Mit viel Tamtam haben Bundeskanzler Gerhard Schröder und der chinesische Premierminister Zhu Rongji in Shanghai die weltweit erste kommerzielle Transrapid-Strecke eingeweiht - technische Probleme gab es zur Erleichterung der Ingenieure keine. Schon winkt den Deutschen ein Folgeauftrag. Aus dem Transrapid berichtet Andreas Lorenz
Shanghai - Die gelb-grünen Punkte auf der Anzeigetafel zeigen genau auf 430 Stundenkilometer. Die lila Blüte im Wasserschälchen auf dem Tisch zittert leicht, als Chinas Premierminister Zhu Rongji sich seinem Sitznachbarn zuwendet und die erlösenden Worte spricht: Ein zweites Transrapid-Projekt zwischen Shanghai und der Stadt Hangzhou hält er für denkbar.
Bundeskanzler Gerhard Schröder quittiert die Mitteilung, die nicht nur er, sondern alle Wirtschaftsmagnaten in seiner Delegation so sehnlich erhofft haben, mit einem Kopfnicken. Dann schaut er wieder aus dem Fenster auf die Felder und Wohnblöcke, die im nebligen Licht vorbeizischen. "Das war früher alles Ackerland", hat Zhu ihm kurz zuvor erläutert und der Deutsche hat höflich geantwortet: "Das Tempo der Veränderung ist wirklich unglaublich."
Zhu und Schröder sitzen im Abteil A3 des Transrapid, erste Klasse, auf gelben Ledersitzen. Am Fenster schwankt eine Anturie. Als die Magnetschwebebahn nach knapp zwanzig Minuten wieder in den Bahnhof Longyang-Straße einfährt, stößt der Chinese auf Englisch ein "We are lucky" - "Wir haben Glück gehabt" - aus. Kurz darauf, bei der offiziellen Feier der Transrapid-Jungfernfahrt, wird er über die hohe Sicherheit der Magnetschwebebahn-Technologie scherzen. Weil der Zug keine Räder habe, könne er auch nicht entgleisen, ulkt er: "Meine Frau, mein Enkel und ich haben keine Versicherung gekauft."
"Wir sind schon hundertmal gefahren"
Als die weiße Bahn mit den petrol- und orangefarbenen Streifen pünktlich auf die Minute um zehn Uhr zehn zu Marschmusik aus dem Bahnhof fährt - zieht sie vorbei am kleinen Gärtner- Dorf, aus dem wegen des Bahnhof-Neubaus einige Hundert Menschen umgesiedelt worden sind. Es ist hinter Sichtblenden versteckt. Gewächs- und Wohnhäuser mit grauen Schindeldächern liegen im fahlen Sonnenlicht.
Parallel zur Schnellstraße, die zum Flughafen führt, beschleunigt der Transrapid auf 200 Stundenkilometer. Nur kurze Zeit darauf, an der Fabrik, in der die Betonträger für die 30 Kilometer lange Maglev-Strecke (so die von den Chinesen gebrauchte Bezeichnung) gegossen wurden, hat er bereits 400 Stundenkilometer erreicht. Um zehn Uhr 13 springt die Anzeige auf 430, dann auf 431, dann wieder auf 430. Die drei Waggons vibrieren nur leicht, auch der Lärm hält sich in Grenzen. Genau sieben Minuten später fährt der Transrapid in den Bahnhof am Flughafen Pudong ein.
Noch messen zwei Computer im Führungswaggon die Daten, das Cockpit ist mit zwei Technikern in blauen Pullovern mit dem Symbol von ThyssenKrupp besetzt. Später einmal soll der Zug per Funk von der Zentrale gelenkt werden. Die Techniker machen einen gelassenen Eindruck, als die erste Hälfte der Testfahrt geglückt ist. "Wir sind in den letzten Wochen ja schon hundertmal gefahren", sagt einer ungerührt.
Zhu, der Zweifler
Bei den anderen Passagieren aus Politik und Industrie ist allerdings deutlich Erleichterung zu spüren und denen, die noch kurz vor Abfahrt "wegen des Vorführeffekts" eine Pleite befürchtet hatten, fällt ein Stein vom Herzen. Denn, so Schröder später halb im Scherz, sonst wäre es für die Vorstandsvorsitzenden von Siemens und Thyssen-Krupp "nicht angenehm geworden".
Nun aber ist am Silvestertag in Shanghai viel die Rede von "Durchbruch" auf wirtschaftlicher Ebene und on einem "neuen Niveau" auf politischer Ebene. "Wir haben eine neue Qualität der deutsch-chinesischen Beziehungen erreicht. Wir sind sozusagen Freundesland geworden", jubelt Verkehrsminister Manfred Stolpe.
Vergessen sind in diesen Minuten die Reibereien während des Baus und der anhaltende Streit um die Frage, wie viel Knowhow die Deutschen an die Chinesen abgeben müssen, um weiter im Geschäft zu bleiben. Die ganz in rot gekleideten Hostessen im internationalen Medienzentrum lächeln während der offiziellen Einweihungszeremonie huldvoll und Premier Zhu gibt zu, dass er mit dem Erfolg insgeheim nicht gerechnet hatte.
Die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor
Auf dem in hellgrau gehaltenen Bahnhof sind die ersten Werbetafeln angebracht "Great Wall - Ihre Kreditkarte". Arbeiterinnen und Arbeiter im Blaumann stehen ordentlich aufgereiht und sind sichtlich stolz, an dem Projekt mitzuwirken - auch wenn sie, wie einer sagt, in den letzten Wochen keine freien Tage machen durften.
Wann und unter welchen Bedingungen das zweite Transrapid-Projekt in China startet, liegt noch völlig im Dunkeln. ThyssenKrupp und Siemens erhoffen sich für ihre Schwebebahn auch Erfolge auf dem internationalen Markt. Schröder baut auf einen psychologischen Effekt, der die miesepetrige Stimmung in Deutschland aufhellt und setzt darauf, die deutsche Industrie noch fester auf dem chinesischen Markt zu verankern. Und Ministerpräsident Zhu will mit der neuen Technologie das veraltete Transportsystem im Reich der Mitte modernisieren und seine Ingenieure möglichst viel von den Deutschen lernen lassen, damit sie später einmal eigene Züge bauen können.
Allerdings handelt es sich um eine weit vorgezogene Premiere. Die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor: Erst ab Januar 2004 wird die Bahn Passagiere transportieren, denn bislang ist nur ein Fahrweg fertig. Auch müssen noch die restlichen Waggons - insgesamt 18 - herangeschafft, die Fahrgeräusche gemindert und das Betriebsleitsystem "scharf geschaltet" werden, wie Siemens-Sprecher Karl-Heinz Wocker sagt.
"Commander Wu" machte es möglich
Den Transrapid schon nach 22 Monaten so weit fertig zu bauen, "wäre in Deutschland nicht möglich gewesen", raunen in der Delegation des Bundeskanzlers mit unverhohlener Bewunderung auch jene, die in ihren Wahlreden zu Hause stolz auf die Bürgerbeteiligung sind. Wohl wahr: China kennt keine komplizierten Genehmigungs- und Raumordnungsverfahren. Wenn die Führung entscheidet, haben die Bürger zu spuren.
Zum Glück mussten nicht viele Anwohner weichen, da die Trasse dicht an der Schnellstraße entlang durch wenig besiedeltes Gebiet führt und fünf Kilometer vor dem Finanzzentrum endet. "Die Häuser kommen hier alle noch weg", strahlt Shanghais Oberbürgermeister Chen Liangyu auf der Jungfernfahrt - rechtliche Probleme hat er damit nicht.
Dass die Premiere gelang, haben Chinesen wie Deutsche aber auch einem kleinen grauhaarigem Mann mit heruntergezogenen Mundwinkeln zu verdanken, der mit autoritärem und für manche Deutsche demütigendem Führungsstil den Bau leitete. Wu Xiangming oder auch "Commander Wu".
Auch die U-Bahn kommt aus Deutschland
"Der Mann ist ein Glücksgriff", meint Siemens-Mann Wocker. Wu sei nicht nur ein genialer Logistiker ("Wenn der mit dem Finger schnippte, war am nächsten Tag ein Zig-Tonnen-Kran da"), sondern er habe sich in kürzester Zeit auch in die Technologie eingearbeitet. Wu, der von den Chinesen als "Chefkommandeur des Hauptkommandos" vorgestellt wird, tritt bei der Zeremonie im blauen Anzug und grauem Strickpullover ans Rednerpult, spricht von einem "interessanten Kampferlebnis" und verspricht blumig "noch helleren Glanz" für das Projekt.
Verkehrsminister Stolpe sieht allerdings auch einen "großen Leistungsdruck" auf die Deutschen zukommen. Die internationale Erwartung werde steigen, selbst eine Transrapidstrecke zu bauen. Schon um den technologischen Vorsprung zu halten, sei dies unbedingt erforderlich, meint Stolpe. Bayern und Nordrhein-Westfalen erwägen inzwischen den Bau der Bahn, der Bund hat 2,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Länder müssten jetzt ein wasserdichtes Finanzierungskonzept vorlegen, sagt Stolpe und hofft: "Die Banken werden sich nach dem Erfolg in Shanghai bewegen."
Kurz vor Zusage der Chinesen, eine weitere Magnetbahn-Strecke zu bauen, konnte Stolpe einen weiteren Erfolg verbuchen: Deutsche Unternehmen erhalten den Auftrag für eine weitere U-Bahnlinie in Shanghai.
Bei ThyssenKrupp und Siemens sind vorerst die Buchhalter gefragt. "Heute müssen die Chinesen einen Scheck 'rüberreichen", sagt ein Manager. Gleichwohl macht niemand einen Hehl daraus, dass aus der rund 1,2 Milliarden-Euro teuren Transrapid-Strecke kein finanzieller Gewinn zu schlagen ist. Alfred Wewers von ThyssenKrupp: "Wir machen zumindest keinen Verlust."
Shanghai - Die gelb-grünen Punkte auf der Anzeigetafel zeigen genau auf 430 Stundenkilometer. Die lila Blüte im Wasserschälchen auf dem Tisch zittert leicht, als Chinas Premierminister Zhu Rongji sich seinem Sitznachbarn zuwendet und die erlösenden Worte spricht: Ein zweites Transrapid-Projekt zwischen Shanghai und der Stadt Hangzhou hält er für denkbar.
Bundeskanzler Gerhard Schröder quittiert die Mitteilung, die nicht nur er, sondern alle Wirtschaftsmagnaten in seiner Delegation so sehnlich erhofft haben, mit einem Kopfnicken. Dann schaut er wieder aus dem Fenster auf die Felder und Wohnblöcke, die im nebligen Licht vorbeizischen. "Das war früher alles Ackerland", hat Zhu ihm kurz zuvor erläutert und der Deutsche hat höflich geantwortet: "Das Tempo der Veränderung ist wirklich unglaublich."
Zhu und Schröder sitzen im Abteil A3 des Transrapid, erste Klasse, auf gelben Ledersitzen. Am Fenster schwankt eine Anturie. Als die Magnetschwebebahn nach knapp zwanzig Minuten wieder in den Bahnhof Longyang-Straße einfährt, stößt der Chinese auf Englisch ein "We are lucky" - "Wir haben Glück gehabt" - aus. Kurz darauf, bei der offiziellen Feier der Transrapid-Jungfernfahrt, wird er über die hohe Sicherheit der Magnetschwebebahn-Technologie scherzen. Weil der Zug keine Räder habe, könne er auch nicht entgleisen, ulkt er: "Meine Frau, mein Enkel und ich haben keine Versicherung gekauft."
"Wir sind schon hundertmal gefahren"
Als die weiße Bahn mit den petrol- und orangefarbenen Streifen pünktlich auf die Minute um zehn Uhr zehn zu Marschmusik aus dem Bahnhof fährt - zieht sie vorbei am kleinen Gärtner- Dorf, aus dem wegen des Bahnhof-Neubaus einige Hundert Menschen umgesiedelt worden sind. Es ist hinter Sichtblenden versteckt. Gewächs- und Wohnhäuser mit grauen Schindeldächern liegen im fahlen Sonnenlicht.
Parallel zur Schnellstraße, die zum Flughafen führt, beschleunigt der Transrapid auf 200 Stundenkilometer. Nur kurze Zeit darauf, an der Fabrik, in der die Betonträger für die 30 Kilometer lange Maglev-Strecke (so die von den Chinesen gebrauchte Bezeichnung) gegossen wurden, hat er bereits 400 Stundenkilometer erreicht. Um zehn Uhr 13 springt die Anzeige auf 430, dann auf 431, dann wieder auf 430. Die drei Waggons vibrieren nur leicht, auch der Lärm hält sich in Grenzen. Genau sieben Minuten später fährt der Transrapid in den Bahnhof am Flughafen Pudong ein.
Noch messen zwei Computer im Führungswaggon die Daten, das Cockpit ist mit zwei Technikern in blauen Pullovern mit dem Symbol von ThyssenKrupp besetzt. Später einmal soll der Zug per Funk von der Zentrale gelenkt werden. Die Techniker machen einen gelassenen Eindruck, als die erste Hälfte der Testfahrt geglückt ist. "Wir sind in den letzten Wochen ja schon hundertmal gefahren", sagt einer ungerührt.
Zhu, der Zweifler
Bei den anderen Passagieren aus Politik und Industrie ist allerdings deutlich Erleichterung zu spüren und denen, die noch kurz vor Abfahrt "wegen des Vorführeffekts" eine Pleite befürchtet hatten, fällt ein Stein vom Herzen. Denn, so Schröder später halb im Scherz, sonst wäre es für die Vorstandsvorsitzenden von Siemens und Thyssen-Krupp "nicht angenehm geworden".
Nun aber ist am Silvestertag in Shanghai viel die Rede von "Durchbruch" auf wirtschaftlicher Ebene und on einem "neuen Niveau" auf politischer Ebene. "Wir haben eine neue Qualität der deutsch-chinesischen Beziehungen erreicht. Wir sind sozusagen Freundesland geworden", jubelt Verkehrsminister Manfred Stolpe.
Vergessen sind in diesen Minuten die Reibereien während des Baus und der anhaltende Streit um die Frage, wie viel Knowhow die Deutschen an die Chinesen abgeben müssen, um weiter im Geschäft zu bleiben. Die ganz in rot gekleideten Hostessen im internationalen Medienzentrum lächeln während der offiziellen Einweihungszeremonie huldvoll und Premier Zhu gibt zu, dass er mit dem Erfolg insgeheim nicht gerechnet hatte.
Die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor
Auf dem in hellgrau gehaltenen Bahnhof sind die ersten Werbetafeln angebracht "Great Wall - Ihre Kreditkarte". Arbeiterinnen und Arbeiter im Blaumann stehen ordentlich aufgereiht und sind sichtlich stolz, an dem Projekt mitzuwirken - auch wenn sie, wie einer sagt, in den letzten Wochen keine freien Tage machen durften.
Wann und unter welchen Bedingungen das zweite Transrapid-Projekt in China startet, liegt noch völlig im Dunkeln. ThyssenKrupp und Siemens erhoffen sich für ihre Schwebebahn auch Erfolge auf dem internationalen Markt. Schröder baut auf einen psychologischen Effekt, der die miesepetrige Stimmung in Deutschland aufhellt und setzt darauf, die deutsche Industrie noch fester auf dem chinesischen Markt zu verankern. Und Ministerpräsident Zhu will mit der neuen Technologie das veraltete Transportsystem im Reich der Mitte modernisieren und seine Ingenieure möglichst viel von den Deutschen lernen lassen, damit sie später einmal eigene Züge bauen können.
Allerdings handelt es sich um eine weit vorgezogene Premiere. Die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor: Erst ab Januar 2004 wird die Bahn Passagiere transportieren, denn bislang ist nur ein Fahrweg fertig. Auch müssen noch die restlichen Waggons - insgesamt 18 - herangeschafft, die Fahrgeräusche gemindert und das Betriebsleitsystem "scharf geschaltet" werden, wie Siemens-Sprecher Karl-Heinz Wocker sagt.
"Commander Wu" machte es möglich
Den Transrapid schon nach 22 Monaten so weit fertig zu bauen, "wäre in Deutschland nicht möglich gewesen", raunen in der Delegation des Bundeskanzlers mit unverhohlener Bewunderung auch jene, die in ihren Wahlreden zu Hause stolz auf die Bürgerbeteiligung sind. Wohl wahr: China kennt keine komplizierten Genehmigungs- und Raumordnungsverfahren. Wenn die Führung entscheidet, haben die Bürger zu spuren.
Zum Glück mussten nicht viele Anwohner weichen, da die Trasse dicht an der Schnellstraße entlang durch wenig besiedeltes Gebiet führt und fünf Kilometer vor dem Finanzzentrum endet. "Die Häuser kommen hier alle noch weg", strahlt Shanghais Oberbürgermeister Chen Liangyu auf der Jungfernfahrt - rechtliche Probleme hat er damit nicht.
Dass die Premiere gelang, haben Chinesen wie Deutsche aber auch einem kleinen grauhaarigem Mann mit heruntergezogenen Mundwinkeln zu verdanken, der mit autoritärem und für manche Deutsche demütigendem Führungsstil den Bau leitete. Wu Xiangming oder auch "Commander Wu".
Auch die U-Bahn kommt aus Deutschland
"Der Mann ist ein Glücksgriff", meint Siemens-Mann Wocker. Wu sei nicht nur ein genialer Logistiker ("Wenn der mit dem Finger schnippte, war am nächsten Tag ein Zig-Tonnen-Kran da"), sondern er habe sich in kürzester Zeit auch in die Technologie eingearbeitet. Wu, der von den Chinesen als "Chefkommandeur des Hauptkommandos" vorgestellt wird, tritt bei der Zeremonie im blauen Anzug und grauem Strickpullover ans Rednerpult, spricht von einem "interessanten Kampferlebnis" und verspricht blumig "noch helleren Glanz" für das Projekt.
Verkehrsminister Stolpe sieht allerdings auch einen "großen Leistungsdruck" auf die Deutschen zukommen. Die internationale Erwartung werde steigen, selbst eine Transrapidstrecke zu bauen. Schon um den technologischen Vorsprung zu halten, sei dies unbedingt erforderlich, meint Stolpe. Bayern und Nordrhein-Westfalen erwägen inzwischen den Bau der Bahn, der Bund hat 2,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Länder müssten jetzt ein wasserdichtes Finanzierungskonzept vorlegen, sagt Stolpe und hofft: "Die Banken werden sich nach dem Erfolg in Shanghai bewegen."
Kurz vor Zusage der Chinesen, eine weitere Magnetbahn-Strecke zu bauen, konnte Stolpe einen weiteren Erfolg verbuchen: Deutsche Unternehmen erhalten den Auftrag für eine weitere U-Bahnlinie in Shanghai.
Bei ThyssenKrupp und Siemens sind vorerst die Buchhalter gefragt. "Heute müssen die Chinesen einen Scheck 'rüberreichen", sagt ein Manager. Gleichwohl macht niemand einen Hehl daraus, dass aus der rund 1,2 Milliarden-Euro teuren Transrapid-Strecke kein finanzieller Gewinn zu schlagen ist. Alfred Wewers von ThyssenKrupp: "Wir machen zumindest keinen Verlust."