USA verlängern Ausnahmeregelungen von Importzöllen auf Stahl
WASHINGTON (apa/dpa/afp). Im Streit um die amerikanischen Importzölle für Stahlprodukte haben die USA die Ausnahmeregelungen für einige Stahlerzeugnisse am Mittwoch verlängert. "Wir haben die Bedürfnisse der Stahlnutzer und -hersteller derart abgewogen, daß die Schutzmaßnahme intakt bleibt", teilte der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick in Washington mit.
Bereits Anfang Juni hatten die USA beschlossen, 61 Produkte von den Schutzzöllen auszunehmen. Dieses Zugeständnis reichte der Europäischen Union aber nicht. Sie wartet nun die erweiterten Ausnahmeregelungen ab, um zu entscheiden, ob sie möglicherweise mit protektionistischen Gegenmaßnahmen antwortet.
Die Europäische Union (EU) hält die Zölle für illegal und hat vor der Welthandelsorganisation (WTO) dagegen geklagt. Sie droht zudem mit Strafzöllen im Umfang von 378 Mill. Euro gegen US-Textilien oder Stahlerzeugnisse. Eine Entscheidung, ob diese Zölle in Kraft gesetzt werden, soll Mitte Juli fallen.
Die US-Regierung hatte die Importzölle von bis zu 30 Prozent im März als Schutz für die angeschlagene heimische Stahlindustrie verhängt. Seitdem wurden Ausnahmen für 224 Stahlerzeugnisse zugelassen, die in den USA nicht hergestellt werden. Davon profitieren einige europäische Stahlproduzenten, darunter etwa die ThyssenKrupp AG. Allerdings umfassen die Ausnahmen bisher nur rund ein Prozent der europäischen Stahlexporte in die USA.
WASHINGTON (apa/dpa/afp). Im Streit um die amerikanischen Importzölle für Stahlprodukte haben die USA die Ausnahmeregelungen für einige Stahlerzeugnisse am Mittwoch verlängert. "Wir haben die Bedürfnisse der Stahlnutzer und -hersteller derart abgewogen, daß die Schutzmaßnahme intakt bleibt", teilte der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick in Washington mit.
Bereits Anfang Juni hatten die USA beschlossen, 61 Produkte von den Schutzzöllen auszunehmen. Dieses Zugeständnis reichte der Europäischen Union aber nicht. Sie wartet nun die erweiterten Ausnahmeregelungen ab, um zu entscheiden, ob sie möglicherweise mit protektionistischen Gegenmaßnahmen antwortet.
Die Europäische Union (EU) hält die Zölle für illegal und hat vor der Welthandelsorganisation (WTO) dagegen geklagt. Sie droht zudem mit Strafzöllen im Umfang von 378 Mill. Euro gegen US-Textilien oder Stahlerzeugnisse. Eine Entscheidung, ob diese Zölle in Kraft gesetzt werden, soll Mitte Juli fallen.
Die US-Regierung hatte die Importzölle von bis zu 30 Prozent im März als Schutz für die angeschlagene heimische Stahlindustrie verhängt. Seitdem wurden Ausnahmen für 224 Stahlerzeugnisse zugelassen, die in den USA nicht hergestellt werden. Davon profitieren einige europäische Stahlproduzenten, darunter etwa die ThyssenKrupp AG. Allerdings umfassen die Ausnahmen bisher nur rund ein Prozent der europäischen Stahlexporte in die USA.