Durch die Zerstörung des World Trade Center fielen am Morgen des 11. September 300.000 Zugangsleitungen der Telefongesellschaft Verizon aus. In der Nähe von Ground Zero wurde eine große Schaltzentrale in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch war vor allem der Telefonverkehr im Süden Manhattans gestört. Nun meldet die Telefongesellschaft, die Schaltzentrale sei wieder intakt. Lediglich im Süden Manhattans gebe es noch Störungen, zumal dort die Leitungen nur behelfsmäßig geflickt werden konnten.
Vor dem Einsturz der Zwillingstürme gingen rund 30 Prozent des Telefonverkehrs über die Schaltzentrale an der West Street. Die Gespräche und Daten liefen über vier computergesteuerte Switches. Verizon plant nun, bei den noch ausstehenden Reparaturen zumindest einen Switch auszugliedern, um die Konzentration auszudünnen. Die Kosten werden sich auf umgerechnet mehr als eine Milliarde Euro summieren, heißt es aus dem Unternehmen. Derzeit arbeiten am Unglücksort insgesamt rund 3.000 Techniker an der Wiederherstellung der Infrastruktur. (anw/c't)
Quelle: www.heise.de/newsticker/data/anw-30.11.01-002/