Seinen Traum leben
Einem Traum nachzujagen, wird von vielen ernsthaften Leuten verächtlich als Unfug abgetan.
Sie meinen, daß man den Tatsachen ins Auge sehen, daß man seine Lage akzeptieren muß, selbst wenn die Gegebenheiten nicht so sind, wie man sie gerne hätte. Aber diese resignativen und meist unglücklichen Leute (die im übrigen um sich herum jeden Versuch, voranzukommen, systematisch im keim ersticken) vergessen, daß es zwei Arten von Träumern gibt.
Da gibt es die einen, die vor sich hin träumen, die ihrer Phantasie freien Lauf lassen und sich in diesen Träumen gefallen, ohne jemals den ernsthaften Versuch zu machen, ihre Träume in die Realität umzusetzen.
Aber da gibt es auch die anderen, die sozusagen realistisch träumen, d.h. an die schöpferische Kraft des Unterbewußtseins glauben und ihre Träume auch in die Tat umsetzen. leider wird in der heutigen Erziehung und in unseren Schulen das rationale, rein logische Denken überbewertet. Die Fächer Mathematik, Physik und Informatik bekommen immer mehr Gewicht. Dabei bleiben Intuition und Phantasie oft auf der Strecke. Die linke Gehirnhälfte wird mehr trainiert als die rechte. Dagegen lehren die neuesten Trainingsprogramme für Manager und Führungskräfte mit viel Aufwand, wie man vernetztes und ganzheitliches Denken wieder erlernt.
Denn die Psychologen wissen genau: Am Anfang aller großen Leistungen stand ein Traum. Der Traum ist eine Art Projektion des Selbstbildes. Je vielseitiger unser Selbstbild ist, je stärker wir es durch unsere Programmierung vergrößert haben, desto grandioser wird unser Traum sein. Und das Verblüffendste an einem Traum - mag er auch noch so kühn sein - ist, daß er sich oft leichter erfüllt, als man glaubt. Euer Unterbewußtsein führt Euch absolut sicher zum Erfolg, wenn Ihr es eindeutig von ihm verlangt! Das unterbewußtsein ist nicht nur äußerst potent, es ist auch ebenso gelehrig. Und das aus einem recht einfachen Grund. Das Unterbewußtsein vergißt nichts. Es speichert alles, was in unserem Leben passiert. Die kleinsten Gesten, jedes Wort, alle Gedanken.
Es ist ein perfekter Archivar unseres Lebenslaufes. Und im Gegensatz zu unserem Bewußtsein hört es nie auf zu arbeiten. Es arbeitet 24 Stunden am Tag. Da es Tausende von Fakten und Ideen gespeichert hat, ist das Unterbewußtsein eine wahre Goldmine.
Habt Ihr auch schon einmal in Eurem Leben eine Situation erlebt, wo Ihr geglaubt habt, sie schon zu kennen? Nun, seht Ihr, daß Euer Unterbewußtsein Situationen, die vielleicht schon viele Jahre zurückliegen, nie vergißt und diese in Euer Gedächtnis, das meißt nur für sehr kurze Zeit speichert, zurückholen kann. Das einzig Ärgerliche daran ist, daß wir es oft nicht wagen, diese Wundermine auszubeuten. Und dabei ist dies so einfach.
Mit Arbeit läßt sich bei weitem nicht so viel erreichen. Denn Arbeit, die nicht von einer guten Idee getragen wird, ist nutzlos.
Dabei genügt schon eine einzige Idee, um Euch reich werden zu lassen!
Und wieviel Zeit brauch man schon für eine Idee? Den Bruchteil einer Sekunde. Denn die Theorie, daß nur der reich wird, der viel arbeitet, dürfte mittlerweile von jedermann, der logisch denken kann, in Frage gestellt werden. Menschen, die dieses Prinzip nicht kennen, erklären im ihrem Leben als Glück oder Unglück.
Doch in unserer Welt, die sowohl auf der geistigen wie auf der physikalischen Ebene von dem unumstößlichen Kausalitätsprinzip
*Aktion gleich Reaktion* regiert wird, gibt es de facto keinen Zufall. Genausowenig wie es einen Glücksfall gibt. Oder Pech.
Glück und Pech sind das unerwartete und oft verspätete Ergebnis von zwei Dingen: unseren Gedanken und unseren früheren Handlungen. Jeder, der sein Unterbewußtsein entsprechend programmiert hat, das heißt eine positive Einstellung zum Erfolg und zum Reichtum entwickelt und sich dieser Zielsetzung voll und ganz verschrieben hat, wird eines schönen Tages sein Ziel erreichen. Nur wer diese Mechanismen nicht kennt, glaubt an den Zufall. In gewissem Sinne macht man also buchstäblich sein Glück. Das gilt auch für das Pech.