Transrapid auf der Erfolgsschiene

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Transrapid auf der Erfolgsschiene Kicky
Kicky:

und der Metrorapid soll doch kommen

 
02.01.03 00:44
#26
"Wir haben die noch offenen Fragen über die Planung und private Finanzierung für den Metrorapid im Prinzip geklärt", sagte Clement am Dienstag auf dem Rückweg von Shanghai. Der Metrorapid soll Düsseldorf und Dortmund verbinden und bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fertig werden. Der Wirtschaftsminister erwartet, dass die private Kofinanzierung bis Ende Januar steht. "Dann kommt das", sagte Clement
www.ftd.de/ub/in/1041353701035.html?nv=lnetn
Transrapid auf der Erfolgsschiene Kicky
Kicky:

Deutsche Bahn mit erheblichen Bedenken

 
13.02.03 11:53
#27
BERLIN 13.2.2003(dpa-AFX) - Die Deutsche Bahn hat erhebliche Bedenken an den geplanten Transrapid-Strecken in Nordrhein-Westfalen und Bayern und deutlich preisgünstigere Rad-Schiene-Alternativen ins Spiel gebracht. In einem internen Vorstandspapier hält die Bahn eine verkehrlich ähnlich leistungsfähige Rad/Schiene-Verbindung mit 30 bis 50 Prozent geringeren Investitionskosten für möglich. Einen entsprechenden "Handelsblatt"-Bericht bestätigten Bahn-Kreise am Donnerstag in Berlin. Die bundeseigene Bahn AG ist als möglicher Betreiber der beiden Transrapidstrecke vorgesehen.
In der auch dpa vorliegenden Studie warnt die Bahn vor zusätzlichen Kosten zwischen 700 Millionen und 1,1 Milliarden Euro für die beiden Transrapid-Projekte. Diese Summe könnte sogar noch höher ausfallen, heißt es. Bis zu 60 Prozent der Investitionskosten seien risikobehaftet, da die Industrie für Fahrzeuge, Leittechnik und Infrastruktur bisher keine eigene Kostenschätzung vorgelegt habe. Zweifel äußert die Bahn auch an den prognostizierten Einnahmen./sl/DP/sh
Transrapid auf der Erfolgsschiene Happy End

Transrapid bekommt Chance in Großbritannien

 
#28
Transrapid bekommt Chance in Großbritannien

Nach vielen Rückschlägen kann das Transrapid-Konsortium auf eine neue Supertrasse hoffen. In Großbritannien könnte eine 800-Kilometerstrecke entstehen. Berater schlagen gar den Einsatz chinesischer Arbeiter vor, um das Projekt schneller zu realisieren.


Hamburg - Auf Anfrage bestätigte das Betreiberkonsortium Transrapid International (TRI) Gespräche mit der britischen Regierung über eine Nord-Süd-Hauptstrecke. Die Trasse hätte eine Länge von insgesamt 800 Kilometern und soll von London über Birmingham, Manchester, Leeds und Newcastle bis nach Glasgow in Schottland verlaufen. Die Fahrtzeit soll drei Stunden dauern.

Die Voruntersuchungen seien sehr positiv verlaufen, hieß es bei TRI weiter. Im nächsten Schritt soll nun eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Die Bauzeit soll anschließend mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Aussagen zu konkreten Zeitplänen wollte TRI nicht machen. "Wenn man tausend chinesische Arbeiter importieren könnte, wäre die Arbeit in einem Jahr getan", zitiert die britische Zeitung "The Guardian" lediglich einen britischen Transrapid-Berater.

Zu den Kosten äußerten sich die Beteiligten ebenfalls nicht und verwiesen auf die Machbarkeitsstudie. "The Guardian" schätzte den Baupreis für die Verbindung auf bis 16 Milliarden Pfund (24 Milliarden Euro). Darin nicht enthalten sind Aufwendungen für die notwendigen Grundstückskäufe.

Eine Sprecherin des britischen Verkehrsministeriums bestätigte am Nachmittag, dass man über den Einsatz des Transrapid nachdenkt, der Schwebezug sei aber nur eine von mehreren Optionen. Zu einem möglichen Einsatz sei noch längst keine Entscheidung gefallen. "Es gibt keinerlei Abkommen, es handelt sich zurzeit nur um eine Möglichkeit", sagte eine Sprecherin.

Entlastung für den Verkehr

Die Entlastung der Umwelt durch eine Transrapid-Linie in Großbritannien wird als enorm eingeschätzt. Der Inlandsflugverkehr wird praktisch überflüssig. Zudem könnte die Bahn eine Rolle spielen, um die in zehn Jahren vorausgesagte chronische Verstopfung des britischen Straßennetzes zu mildern. Die hügelige Landschaft entlang der geplanten Strecke gilt als ideal für den Transrapid mit seinen besseren technischen Möglichkeiten bei der Neigung der Waggons.

Die bisherigen Sondierungen laufen über das britische Unternehmen UK Ultraspeed, mit dem TRI in Großbritannien zusammenarbeitet. UK Ultraspeed zufolge wurde das Projekt im September Premierminister Tony Blair vorgestellt. Im Februar stimmte das Verkehrsministerium einer Studie für die Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsverbindung zu. Zu diesem Zeitpunkt habe Blair auch zugesichert, die Magnetschwebetechnik, die Geschwindigkeiten von 500 Stundenkilometern ermöglichen soll, neben herkömmlichen Systemen in die Prüfung einzubeziehen.

Für das Transrapid-Konsortium, zu dem Siemens  und ThyssenKrupp  gehören, wäre der Zuschlag ein wichtiger Erfolg. Hoffnungen auf einen Verkauf der Transrapid-Technik ins Ausland haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder zerschlagen. Die einzige, kommerziell genutzte Strecke befindet sich in Shanghai. Allerdings handelt es sich um eine Kurztrasse von 30 Kilometern, die den Flughafen der Metropole mit dem Finanzdistrikt verbindet. Andere Langstreckenprojekte hingegen scheiterten. Die Strecke Hamburg-Berlin wurde im Februar 2000 beerdigt. Auch Nordrhein-Westfalen winkte Mitte 2003 ab.

Gebaut werden soll hingegen eine Verbindung vom Flughafen München in die bayerische Hauptstadt. Als Option für eine längere Strecke wird zudem die Verbindung Las Vegas - Kalifornien immer wieder ins Spiel gebracht. Weiter ist dieses Projekt jedoch noch nicht gediehen. Auch bei möglichen Abnehmern wie den Niederlanden oder den Vereinigten Arabischen Emiraten stecken die diskussionen noch im Anfangsstadium.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,359335,00.html  

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