Undercover in den Börsenforen


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ariva:

Undercover in den Börsenforen

2
10.02.07 20:02
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pinkie12345:

Interessanter Standpunkt

6
10.02.07 20:08
halte ich aber im Endeffekt nicht durchsetzbar..

1. Es wird niemand gezwungen in die besagten Papiere zu investieren.
2. Das Internet bleibt für Profis anonym und ist dadurch nur schwer nachvollziehbar.
3. Dann müssten frick und co. schon lange hinter Schloss und Riegel sitzen, die "wertlose Rohstoffklitschen" massiv pushen
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J.B.:

Gute Idee

3
10.02.07 20:10
Aber dann sind die Foren bals halb leer!!

Servus, J.B.
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"The way to secure success is to be more anxious about obtaining than about deserving it." (William Hazlitt)


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Tony Wonderf.:

Wenn du hier nicht schreiben würdest,

 
10.02.07 20:31
wär das Forum auch halb leer! Hahaha!
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J.B.:

Was schließt du daraus, Tony??

 
10.02.07 20:33
Servus, J.B.
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"The way to secure success is to be more anxious about obtaining than about deserving it." (William Hazlitt)


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Tony Wonderf.:

Meine Meinung ist!

3
10.02.07 20:35
Es sollte Kindergartenforen geben für J.B. und Konsorten!

Und es sollte Erwachsenenforen geben, wo sich jeder per Ausweis anmeldet und unter seinem eigenen Namen schreibt und auch persönlich für das was er schreibt, haftbar gemacht werden kann!

LG Tony
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J.B.:

Aha, Tony

 
10.02.07 20:37
Schön, dass eingentlich Du in den Kindergarten gehörst, auf das bist noch nicht gekommen!!

Willst schon wieder anfangen zu stänkern, du Wicht??

Du bist wirklich ein übler Zeitgenosse, aber Ok, ist eigentlich auch dein Problem.


Servus, J.B.
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"The way to secure success is to be more anxious about obtaining than about deserving it." (William Hazlitt)


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pinkie12345:

Jungs wir wollen hier doch nicht in Polemik

 
10.02.07 21:32
verfallen...!!
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M. Kersting:

Grober Unsinn

 
10.02.07 22:14
Dieser Artikel kann eigentlich nur aus Wichtigktuerei oder völliger Unkenntnis der Materia geboren worden sein.

1) Marktmanipulation, auch versuchte, ist immer ein Straftatbestand, egal ob sie offen oder undercover erfolgte. Die Beschränkung auf "besonders schweren Vorsatz", was auch immer das sein soll, wäre also ein Rückschritt was die Härte des Gesetzes angeht

2) Wenn bspw. Helmut Pollinger offen statt verdeckt posten würde (womit ich nicht unterstellen will, dass er das tut), dann wäre sein Einfluss auf den Kurs noch größer als er es ohnehin schon ist.

3) Keiner versucht mit mehr Verve Einfluss auf den Kurs auszuüben als der Verfasser selbst.

4) Wer "Analysen von der Königsallee" verkauft, obwohl er dort keine Geschäftsadresse hat, sollte über die Geschäftsgebaren von Kollegen tunlichst schweigen. Denn so dreist und so weit außerhalb der Legalität ist von denen keiner.

5) Falschprognosen nachträglich zu Präzisionstreffern hinzubiegen hatte nach meiner Kenntnis auch noch nie einer nötig.

6) Wenn der Missbrauch von Försenforen begrenzt werden soll, dann müsste der Verfasser selbst längst ausgeschlossen sein. Ariva, bitte diesen Typen beim Wort nehmen.

 
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J.B.:

Servus feuerblume

2
10.02.07 22:15
Servus, J.B.
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"The way to secure success is to be more anxious about obtaining than about deserving it." (William Hazlitt)


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Red Shoes:

Glaskasten

 
11.02.07 10:50
Hallo pinkie,

das Internet ist technisch gesehen, ein gläserner Kasten. Es sollte also Möglichkeiten geben, entsprechende Auflagen durchzusetzen.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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Red Shoes:

Man stelle sich nur einmal vor,

 
11.02.07 11:49
diese Initiative wird umgesetzt und die Forenbetreiber würden verpflichtet, solche ID's, die sie bekannten Namen aus der Branche zuordnen können, nachträglich deutlich durch eine automatische Namensergänzung an den Nick kenntlich zu machen.

Oder eine separate Liste (mit Nicknamen und zugehörigem Realnamen) zu führen, die für alle Leser einsehbar ist.

Ich bin ziemlich sicher, daß da neuer Zündstoff entstehen würde, der zu lebhaften Diskussionen (und vielleicht auch Konsequenzen) führen dürfte.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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feuerblume:

Rumors

 
11.02.07 12:19
Probleme bei Investments im Rohstoffbereich resultieren häufig daraus, dass zwar Informationen gesammelt werden, diese jedoch sehr fragmentiert, wenig verdichtet und nur unzureichend analysiert sind und die „investierten“ (besser: spekulierenden) Privatanleger weder von ihrem ökonomischen Wissen noch von ihrer Branchenkenntnis her  in der Lage sind, diese Defizite auszugleichen. so dass sie das Spannungsfeld zwischen finanzieller Gier und erlebtem Risiko nicht ohne unsicheren und torkelnden Gang durchschreiten können. Ein Schrei nach geistiger Führung ist manchmal nicht zu überhören.

Schon der Verkauf eines Schneeballsystems als Generationenvertrag zur Verrentung der Bevölkerung zeigte,  dass sich breite Bevölkerungskreise regelmäßig mit der schlechtesten aller Drogen anfixen lassen: Der allgemeinen Volksverdummung. Und denjenigen, denen eine solche noch nicht von der Dame mit dem schlecht sitzenden Hosenanzug in ausreichender Dosis verabreicht wurde, dem verabreichen sie gegen entsprechendes Honorar auch, um bei der hier vorherrschenden Piratensprache zu bleiben, Captain Blaubär & Co. intravenös.

Da in Deutschland sowohl das Berufsbild des Analysen als auch das des Herausgebers von Börsenbriefen weder eine objektive noch eine subjektive Zugangsbeschränkung kennen, versuchen sich selbst Bäcker und Metzger, aber auch abgestürzte Kneipenwirte, in diesen Geschäftsfeldern, die offenbar ein El Dorado für Glückritter aller Art sind.

Wenn solche Herausgeberbiografien so schreiben müssen, dass es auch die breite Masse, also auch der blutigste Laie versteht, kann als Ergebnis eigentlich nur das herauskommen, was man von der BLÖD kennt. Revolverblattjournalismus.  Während die einen von Kursraketen und Kursexplosionen fabulieren, schwadroniert ein anderer tagtäglich etwas von Durchbrüchen, Unterstützungslinien, Todesküssen und „verheerenden Präzisionstreffern“.   Einige Herausgeber scheinen sich der Sprache der Unmenschen, trefflich im Ausdruck kommend in den Romanen „DER LANDSER“, bemächtigt zu haben.

Leute habt Erbarmen!

Zwar waren Börsenbriefe noch nie Horde der Erkenntnis, jedoch scheinen es steigender Wettbewerbsdruck (monatlich erscheinen neue Briefe) und gleichzeitig steigende Volksverdummung zu sein, der Exzesse dieser Art generieren. Fehlendes Wissen und Können müssen nun einmal durch forsches und penetrantes Auftreten, harten Jargon oder durch vermeintlich „exklusive“ Adressen („Königsallee“) substituiert werden.

Wer die TV-Medien nicht auf seiner Seite hat, weil er z.B. nicht die gewinnende Art eines Showmasters hat, der rumort tagein tagaus in den einschlägigen Börsenforen und bohrt den dort präsenten Anlegern mit Phrasendrescherei, Allmachtsphantasien und Rechthaberei am Zahn. Vorwiegend natürlich im Bereich der Aufschlagszone ausgebrannter Kursraketen. Denn „oben“ bleiben naturgemäß nur die wenigsten.  

Und wem infolge megalomanen Größenwahns die Gabe zur Selbstreflektion fehlt, der verirrt  sich sogar in den Bereich großkapitalisierter Unternehmen im globalen Makro, die vorwiegend an ausländischen Börsen gehandelt werden und die mittels „Küchentischanalysen“ weder zu analysieren noch zu beeinflussen sind und produziert so Schriftstücke unfreiwilliger Komik.

Dass in solchen Feuchtbiotopen („Sümpfen“) allerlei Sumpfplanzen in die Höhe schießen, ist also klar.  Der Schritt zur strafbaren Marktmanipulation ist also nicht weit.

Ob Mitarbeiter der Briefe ihre Empfehlungen auch durch anonymes Rumoren in den Börsenboards unterstützen, kann vermutet, aber nicht bewiesen werden. Wenn der Chef persönlich rumort, dann selbstverständlich in gestelzter Pose und mit Foto.

Klar ist nur, dass mittlerweile das „Hochschreiben“ der eigenen Aktie oder das Niedermachen von anderen Papieren zur Kaufvorbereitung für die meisten Nutzer das eigentliche Motiv ihres dortigen Agierens bilden. Ohne geistigen Müll in den entsprechenden Threads abzuladen, kann offenbar so mancher „Windbeutel“ diese virtuellen Plätze nicht mehr verlassen.

Bei marktengen Papieren konnte zudem beobachtet werden, dass Papiere mit Mikroorders an der fast trockenen Börse in Toronto gegen Börsenschluss hoch gekauft wurden, um am nächsten Tag in Deutschland größere Positionen mit Gewinn abstoßen zu können. Bisweilen wurden gar Orders zur Kaufvorbereitung vor der Eröffnung als Verkaufsaufträge eingestellt und erst bei Eröffnung in Kaufaufträge umgewandelt.

Selbst zum Charten eins 300-Euro-Trades, der an der Stuttgarter Börse weit unterhalb des damaligen Marktpreises stattfand, war sich ein Captain Blaubär nicht zu schade.

Mit ihren letzten Präsentation für Investoren  hätte BPM für einige Klarheit sorgen können, was auch geschah. In allen Punkten überzeugend war die Information jedoch nicht. Insbesondere daher nicht, weil sie zwar das Makro, in welchem das Unternehmen agiert, und das Mengengerüst, aufzeigte, nicht aber Angaben zum Wert der Ressource lieferte, wahrscheinlich weil eine Neubewertung ohnehin ansteht.

Die Unsicherheit über den wahren Wert des Unternehmens bleibt also erhalten. Positiv ist anzumerken, dass die Investitionsaufwendungen für die anstehende Förderung quantifiziert worden sind. Die 50 Mio. CAN fallen jedenfalls deutlich geringer aus, als von mir geschätzt.

Diese Quantifizierung lässt aber zumindest eine verbesserte Unternehmensbewertung zu, in die dieses Investment quasi als negativer „Cashflow 0“ einfließt.:

Vorausgesetzt, dass die im Faktenthread genannten jährlichen Gewinne von 350 Mio. CAN auf 8 Jahre nicht nur erzielt sondern auch realisiert werden können, die Ressource von ihrer Größe her diese Gewinne also auch hergibt, ist bei einem Abzinsungsfaktor von 10 % der Zeitwert der Ressource auf  1,8 Mrd. CAN und bei einer Abzinsung mit 15 % (höhere Unsicherheit der Zahlungsströme) auf 1,5 Mrd. CAN zu veranschlagen (gerechnet nach der NPV-Methode). Nach Verrechnung der (vorrangigen) Bankverbindlichkeiten von 0,4 Mrd. CAN, würden also 1,4 bzw. 1,1 Mrd. CAN verbleiben, auf welche sich die Aktionäre mit ihren 0,8 Mrd. CAN Kurswert stützen können. Wert pro Share also zwischen 13,70 und 10,90 CAN.

Bei einer 10jährigen Cashflowreihe wäre der NPV noch etwa 0,23 Mrd. CAN höher.

Welche Cashflowreihe die Ressource wirklich hergibt, werden die neuen Schätzungen zeigen. Naturgemäß kann es hier Überraschungen in beide Richtungen geben.

Unter den genannten Prämissen wäre die Bewertung der Aktie also nicht nur in Ordnung, sondern hätte noch deutlich Luft nach oben.
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feuerblume:

@feuerblume

 
11.02.07 13:55
Derzeit habe ich nur die Blue Edition von Bullvestor im Abo. Das ist zwar auch ein überwiegend "spekulatives" Blättchen und wird wahrscheinlich deinem "Horizont" nicht gerecht. Aber Helmut Pollinger hat sich in den letzten Jahren gesteigert = 1. und der Bullvestor hat die größte Reichweite = 2.

Und um das 2. geht es mir, weil ich den Brief eigentlich nur für kurzfristige Trades nutze.

Horst Szentiks Brief hatte ich mal im Probe-Abo. Er ist von allen der blutleerste. Man kriegt keine Fakten sondern nur Malereien und auch meistens nur Abwärtsmalereien. Aber auch die sind meistens nicht operativ umsetzbar. Weil sich manche Aktien nicht leer verakufen lassen und weil die Aussagen wischiwaschi sind.

Da der blutleerste Brief gleichzeitig auch der teuerste (und daher exklusivste) sein sollte, habe ich von einem Abo natürlich Abstand genommen.

Dass Szentiks früher Gastronom war, ist mir allerdings neu. Schweineschnitzel von der Königsallee?

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feuerblume:

zweifelhafter Erfolg

 
11.02.07 14:05
Ansonsten ist das mal wieder eine Marketing-Aktion mit zweifelhaftem Erfolg. Die gleiche Diskussion wurde nämlich auch in WO aufgemacht. Natürlich wurde auch in zwei weiteren Threads dort auf sie verwiesen. Alle Links führen also letztlich zu www.red-shoes.de. Offenbar soll aus dem Besschmutzen von anderen Börsenbriefen eine Glaubwürdigkeitskampagne für den eigenen Brief geschmiedet werden, wo wir doch schon wissen, dass in der wahren Königsallee keine Analysen geschmiedet sondern nur Schweinhälften zerteilt und Schnitzel gekloppt werden.  
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feuerblume:

Unsinn im Quartett

 
11.02.07 14:15
Das muss ich aber noch loswerden

"Zitat Red Shoes_ das Internet ist technisch gesehen, ein gläserner Kasten. Es sollte also Möglichkeiten geben, entsprechende Auflagen durchzusetzen".

Wie ich schon einmal schrieb. Diejenigen, die nichts wissen haben das größte Bedürfnis, dies unbedingt noch zu zeigen. "Gläserner Kasten".

Klingt so als würden statische IP-Adressen verteilt. Zum anderen gibt es anonyme Proxies, Mixe, Anonymizer, die sich zum anonymisieren von Nachrichten nutzen ließen. Selbst wenn die installierten Cookies der Anbieter sogar das Bios auslesen, also die Main-Board oder Prozessor-Nummer speichern, wird das alles nur wenig nutzen, zumal es auch noch Internet-Cafes und Anbieter im Ausland gibt.




 
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Red Shoes:

feuerblume an feuerblume?

 
11.02.07 15:11
Das ist in #14 wohl ganz dumm gelaufen! ;-)

Und Du willst bei mir ein Probe-Abo getestet haben?
In welchem Zeitraum? Bitte die genaue Angabe!

"Abwärtsmalereien" kommen darin bisher jedenfalls so gut wie gar nicht vor.

Ansonsten ist das Posting - wieder einmal - gekennzeichnet von falschen und diskreditierenden Behauptungen. Du bewegst Dich auf ganz dünnem Eis, Feuerblume.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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denzelt:

selbstgespraeche?

 
11.02.07 16:00
feuerblume an feuerblume, so ist das nun auch nicht zu verstehen.

so mache ich das auch, wenn ich einen bezug herstellen will, weil ariva es nicht noetig hat, eine bezugszeile zu programmieren. das hauptmanko uebrigens bei diesem forum, weil hier so richtig eigentlich keiner weiss, mit wem um ueber was er redet.
dadurch sind das noch lange keine selbstgespraeche!!!!!

ansonsten wuerde ich feuerblume, die hier staendig geloescht wird, ohnehin empfehlen, ihre postings auf mehrere eintraege aufzuteilen. eines mit dem zwischenmenschlichen inhalt und eines mit dem fachlichen.

denn die fachlichen eintraege dieses users sind ueber alle zweifel erhaben. darum ist es schade, wenn diese ebenfalls der zensurwut von Ariva,  zum opfer fallen, nur weil die einen zahlenden werbetraeger nicht vergraulen wollen.

die zwischenmenschlichen dinge sind zwar bisweilen hart, aber wohl eine sache der erfahrung, die ich nicht habe. deswegen wuerde es mich schon interessieren, was an den behauptungen falsch sein soll? wenn ich zu wo rueberschalte, und dort blaettere, dann scheint das sogar noch schlimmer zu sein, als hier behauptet wird.

Antworten
Red Shoes:

genau hinschauen, denzelt!

 
11.02.07 16:48
feuerblume nimmt in ihrem Posting #14 (@feuerblume) eindeutig Bezug auf den Absatz Nummer 2) der User-ID M. Kersting in Posting #9.

Sobald das klar geworden ist, ergibt sich auch der inhaltliche Bezug zu dem dort angesprochenen Helmut Pollinger.

Daraus ergibt sich logischerweise eben doch ein Selbstgespräch, sprich die Nutzung einer Doppel-ID. Mittels solcher Methoden ist Feuerblume schon mehrfach bei wallstreet-online aufgefallen. Sie wurde dort endgültig gesperrt.

Wer bedient sich einer Doppel-ID und zu welchem Zweck?
In diesem Fall ganz eindeutig, um systematisch Diskreditierung und Rufschädigung zu betreiben.

Benenne bitte kurz ein paar Beispiele (mit Links), die belegen, daß die Falschaussagen von Feuerblume zu meiner Arbeit "noch schlimmer seien, als von ihr behauptet".

Horst Szentiks (Red Shoes)

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feuerblume:

Ein unheimliche Begegnung der dritten Art?

 
11.02.07 17:37
Denzelt, manchmal habe ich das Gefühl, die westliche Kultur entwickelt sich wieder zurück ins finsterste Mittelalter.

Wohin man schaut, überall breiten sich Esoterik und Astrologie aus. Bspw. ist unter dem Titel der "Jesus-Code" ein dicker "Schinken" publiziert worden, nachdem in der Bibel die Zukunft der Menschheit chiffriert worden ist. Mit Computerhilfe bewiesen. in Gemälde von Da Vinci werden geheime Erkenntnisse zum Tode Jesus hinein interpretiert, an allen denkbaren Orten, z.B. Rennes-Le-Chateau, wird der Heilige Gral vermutet und auch gesucht.

Die Diskussionen um die sog. Tesla-Maschine und die mit ihrer Hilfe produzierte "freie Energie" (die alle Energiesorgen behebt und deshalb Ölexplorer entbehrlich macht), stellt sogar das zweite themodynamische Gesetz infrage.

Wer solchen unwissenschaftlichen Theorien anhaftet, wozu auch der Glaube gehört, dass die Zukunft eines Unternehmens nicht im Makro globaler Ereignisse, seinem Kräftespeicher, der sich Bilanz nennt, seiner Strategie und der Qualität seines Managementes, sondern in der Vergangenheit seines Charts abgelesen kann, ist für eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Diskussion weder fähig noch bereit.

Diskussionen mit solchen Leuten zu führen ist genauso müßig, wie mit Blinden über die Strahlkraft von Farben zu sprechen oder eine Kommunikation mit Außerirdischen auf Basis des Duden.
Antworten
feuerblume:

Vom Saulus zum Paulus

 
13.02.07 15:43
Auch wenn sich Horst Szentiks mit diesem Artikel selbst selig sprechen möchte, bei De Beira war er auch bei denen, die die Aktie "hochschrieben"  dabei. Und zwar quasi bis zur letzten Patrone, nämlich noch am 16.6.2006 um 2.03 Nachts.  Gegen Mittag des gleichen Tages kam bekanntlich der große Crash.

Ob undercover oder offen spielt bei den im nachstehenden Artikel genannten Umständen, die das gleiche Thema ausleuchten, wie das Eröffnungsposting, keine Rolle.



Immer nur Spams ..."
11.02.2007 Ausgabe 06/07
                    §
Es sind echte Geheimtipps, exklusiv für den Empfänger.Und sie versprechen Riesengewinnchancen mit Aktien. Wie Spam-Mail-Versender Millionen mit gutgläubigen Anlegern machen.
von Armin Zimny

Geld oder Leben" forderten jüngst unbekannte Versender von E-Mails in den USA. Die angeblichen Auftragskiller boten den erschrockenen Empfängern an, gegen eine erkleckliche Summe von ihrem eigentlichen Job abzusehen. Wer auf die elektronische Drohung antwortete, wurde gleich mit Detailwissen aus seinem Leben konfrontiert. Inzwischen kümmert sich die amerikanische Bundespolizei um die mörderischen Massenmails.

Bei einer anderen Form von E-Mails, bei denen es nicht ums Leben, aber immerhin um viel Geld geht, wird nun die deutsche Börsenpolizei tätig. Wie die BaFin (Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen) am Freitag gegenüber Euro am Sonntag bestätigte, hat sie eine förmliche Untersuchung um die Aktie De Beira Goldfields eingeleitet. Der Pennystock wurde Anlegern in millionenfach versendeten Mails angepriesen. Prompt kletterte der Kurs auf über zwölf Euro, um dann auf 94 Cent abzustürzen.

Zu ermitteln, ob und wer den Markt manipuliert und als Frontrunner Kasse gemacht hat, dürfte bei der Finanzaufsicht einige Zeit in Anspruch nehmen. De Beira ist aber kein Einzelfall. Denn das Geschäft mit Spam-Mails (siehe Kasten), die Aktien unbedarften Anlegern zum Kauf empfehlen, ist für die Versender äußerst lukrativ, wie eine jetzt veröffentlichte Studie der Universitäten aus dem britischen Oxford und aus Purdue, USA, nachweist.

Dass die Flut von Spam-Mails trotz immer neuer Filter in den elektronischen Briefkästen weiter zunimmt, belegen etliche Untersuchungen, obwohl die Schätzungen erheblich voneinander abweichen. Das britische E-Mail-Sicherheitsunternehmen MessageLabs ermittelte für den November 2006 eine weltweite Spam-Quote von 74 Prozent. Retarus, eine auf elektronische Unternehmenskommunikation spezialisierte Firma aus München, veröffentlicht auf ihrer Internetseite täglich die Quote der von ihr ermittelten "Good"- oder "Bad"-Mails. Ergebnis: "95 Prozent aller Mails sind E-Müll", sagt Martin Hager, Retarus-Geschäftsführer. Die Gegenquote an Mails, die für den Kunden einen Nutzen aufweist, ist erschreckend gering. "An manchen Tagen fällt sie bis auf 0,3 Prozent", erläutert Hager. "Nur 0,1 Prozent der Mails, die von uns gefiltert wurden, werden hinterher von den Kunden noch abgerufen", so Hager.

Ein relativ neues Spielfeld für Spamer sind Mails mit dem angeblich todsicheren Aktientipp. Auch wenn in Deutschland spektakuläre Fälle noch nicht bekannt wurden, Aktientipps in Mails zeigen erhebliche Zuwachsraten. Nach einer Studie der Professoren Laura Frieder von der Purdue University in den USA und Jonathan Zittrain von der britischen Universität Oxford ("Spam works - Evidence from Stock Touts and corresponding markets activity") enthalten bereits etwa 15 Prozent der täglich weltweit etwa 730 Millionen Spam-Mails Tipps zu Aktienkäufen.

Die Mails weisen in der Regel ähnliche Muster auf. Angepriesen werden Geheimtipps - unbeachtete, aussichtsreiche Aktien mit riesigen Gewinnchancen. War das Problem anfangs nur in den USA bekannt, überfluten mittlerweile diese Börsen-Spams auch in Deutschland die elektronischen Postfächer. Auf der Internetseite antispam.de lassen sich einige Erfahrungen von Anlegern nachlesen.

Die Versender dieser Spams ge-hen meist nach demselben Schema vor. Sie suchen sich Aktien mit sehr niedrigen Kursen. Meist sind es Pennystocks, die zudem eine geringe Liquidität aufweisen und somit auf verstärkte Nachfrage schnell mit Kurssprüngen reagieren. Die Spamer decken sich mit einer größeren Zahl Aktien ein und versenden dann millionenfach Mails, die zum Kauf dieser Aktien auffordern.

Für den gutgläubigen Anleger sind diese Mechanismen schwer zu durchschauen. Beobachtet er die Aktie und sieht den Kurs steigen, wird er der Mail Glauben schenken und ebenfalls kaufen. Handelt nur ein minimaler Prozentsatz der angeschriebenen Anleger ebenso, wird das Modell für die Spamer bereits zum Erfolg.

Wie Börsen-Spam genau funktioniert, erläutern Rainer Böhme und Thorsten Holz in ihrer Studie "Die Auswirkungen von Stock-Spam auf den Finanzmarkt". Den Informatikern der Universitäten Dresden beziehungsweise Mannheim gelang es nachzuweisen, dass das Handelsvolumen und der Aktienkurs durch Stock-Spams ansteigen.

Ein Plus von fünf bis sechs Prozent ist für die Versender der Aktien-Spams als Kursgewinn durchschnittlich drin. Das Geschäftsmodell läuft nach dem Prinzip: "Buy low - spam high." Nach Frieder und Zittrain verlieren Anleger, die aufgrund des Spam-Tipps solche Aktien gekauft haben, durchschnittlich acht Prozent ihres eingesetzten Kapitals innerhalb von zwei Tagen, während die Spamer schon ihre Aktien verkauft und Kasse gemacht haben. Der Einzelne hat dabei kaum eine Chance, den Kurssprung mitzunehmen, denn dazu müsste er exakt wissen, wann die Spamer in Aktion treten. Er müsste in die Strategie eingeweiht sein.

Im vergangenen Jahr haben die Aktien von De Beira Goldfields Furore gemacht. Die Wertpapiere des Minenunternehmens versprachen angeblich beste Gewinnchancen. Innerhalb nur weniger Wochen trieben Spam-Wellen, Börsenbriefe und Marketingkampagnen mit vielen Erfolgsmeldungen den Kurs von De Beira um über 1000 Prozent nach oben. Der utopische Börsenwert entsprach schließlich einem Vielfachen des realistischen Unternehmenswerts. Dimensionen, die an die Überhitzung des Neuen Markts zur Jahrtausendwende erinnern.

Anfang September waren zu De Beira zehntausende Beiträge auf dem Internetfinanzforum wallstreet-online.de zu lesen. Das sind Zahlen, wie sie nicht einmal große DAX-Werte erreichen. Die seltsamen Vorgänge haben auch die BaFin auf den Plan gerufen. Sie hat in dieser Woche eine förmliche Untersuchung eingeleitet. Damit kann die Finanzaufsicht gezielt auf alle Personen zugehen, die mit dem Fall De Beira zu tun haben, um zu prüfen, ob sich in diesem Fall der Verdacht auf Marktmanipulation bestätigt.

Aktuell weisen die Aktien von Physicians Adult Daycare Inc. (Symbol: PHYA) und Harris Exploration (HXPN) ebenso seltsame Kursverläufe auf. Die Charts dieser Aktien zeigen überproportionale Kurssprünge innerhalb weniger Tage und fast ebenso schnelle Abstürze. Natürlich wurden auch diese Aktien über Mails angepriesen. In diesen Tagen sind auch die Aktien der EECH Group AG auffällig geworden (siehe Kasten). Die Windkraft-Aktien wurden ebenso in Spams angepriesen.

Was macht das Aktien-Geschäftsmodell der Spamer so lukrativ? Der Versand der E-Mails ist als Kostenfaktor nicht entscheidungsrelevant. Das Risiko, entdeckt zu werden, ist zudem vernachlässigbar, denn Profi-Hacker bedienen sich hunderter gekaperter Computer, so genannter Zombi-PCs, die sie zu Bot-Netzen zusammenschließen. So werden massenweise unwissende Internetsurfer als Spam-Versender missbraucht. Zudem ist für die Hintermänner der Aktien-Spams - anders als etwa bei den Mails, die billige Pharmazeutika anbieten - die Entgegennahme einer Bestelladresse nicht erforderlich.

Kaum bis zum Absender zurückverfolgen lassen sich dadurch die Spuren für die Ermittler. Selten kommt deshalb ein Fall ans Tageslicht. Kürzlich allerdings wurde eine Unterföhringer Firma unter Androhung von 250000 Euro Ordnungsgeld vom Landgericht München dazu verpflichtet, keine Werbemails mehr ohne Einverständnis der Empfänger zu verschicken. Die Firma hatte angeblich nichts vom Versand dieser Mails gewusst.

Ein minimaler Prozentsatz von gutgläubigen Empfängern reicht meistens schon aus, damit das Geschäftsmodell für die Spamer von Erfolg gekrönt wird. Die Hoffnung auf schnelle und große Gewinne lassen selbst vorsichtige Anleger zu Zockern werden und Geld auf diese Geheimtipps setzen. Den Spamern kommt dabei gelegen, dass es hin und wieder Aktien gibt, die sich längere Zeit auf einem höheren Niveau halten. Diese Beispiele, mögen sie auch selten sein, lassen die Zocker glauben, sie hätten diesmal den richtigen Riecher gehabt.

Wer auf Aktientipps unbekannter Quellen setzt, geht ein unkalkulierbares Risiko ein - mit möglichem Totalverlust seines eingesetzten Kapitals. Ist das Geld erst mal verloren, bestehen kaum Chancen, es wieder zu bekommen. Die Verbreiter der Tipps haben im Disclaimer ihren Haftungsausschluss erklärt und sind damit bislang juristisch auf sicherem Terrain.

Die Versendung von Spam-Mails soll zwar künftig stärker als bisher bekämpft werden. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor, den der Bundestag Mitte Januar mit den Stimmen der Großen Koalition und der FDP-Fraktion verabschiedete. Danach droht bei Verletzung bestimmter Informationspflichten bei der E-Mail-Werbung ein Bußgeld von bis zu 50000 Euro. So darf in der Kopf- und Betreffzeile weder der Absender noch der kommerzielle Charakter der Nachricht verschleiert oder verheimlicht werden.

Das Problem ist jedoch, ein großer Teil der Spam-Absender kann nicht mit nationalen Regelungen wie dieser erreicht werden, weil die meisten im außereuropäischen Ausland - vor allem in den USA - sitzen. Darin sieht Hager die Krux: "Das Anti-Spam-Gesetz ist ein zahnloser Tiger und trifft die Falschen."

Aktionärsschützer raten verstärkt dazu, nur seriöse Quellen und Analysen zu nutzen, die Informationen kritisch zu hinterfragen und sich schließlich selbst ein Urteil zu bilden, bevor man sich zum Kauf eines Wertpapiers entschließt.

Wer jede Versuchung ausschließen will und seinen PC nicht gegen den eigenen Willen als Spam-Schleuder missbrauchen lassen will, muss auf Firewall und ein gutes Antivirenprogramm setzen. "Auf dem Markt gibt es viele gute, kostenlose Software für den Privatanwender", betont Hager. "Doch die bringt nichts, wenn sie nicht in kurzen Zeitabständen aktualisiert wird." Hager denkt weiter. Spams filtern sei die Lösung von gestern. Spams Verhindern heißt die neue Technik von Retarus. Das sei der richtige Weg, ist Hager überzeugt.
Antworten
feuerblume:

bitte nun kein Rabulismus

 
13.02.07 15:49
Das das Wort "hochschrieben" wahrscheinlich wieder den üblichen Rabulismus auslösen wird. Hier das Originaldokument. Mittlerweile schon ein Dokument der Zeitgeschichte.
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Undercover in den Börsenforen 82148
Antworten
feuerblume:

by the way

 
13.02.07 15:53
Die erste Satz könnte natürlich als Warnung ausgelegt werden. Das ist aber Quatsch. Diese Aktie ist nämlich nicht abgestüzt, weil die Historie noch jung war, sondern weil sie, gemessen an ihrer Ressourcenchance maßlos überbewertet war. 80 mal so hoch wie die angeblich schon damals überbewertete EnerGulf. Eine Kursblase also. Oder eine Fahnenstange, je nach Gusto.
Antworten
feuerblume:

Fragwürdige deomokratische Legitimiation zu Nr. 21

 
14.02.07 11:51
natürlich haben die Menschen, nämlich diejenigen, die in solchen Papieren investiert sind,  keinen Bedarf an der Bafin. Die sehen das Ganze eher als Spiel a la "Wer wird Millionär", in dem man mit zunehmender Dauer mehr gewinnen aber auch, wenn man was falsch macht, - also zu lange bleibt -  auf einen Schlag alles verlieren kann.

Man sieht es auch in den Foren. Die Leute WOLLEN eigentlich, dass die Börsenbriefe die Papiere hochschreiben. Somit wird die demokratische Legitimation der Bafin in disem Sentiment im Grunde genommen nur von den nicht investierten "Neidern" und "Gleichmachern" getrragen, welche die Menschen vor sich selbst schützen möchten.
Und dass die Börsenbriefe dieses Hochschreiben nicht umsonst machen, liegt in der Natur der Sache und wird als unvermeidbares Übel hingenommen.
Antworten
feuerblume:

Aufrichtigkeit ist ein größeres Problem

 
20.02.07 00:37
Dass derjenige der belogen werden will, regelmäßig auch belogen, zumindest aber mit Unsinn versorgt wird, lässt sich anhand der Vorgänge um die Aktie Morphysos gut belegen.

Noch am 29.12.2002 sah hier besagter Analyst ein Kursziel von 1 Euro:

„Letzter Hype oder Trendwende“ (Wallstreet-online)

vom 29.12.2002

“In der historischen Gesamtbetrachtung kann das riesige fallende Dreieck nur negativ bewertet werden. Dies gilt auf langfristige Sicht. Daraus ergibt sich ein theoretisches Kursziel, das bei ca. 1 Euro liegt”.

Wie man es von besagtem Analysten gewohnt ist, spitzt sich eine solche Paranoia bekanntlich noch zu. Am 3.6.2003 war es schon ein Kursziel von ca. 0,42 Euro.


“Die Wölfe spielen mit Ihrer Beute” (WO)

am 3.6.2003:

“ Innerhalb eines Zeitrahmens bis ca. Juli/August 2003 ergäben sich ca. 2,82 Euro. Bis ca. Oktober 2003 theoretisch ca. 1,08 Euro und noch längerfristig sogar ca. 0,42 Euro aus dem Bruch des übergeordneten fallenden großen Dreiecks”.

Ähnlich wie bei De Beira und Metabox endete auch hier die technische Prognose in einem wahren Fiasko. Ungeachtet dessen sah man ein Versagen aber nur bei den konkurrierenden Briefen:

“Es wird Zeit für eine Qualitätsoffensive”

am 5.11.2005

“Diese Leute setzen vermutlich auf ihre (hektische) Agilität und auf das schnelle Vergessen ihrer Leser und Kunden. Vergessen tun sie selber dabei, daß es an der Börse für jeden Marktteilnehmer um Geld geht. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß sich konstante Qualität und Aufrichtigkeit langfristig auch in diesem Haifischbecken durchsetzen wird”.

Nachdem das Fiasko nun wirklich nicht mehr zu verleugnen und der Kurs weit davon geeilt war, gab es am 17.1.2006 ein neues Ziel. Diesmal 252 Euro.


“ Morphosys jetzt Nr. 1 bei Forschungsantikörpern” (WO)

am 17.1.2006

“Innerhalb der nächsten zwei Monate sind deshalb tatsächlich nun die 98 Euro möglich. Das 55er-Zwischenziel kann als Zielbereich von etwa 55 bis 57 Euro eingegrenzt werden. Außerdem läßt sich ein neues langfristiges Zwischenziel bei 252 Euro definieren”.

Wenn ein solches Verhalten als (Zitat: Aufrichtigkeit) angesehen werden kann, dann ware es besser, dieses Wort aus dem Sprachschatz zu streichen.
Antworten
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