US-Börsen

 
15.03.05 15:27
Freundliche Stimmung an den US-Börsen

dpa-afx NEW YORK. Überraschend gute Quartalszahlen der Investmentbank Lehman Brothers sowie positive Daten zum Einzelhandelsumsatz dürften den US-Börsen am Dienstag zum Handelsstart Gewinne bescheren. Der Future für den S & P-500-Index gewann bis 14.45 Uhr um 2,10 Punkte auf 1 214,20 Punkte. Der Future für den Nasdaq 100 stieg um 4,00 Punkte auf 1 529,00 Zähler.

Mit Blick auf die Konjunkturdaten haben die amerikanischen Einzelhändler im Februar zwar weniger als erwartet umgesetzt, doch gleichzeitig wurde der Januar-Umsatz auf plus 0,3 (Erstschätzung: -0,3) Prozent nach oben revidiert. Auch der Umsatz im Dezember wurde auf plus 1,3 (1,1) Prozent ebenfalls nach oben revidiert. Der Dollar reagierte prompt und sank im Vergleich zum Euro. Der US-Geschäftsklimaindex Empire State Manufacturing stieg hingegen im März nicht so stark wie von Volkswirten erwarten.

Im Fokus dürfte die Aktie von Lehman Brothers stehen. Die Investmentbank übertraf im ersten Quartal mit einem deutlichen Gewinnanstieg die Erwartung der Experten. Das Papier legte im vorbörslichen Handel um 2,01 Prozent auf 95,20 Dollar zu. Der Gewinn sei von 670 Mill. Dollar oder 2,21 Dollar je Aktie auf 875 Mill. Dollar auf 2,91 Dollar je Aktie geklettert, teilte das Unternehmen vorbörslich mit. Von First Call befragte Experten hatten mit einem deutlich geringeren Gewinn von 2,20 Dollar je Aktie gerechnet.

Auch die erfolgreich abgeschlossene Übernahme von Contentguard durch Microsoft , Time Warner und Thomson könnte das Investoreninteresse auf sich ziehen. Die Europäische Kommission hatte zuvor die tiefergehende Überprüfung der Übernahme fallen gelassen und damit die Transaktion möglich gemacht. Thomson, Microsoft und Time Warner werden jeweils 33 Prozent der Stimmrechte an Contentguard halten und jeweils zwei Sitze im Vorstand von Contentguard besetzen.

Die Genentech-Aktie stieg im vorbörslichen Handel um 4,82 Prozent auf 57,65 Dollar. Die Tochter des Schweizer Pharmaunternehmens Roche Holding AG hatte nach US-Börsenschluss am Montag über eine positive interne Analyse des in der Phase III befindlichen Lungenkrebsmedikaments Avastin berichtet. Sie habe gezeigt, dass Avastin in Kombination mit einer Paclitaxel- und Carboplatin-Chemotherapie die Lebenserwartung von an Lungenkrebs erkrankten Patienten signifikant verlängere, hieß es seitens von Genentech. Analysten äußerten sich daraufhin positiv. Piper Jaffray stufte Genentech auf "Outperform" hoch.

Die UBS hat Officemax aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Neutral" gesenkt. Im derzeitigen Aktienpreis sei bereits ein Großteil der möglichen Margenverbesserung enthalten, hieß es.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 15. März 2005, 15:05 Uhr

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Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen 1859501
emarald:

Vom Eis befreit...

 
15.03.05 18:40
...sind Sturm und Bäche... der Sommer lässt natürlich noch auf sich warten, aber der Frühling kündigt sich schon an ;-)

Aktuell notiert der DJI etwas leichter, möglicherweise sind dies aber Einstiegskurse.
Auf Sicht der nächsten Tage hat sich das technische Umfeld verbessert, so notiert bspw. die Zahl der 5-Tages-Gewinner mittlerweile wieder auf einem übertrieben tiefen Niveau,
s.a. www.traducer.de/star/include/chart3a4.htm

Boeing ist in den letzten Tagen sehr gut gelaufen, aber aktuell nicht mehr ganz billig...

Gruß emarald
bammie:

Einzelhandels-Daten stützen US-Märkte

 
15.03.05 18:52
Die US-Aktienmärkte haben sich zunächst fester präsentiert. Neben robusten Konjunktur-Signalen hoben Unternehmenszahlen die Stimmung.


Die Aktienmärkte in den USA sind am Dienstag fester in den Handel gestartet. Der Index der 30 Standardwerte Dow Jones stieg zunächst um 0,2 Prozent nach einem Plus von 0,3 Prozent auf 10.805 Zähler am Montag. An der Nasdaq rückte der Composite Index um 0,3 Prozent vor. Der Technologie Index war am Vortag 0,5 Prozent fester bei 2051 Punkten aus dem Handel gegangen.

Für die festere Eröffnung sorgten robuste Einzelhandelsdaten. Die Umsätze stiegen zwar nicht so stark wie erwartet, positiv wurde allerdings eine Aufwärtskorrektur des Vormonatswertes registriert. Der Geschäftsklimaindex Empire State Manufacturing präsentierte sich im März ebenfalls stark aber leicht unter den Erwartungen.

Der Ölpreis bewegte sich zunächst nur wenig. Mit 54,80 Dollar pro Barrel (159 Liter) kosteten die April-Kontrakte auf US-Rohöl an der New Yorker Warenterminbörse Nymex etwas weniger als am Vortag. Der Dollar erhielt indes etwas Auftrieb, nachdem das US-Finanzministerium einen höheren Nettokapital-Zufluss gemeldet hatte. Der Euro lag zu Handelsbeginn in New York bei 1,3351 Dollar und damit deutlich unter dem vorherigen Kurs von 1,34 Dollar.

Lehman im Blick

Bei den Standardwerten im Dow Jones verbuchten einen Tag nach dem Abgang von Unternehmenschef Michael Eisner Disney einen Aufschlag von 1,8 Prozent und legten damit am deutlichsten zu. Microsoft stiegen marktkonform um 0,2 Prozent, nachdem die EU-Kommission die Übernahme des DRM-Spezialisten Contentguard durchgewinkt hat.

Deutlich im Plus notierten Lehman Brothers. Die Aktie gewann zunächst zwei Prozent. Die Investmentbank hatte im ersten Quartal mit einem deutlichen Gewinnanstieg die Erwartung der Experten übertroffen.

Robuster Einzelhandelsumsatz

Die Einzelhändler in den USA haben im Februar etwas weniger als erwartet umgesetzt. Der Einzelhandelsumsatz stieg zum Vormonat um 0,5 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,7 Prozent erwartet. Das Ministerium revidierte allerdings gleichzeitig der Januar-Umsatz auf plus 0,3 Prozent nach oben revidiert. Zuvor hatte die Behörde ein Minus von 0,3 Prozent prognostiziert. Auch der Umsatz im Dezember leicht nach oben revidiert. Ohne Berücksichtigung der besonders schwankungsanfälligen Autoverkäufe stieg der Umsatz im Februar um 0,4 Prozent. Die Autoumsätze legten den Angaben zufolge um 0,7 Prozent zu.

Lehman übertrifft Erwartungen

Die Investmentbank Lehman Brothers hat einen überraschend deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnet. Der Gewinn sei im ersten Quartal von 670 Millionen Dollar auf 875 Millionen Dollar oder 2,91 Dollar je Aktie gestiegen, teilte das Unternehmen vorbörslich mit. Analysten hatten mit einem deutlich geringeren Gewinn von 2,20 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz des Unternehmens stieg den Angaben zufolge um 21 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar. Zum Zuwachs hätten insbesondere das Investmentgeschäft und dort speziell die europäischen und asiatischen Sparten beigetragen. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 370 Milliarden Dollar. Die verwalteten Vermögenswerte summierten sich auf 148 Milliarden Dollar.

Frühindikator steigt

Die Geschäftstätigkeit im Notenbankbezirk New York ist erneut leicht angestiegen. Wie die regionale Notenbank am Dienstag mitteilte, stieg der entsprechende Empire State Manufacturing Index im März auf 19,6 Punkte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs auf 19,9 Punkte gerechnet. Das ist bereits der 23. Monat in Folge mit einem positiven Indexwert. Für Februar wurde der vorläufige Indexwert von 19,19 Zähler bestätigt. Der regionale Index gilt als Frühindikator für die Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe im gesamten Land.

EU genehmigt ContentGuard-Übernahme

Der US-Softwarekonzern Microsoft hat gemeinsam mit dem US-Medienkonzern Time Warner und Thomson die Übernahme von Contentguard abgeschlossen. Das teilte Thomson am Dienstag mit. Die drei Unternehmen werden jeweils 33 Prozent der Stimmrechte an Contentguard halten und jeweils zwei Sitze im Verwaltungsrat besetzen. Die EU-Kommission hatte zuvor die tiefergehende Überprüfung der Übernahme fallen gelassen. Ursprünglich wollten nur Time Warner und Microsoft den DRM-Spezialisten übernehmen. Dagegen hatten die Wettbewerbshüter allerdings Bedenken geäußert. Contentguard ist ein Spezialist für das so genanntes digitale Rechte-Management. DRM-Software ermöglicht es Inhalte-Anbietern unter anderem, Raubkopien zu verhindern und Abrechnungen für Lizenzen und Rechte zu verwalten. (nz)  
EinsamerSam.:

US-Schlussbericht:Händler hoffen auf Gegenbewegung

 
29.03.05 07:07
US-Schlussbericht: Händler hoffen auf Gegenbewegung

Optimistische Investoren sorgten am Montag für steigende Kurse an der Wall Street. Eine beschäftigte Woche mit zahlreichen wichtigen Wirtschaftsdaten im Blickfeld spekulierten Händler zu Wochenbeginn auf eine Gegenbewegung der charttechnisch überverkauften Märkte und auf ein Abebben der Inflationsängste durch starke Vorgaben durch die Wirtschaftsdaten.

Der Dow Jones stieg heute um 42.78 Punkte oder 0.41% auf 10,485 Stellen, während der Nasdaq Composite Index um 1.46 Punkte oder 0.07% auf 1,992 Stellen gewann. Der S&P 500 Index rückte um 2.86 Punkte oder 0.24% auf 1,174 Stellen vor.

Während auf die Aktionäre des Versicherers American International Group Inc. und der Autobauers General Motors Corp. neue schlechte Nachrichten hereinbrachen, zeigte die $11.3 Milliarden schwere Übernahme von SunGard Data Systems Inc., dass die jüngst angerollte Fusionswelle in den USA nicht abebben werde.

Der Fortgang der Konjunkturerholung steht jedoch im Zentrum der Aufmerksamkeit. Am Montag gab es keine wichtigen Wirtschaftsdaten. Die BIP-Daten und die Arbeitsmarktdaten in dieser Woche werden jedoch maßgeblich zur Kursentwicklung beitragen.

Deutliche Kurssteigerungen gab es beim Dollar. Der Euro verlor zum Dollar um 0.46% auf $1.2896 und unterschritt damit das erste Mal seit sieben Wochen die Marke von $1.29. Damit setzt der Euro seine steile Abwärtsbewegung, die seit Mitte März anhält, fort. Somit kann der Dollar trotz der US-Doppeldefizitproblematik weiter zulegen. Eine Schwächetendenz bei Konjunkturdaten aus Euroland und die Warnung der US-Notenbank vor steigendem Inflationsdruck führten Mitte März zu einem Stimmungsumschwung.

Eine von dem Investmentunternehmen Silver Lake Partners angeführte Käufergruppe wird den Finanzssoftwarespezialisten SunGard Data Systems für $11,3 Mrd übernehmen. Wie SunGard Data Systems am Montag weiter mitteilte, werden die Aktionäre für jede ihrer Anteile $36 erhalten. Der Vorstand hat an  die Aktionäre die Empfehlung zur Annahme des Angebotes ausgesprochen. Keine Umsetzung erfährt der ursprünglich angekündigte Plan die Dienstleistungssparte aus dem Unternehmen auszugliedern.

Die US-Börsen werden durch die Umstellung der Uhren in Europa auf Sommerzeit in dieser Woche erst um 16:30 Uhr eröffnen. Am kommenden Sonntag wird auch in den USA die neue Sommerzeit gelten. Also gilt für diese Woche: US-Handelszeit von 16:30-23:00 Uhr MESZ und ab Montag, den 4.4.05 wieder regulär von 15:30-22 Uhr MESZ.

Quelle: Boerse-Go.de

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Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen 1875047
EinsamerSam.:

Frühjahrsputz der US-Werte

 
29.03.05 07:18
Frühjahrsputz der US-Werte

Ölpreis hilft der Wall Street

Deutlich gesunkene US-Ölpreise und neu angefachte Fusionsfantasie haben die Anleger an der Wall Street am ersten Handelstag nach Ostern die Zins-und Inflationsangst der Vorwoche vergessen lassen. Die führenden Indizes zogen durchweg an.

Händlern zufolge zeigten die US-Börsen keine nennenswerte Reaktion auf die Meldung über das schwere Erdbeben vor der Küste Indonesiens mit der Stärke 8,7 und die anschließende Tsunami-Warnung.

Der Dow Jones Index der Standardwerte verließ den Markt 0,41 Prozent höher mit rund 10.485 Punkten. Im Geschäftsverlauf hatte er sich zwischen einem Hoch von 10.533 und einem Tief von 10.439 Zählern bewegt. Der breiter gefasste S &P 500 zog um 0,24 Prozent auf etwa 1174 Punkte an. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,07 Prozent auf rund 1992 Zähler zu.

"Die Ölpreise geben heute etwas nach, das unterstützt den Markt", sagte Peter Cardillo, Stratege bei SW Bach and Co. Owen Fitzpatrick von der Deutsche Bank Private Wealth Management kommentierte die Marktentwicklung mit den Worten: "Ich denke, der Markt verdaut die Inflationszahlen und arrangiert sich damit". Die US-Notenbank (Fed) hatte vorige Woche mit dem Hinweis, der Inflationsdruck habe jüngst zugenommen, an den Finanzmärkten die Befürchtung geweckt, die Währungshüter könnten die Zinsen bald schneller erhöhen. Die Börsen hatten darauf mit deutlichen Verlusten reagiert.

Lebhafter Nachfrage erfreuten sich die Papiere des Finanzdienstleisters SunGard, nachdem eine Gruppe von sieben Beteiligungsgesellschaften ankündigte, das Unternehmen für 10,8 Milliarden Dollar kaufen zu wollen. Der Kurs der im S&P 500 gelisteten Aktien reagierte mit einem Sprung von fast neun Prozent auf 34,36 Dollar und unterstützten damit dem gesamten Technologiesektor.

Auch die Titel des größten US-Versicherers American International (AIG) erholten sich etwas von der jüngsten Verkaufwelle. Der Kurs der Papiere zog um mehr als 2,5 Prozent auf 57,02 Dollar an und halfen damit dem Dow. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, das AIG-Direktorium könnten in den nächsten Tagen eine vollständige Trennung von Ex-Chef Maurice Greenberg beschließen. Nach dessen Rücktritt ist er bislang noch nicht geschäftsführender Vorsitzender des Direktoriums (Board).

Auch die Aktien der kleinen Technologiefirma Immersion fanden die Investoren attraktiv, nachdem ein US-Gericht den japanischen Unterhaltselektronik-Konzern Sony in einem Patentstreit zu einer Schadensersatzzahlung von 90 Millionen Dollar an Immersion verurteilte. Der Kurs der Papiere schnellte um fast zehn Prozent auf 6,30 Dollar in die Höhe.

Eine negative Beurteilung der Aussichten von General Motors enttäuschte dagegen die Anleger. Diese verkauften daraufhin weiterhin Aktien des weltgrößten Autokonzerns. Der Kurs fiel dadurch um knapp 3,2 Prozent auf 28,37 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,35 Milliarden Aktien den Besitzer. 1450 Werte legten zu, 1887 gaben nach und 145 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,5 Milliarden Aktien 1412 Werte im Plus, 1666 im Minus und 145 unverändert.

An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 10/32 auf 94-29/32 Punkte. Sie rentierten mit 4,646 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 20/32 auf 107-2/32 Zähler ab. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,892 Prozent.

Quelle: N-TV.de

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Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen 1875052
EinsamerSam.:

Wall Street dürfte freundlich in die Woche starten

 
25.04.05 15:35
Telekomwerte im Fokus

Wall Street dürfte freundlich in die Woche starten

Die US-Börsen dürften am Montag gut behauptet in den Handel starten. Der Future für den S & P-500-Index legte bis 14.30 Uhr leicht um 1,20 Punkte auf 1 158,40 Punkte zu. Der Future auf den Nasdaq 100 gewann 3,00 Punkte auf 1 434,50 Punkte.

HB NEW YORK. Die US-Börsen dürften am Montag gut behauptet in den Handel starten. Der Future für den S & P-500-Index legte bis 14.30 Uhr leicht um 1,20 Punkte auf 1 158,40 Punkte zu. Der Future auf den Nasdaq 100 gewann 3,00 Punkte auf 1 434,50 Punkte.

Aktien von Telekomgesellschaften dürften an diesem Tag von zentralem Interesse sein: Beim US-Telekomkonzern SBC ist der Überschuss im ersten Quartal um 54,3 Prozent eingebrochen. Der Nettogewinn sank im Jahresvergleich von 1,9 Mrd. auf 885 Mill. Dollar, teilte die regionale Telefongesellschaft vor Börsenstart mit. Darin enthalten seien Fusions- und Integrationsausgaben im Zusammenhang mit der 60-prozentigen Tochter Cingular Wireless.

Der Telekomkonzern Qwest erwartet mit Blick auf sein Ende März abgelaufenes erstes Quartal entgegen Analystenerwartungen einen Überschuss. Der Telekomkonzern begründete dies am Montag mit einem Gewinn von rund 250 Mill. Dollar aus dem Verkauf von Vermögenswerten an den Wettbewerber Verizon Communications . First Call/Thomson Financial prognostizierte bisher einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie. Spannend ist hier zudem, dass der Übernahmekandidat und Telekomkonzern MCI am Wochenende überraschend eine Kehrtwende gemacht hat und nun das Qwest-Angebot und nicht mehr das von Verizon als das bessere bezeichnet.

Der Ölkonzern Valero Energy hat den Konkurrenten Premcor für acht Mrd. Dollar übernommen und wird damit zur größten Ölraffinerie Nordamerikas. Die Transaktion beinhalte die Übernahme von Schulden in Höhe von rund einer Milliarde Dollar netto, teilten beide Unternehmen am Montag mit.

Air Canada hat im Zuge ihrer Flottenmodernisierung weitere Flugzeuge des Typs 777 und 787 Dreamliner beim Luftfahrtkonzern Boeing bestellt. Vereinbart worden sei die Lieferung von 18 Boeing 777 und der Kauf weiterer 18 Maschinen, teilte die Fluggesellschaft am Montag mit. Boeing legten vorbörslich leicht zu. Der US-Konzern legt am Mittwoch vorbörslich Zahlen vor.

An der Nasdaq dürfte die Apple-Aktie von einer Hochstufung durch die CSFB profitieren. Die Schweizer Großbank hat die Aktie des US-Computerherstellers in Erwartung neuer Erfolge im PC-Geschäft von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Die Mac-Serie habe im zweiten Quartal in Folge Marktanteile gewonnen und verspreche starkes Wachstum, hieß es. Die Experten erhöhten das Kursziel von 40 auf 45 Dollar.

Nach der kräftigen Rally am Donnerstag hatten am Freitag Gewinnmitnahmen dominiert: Der Dow Jones ging mit minus 0,60 Prozent auf 10 157,71 Punkte aus dem Handel. Der marktbreite S & P-500-Index sank um 0,69 Prozent auf 1 151,78 Zähler. Der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 1,81 Prozent auf 1 421,21 Zähler ein, während der Composite-Index 1,54 Prozent auf 1932,19 Zähler verlor.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 25. April 2005, 15:26 Uhr

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Wall Street rechnet mit weiteren Kursgewinnen 1912243
EinsamerSam.:

Sinkender Ölpreis -- Märkte ziehen an

 
28.04.05 09:10
Märkte ziehen an

Sinkender Ölpreis hellt trübe Stimmung an der Wall Street auf

Ein Preisrutsch am Ölmarkt hat den schwächelnden US-Börsen am Mittwoch Auftrieb verliehen und zu Kursgewinnen verholfen.

HB NEW YORK. Die Erleichterung über die Entspannung am Ölmarkt hellte die trübe Stimmung an der Wall Street auf, für die schwache Wirtschaftsdaten und enttäuschende Bilanzzahlen des Internet-Einzelhändlers Amazon gesorgt hatten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,47 % höher mit 10 198 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10 219 und 10 079 Zählern gependelt hatte. Der S&P 500 stieg um 0,40 % auf 1156 Zähler. Der Nasdaq Composite der Technologiewerte legte um 0,16 % auf 1930 Punkte zu.

Der Preis für das seit Monaten auf immer neue Höchststände gestiegene US-Öl fiel im späten Handel um 2,59 Dollar auf 51,61 Dollar pro Barrel (rund 159 Liter), nachdem er kurzzeitig mit 51,55 Dollar den tiefsten Stand seit dem 19. April markiert hatte. Auslöser für den Preisrutsch war eine Mitteilung der US-Energiebehörde EIA, wonach die Lagerbestände an Rohöl und Benzin in den USA in der Vorwoche um 5,5 Mill. Barrel (1 Barrel sind rund 159 Liter) auf 324,4 Mill. Barrel angestiegen seien. "Es ist das Rohöl. Sobald die höheren Lagerbestände bekannt wurden, haben die Märkte sofort angezogen", meinte Kevin Beadles von Wedbush Morgan. Zuvor hatte unter anderem ein Rückgang der Aufträge für langlebige US-Industriegüter die Stimmung an der Börse gedrückt.

Zu den Kursverlierern an der Wall Street gehörten die Papiere von Amazon, die um 3,03 % auf 31,72 Dollar nachgaben. Das Unternehmen hatte die Anleger am Vorabend mit Quartalszahlen enttäuscht, die einen höher als erwarteten Gewinnrückgang auswiesen. Negativ zu Buche schlugen in der Bilanz unter anderem Kosten für Einkommensteuerzahlungen. Zudem hatte der Konzern Kunden mit kostspieligen Frachtkostenerstattungen gelockt.

Der Kurs der Papiere des zweitgrößten US-Autozulieferers Visteon brach um 15,77 % auf 3,74 Dollar ein. Der Konzern war im ersten Quartal wegen hoher Stahlpreise und geringerer Umsätze im Geschäft mit Ford in die roten Zahlen gerutscht. Federn lassen musste auch das Papier der Bergwerksgesellschaft Newport Mining.

Aktien des US-Flugzeugbauers Boeing legten hingegen um 1,12 % auf 59,66 Dollar zu. Der Rivale von Airbus hatte zuvor zwar mitgeteilt, dass höhere Pensionsverpflichtungen den Gewinn im Auftaktquartal geschmälert hätten. An seinen Prognosen für das Gesamtjahr 2005 hielt das Unternehmen jedoch fest. Zulegen konnten auch die Papiere des US-Telekommunikationsanbieters Verizon Communications, der beflügelt von einem starken Wachstum der Mobilfunksparte seinen Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert hatte. Die Aktien legten um 3,59 % auf 35,22 Dollar zu. Auch die Telekom-Unternehmen BellSouth und SBC Communications waren gefragt.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,68 Mrd. Aktien den Besitzer. 1770 Werte legten zu, 1530 gaben nach und 157 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,78 Mrd. Aktien insgesamt 1360 im Plus, 1689 im Minus und 178 unverändert. An den US-Kreditmärkten legten die zehnjährigen Staatsanleihen um 09/32 auf 98-05/32 zu. Sie rentierten mit 4,231 %. Die 30-jährigen Bonds legten um 10/32 auf 112-15/32 zu und hatten eine Rendite von 4,548 %.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. April 2005, 22:38 Uhr

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