Vorsicht giftiger Euro!

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Happy End:

Vorsicht giftiger Euro!

 
02.12.01 00:44
Zu hohe Nickel-Anteile in Euro-Münzen können Allergien auslösen

"Geld stinkt nicht" - diese Weisheit der alten Römer hat sich bis heute gehalten. Darin baden wie Dagobert Duck sollte man allerdings besser nicht - Scheine sind Bakterienträger und Münzen enthalten schon lange nicht mehr Gold und Silber ...

Der erste Euro-Skandal ist bereits da, bevor der Euro selbst überhaupt im Lande ist: Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, enthalten ausgerechnet die wertvolleren  Ein- und Zwei-Euro-Münzen zuviel Nickel und lösen damit Allergien aus. Tatsächlich sollen schon fünf Minuten Hautkontakt mit den Münzen für Juckreiz oder Hautausschlag ausreichen: Das freigesetzte Nickel liegt um den Faktor 30 über den als sicher angesehenen Grenzwerten.

Gold und Silber sind längst zu wertvoll auch für die bisherigen deutschen Münzen - die von 1951 bis 1974 üblichen  Silber-Fünfer wurden aus diesem Grund 1975 gegen das heute bekannte Fünf-Mark-Stück im  Fernsehbildschirm-Design ausgetauscht. Grund war jedoch nicht etwa Corporate Identity (Fernsehlotterie: "Mit fünf Mark sind Sie dabei!"), sondern die Tatsache, dass der Materialwert infolge des steigenden Silberpreises den nominellen Münzwert zu übersteigen drohte und Geschäftemacher dann die Fünf-Mark-Stücke einfach eingeschmolzen hätten. Da schmolz der Staat die Münzen schon lieber selbst ein und ersetze den Silberling durch eine Legierung, die unter anderem auch Nickel enthielt. Die Vorteile: Nickel ist billig, glänzt und oxidiert nicht so wie Silber, veredelt aber in Legierungen auch unedle Metalle wie Kupfer. Cupro - eine Legierung aus Kupfer und Nickel - ist denn auch Grundmaterial der neuen Ein- und Zwei-Euro-Münzen.

Leider löst Nickel aber auch Allergien aus. Diese werden dann akut, wenn jemand bereits längere Zeit mit vernickelten oder nickelhaltigen Materialien in Kontakt gekommen ist. Wegen billigen vernickelten Modeschmucks sind hier vor allem Frauen stark betroffen: 15 Prozent der Frauen sind bereits gegen Nickel allergisch und immerhin noch zwei bis fünf Prozent der Männer.

Das Problem ist nicht neu: Frühere Studien mit französischen, englischen und schwedischen Münzen zeigten bereits ähnliche Probleme auf. Die wissenschaftliche Untersuchung der Euro-Münzen durch die Schwedin Carola Liden und den Engländer Stephen Carter wurde ebenso bereits vor einigen Monaten in der Fachzeitschrift "Contact Dermatitis" veröffentlicht, ohne große Beachtung zu finden. Der Normalbürger wird wohl auch keine Probleme bekommen, wenn er nicht gerade wie Dagobert Duck regelmäßig in Münzen badet. Anders ist es aber mit den Angestellten in Supermärkten, Banken und Postämtern: Da kommen fünf Minuten Münzkontakt am Tag leicht zusammen, Ekzeme an der Hand und die Notwendigkeit des Jobwechsels sind die Folge. Die EU-Grenzwerte für Nickel in Modeschmuck oder Uhren, die Allergien verhindern sollen, sind für Münzen nicht relevant - die Ein- und Zwei-Euro-Stücke würden sie glatt um das Hundertfache überschreiten.

Eine Lösung ist bislang nicht in Sicht - ein Schild am Zeitungsstand "Hier werden ab 1.1.2002 nur noch Scheine angenommen und Wechselgeld geben wir aus gesundheitlichen Gründen prinzipiell nicht mehr heraus" dürfte schließlich kaum auf Verständnis stoßen.

Gruß
Happy End
Totalverlust:

Oh Gott !

 
02.12.01 00:55
und ich hab ihn schon angefast !
ecki:

Kriegen das die 100 Kommissionen im Vorfeld

 
02.12.01 00:58
nicht geregelt?
Ich kann da nur den Kopf schütteln. :-((
taos:

Da gibt es doch in Hamburg Damen,

 
02.12.01 01:39
die 5 Mark Stücke mit dem Unterleib auffangen. Was machen die in Zukunft?
Wer zahlt da die Rente?

Ja, ja der Euro.

Taos

Happy End:

Beleidigend???? o.T.

 
02.12.01 11:51
ecki:

@Happy End: Anfasen verboten!

 
02.12.01 11:54
Wenn du die neuen Münzen zusätzlich anfast, dann werden diese nicht mehr von den Automaten erkannt. Außerdem beleidigst du das ästhetische Empfinden der Macher.
Also überleg es dir gut, bevor du das nächste Mal mit der Feile Hand anlegst!

:-)

ecki
Happy End:

Das habe ich gar nicht bedacht ;-))) o.T.

 
02.12.01 11:57
Aktienchecks:

happy

 
02.12.01 12:16
die beleidigend-bewertungen hast du doch in null komma nichts weg

happy day for happy end

obwohl ich auch die bewertungen in diesem thread merkwürdig finde
Luki2:

Countdown für den Euro läuft

 
02.12.01 12:17
Countdown für den Euro läuft
Ab 1. Januar ist die Währung offizielles Zahlungsmittel. Tipps und Infos rund um die neuen Münzen und Scheine
Vorsicht giftiger Euro! 496141
Berlin - "Wie viel kostet ein Brötchen in Euro? Ist es wahr, dass meine Rente im neuen Jahr nur noch die Hälfte wert ist?" Fragen über Fragen stellen die kleinen und großen Zuschauer dem Euro-Kasper aus dem Puppentheater von Daniel Kussani. Dieser tourt derzeit durch Deutschland und ist ständig ausgebucht. Denn auch wenn laufend neue Informationsbroschüren auf den Markt kommen, sagt Kussani: "Die Leute wissen immer noch viel zu wenig, vor allem die Rentner werden allein gelassen." Insgesamt blicken die Deutschen aber gelassen in die Euro-Zukunft, wie die Ergebnisse einer exklusiven Umfrage von Dialego im Auftrag der WELT am SONNTAG zeigen.

Der Countdown läuft. Nur noch 28 Tage, dann wird der Euro offizielles Zahlungsmittel. Wer sich mit den neuen Münzen vorher schon mal vertraut machen will, kann ab 17. Dezember Euro-Starterkits für 20 Mark in allen Banken kaufen. Unternehmen können die Starterkits ihren Beschäftigten in diesem Jahr zudem schenken, ohne dass diese sie versteuern müssen. Im Handel können die Deutschen noch bis zum 28. Februar 2002 mit der Mark bar bezahlen. Das Wechselgeld gibt es dann jedoch schon in Euro. Nach diesem Datum können Münzen und Scheine bei allen Landes- und Zentralbanken kostenlos und unbefristet umgetauscht werden. Dies gilt auch für Valuten aus anderen Euro-Ländern. Zu Beginn wird in den Portemonnaies der Bürger noch strenge nationale Ordnung herrschen. Erst später wird es einen Euro-Mischmasch mit Prägungen aus anderen Ländern geben. Dabei werden die Geldstücke mit deutschen Rückseiten überwiegen: 17 Milliarden der rund 51 Milliarden Münzen im Euro-Raum kommen aus Deutschland.

Die Bargeldeinführung sollte sich positiv auf den Euro-Kurs auswirken. Das meint zumindest das Bundesfinanzministerium. "Vieles spricht dafür, dass es auf absehbare Zeit zu einer Verbesserung des Euro-Kurses kommt", heißt es im Monatsbericht des Ministeriums für November. Schon seit geraumer Zeit sei eine Stabilisierung festzustellen. Bei der Beurteilung einer Währung komme es vor allem auf den Binnenwert an. "Bezüglich des Binnenwertes schneidet der Euro-Währungsraum - wie die Entwicklung der Preissteigerungsraten in der EU verdeutlicht - sehr zufrieden stellend ab."

Auf eine konkrete Prognose festlegen wollen sich nur wenige Währungsexperten. "Wir können einen Trend vorhersehen, mehr aber nicht", sagt beispielsweise Karl Knappe, Direktor beim Bundesverband deutscher Banken. Er rechnet mittelfristig mit einer moderaten Aufwärtsbewegung des Euro. Ende 2002 prognostiziert er ein Plus von rund zehn Cents gegenüber dem heutigen Euro-Kurs. Knappe erwartet, dass die Devisenmärkte den starken Ungleichgewichten in der amerikanischen Volkswirtschaft etwas größere Aufmerksamkeit widmen werden.

Weniger optimistisch beurteilt Währungsstratege Michael Klawitter von der WestLB Global Financial Markets in London die Entwicklung der Einheitswährung. Ende 2002 sieht er den Euro-Kurs bei 0,85 Dollar. Grund für die negative Einschätzung: "Das Momentum des Wachstums in Euro-Land ist nach unten gerichtet, während sich in den USA langsam eine Erholung abzeichnet." Dieser Wachstumsvorsprung der US-Wirtschaft mache Investments in amerikanische Aktien und Unternehmensanleihen attraktiver als in europäische. Auch die Bargeldeinführung Anfang Januar werde den Wechselkurs nicht positiv beeinflussen. "Das ist ein emotionales Ereignis für den Bürger auf der Straße", sagt Klawitter. Institutionelle Anleger agierten rational und würden sich davon nicht beeinflussen lassen. Wie stark der Dollar sei, habe sich nach dem Terroranschlag im September gezeigt. Nur kurzfristig habe der Euro-Kurs davon profitieren können. Die in der September-Zahlungsbilanz der Europäischen Union verzeichneten Portfoliozuflüsse von rund 43 Milliarden Euro dürften damit auch nur eine Eintagsfliege sein, und auf Grund nachlassender Risikoaversion dürfte ein Großteil des Kapitals inzwischen wieder zurück ins Ausland - vor allem die USA - geflossen sein.

Quelle : http://www.welt.de/daten/2001/12/02/1202fi299502.htx
Brummer:

na ja

 
02.12.01 12:38
wenn Ihn keiner will könnt sie mir ja schicken. (Kleinvieh macht auch Mist)
Happy End:

aktienchecks, da hast Du Recht! o.T.

 
02.12.01 14:15
Happy End:

Up´n push! o.T.

 
03.12.01 09:13
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