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Glencore hat cleveren Deal eingefädelt!
Freitag, 17.02.2017 13:15
Kommentar von Rami Jagerali
Lieber Leser,
fette Beute konnten Anleger in den zurückliegenden gut zwölf Monaten mit der Glencore-Aktie machen, deren Kurs sich seit Anfang 2016 mehr als verdreifachte. Ungeachtet dieser wahrlich eindrucksvollen Performance sind die Anteilsscheine des Rohstoff-Riesen auch jetzt noch ein interessantes Investment, zumal der Konzern seit einiger Zeit wieder auf Wachstum setzt.
Anteile an zwei afrikanischen Kupfer- und Kobaltminen übernommen
Eigenen Angaben zufolge wird der Konzern Anteile der Fleurette-Gruppe an zwei Kupfer- und Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo erwerben. Dadurch stockt Glencore die Beteiligung an der Katanga-Lagerstätte auf 86,33% auf. Die Mutanda-Mine wird künftig sogar im Alleineigentum des Unternehmens mit Sitz in der Schweiz stehen.
Cleverer Schachzug
Auch wenn die Demokratische Republik Kongo politisch ein vergleichsweise heißes Eisen ist, kommt man nicht umhin, den Deal als cleveren Schachzug zu bezeichnen. Immerhin hat Katanga das Potenzial, Afrikas größter Kupferproduzent und zudem die weltgrößte Kobaltmine zu werden.
Darüber hinaus muss Glencore für die Anteile, die einen Gesamtwert von 960 Mio. US-Dollar haben, unterm Strich nur 534 Mio. US-Dollar bezahlen und ein Darlehen von Fleurette über 130 Mio. US-Dollar übernehmen. Denn ein Großteil des Kaufpreises wird mit Schulden verrechnet, die Fleurette bei Glencore hat. So gesehen hat der Rohstoff-Gigant also monetäre Außenstände gegen Sachwerte getauscht.
Sofern Sie von weiter steigenden Preisen insbesondere für Industriemetalle ausgehen, ist die Glencore-Aktie sicher nicht die schlechteste Geldanlage, zumal der Kurs den wichtigen Widerstand bei 300 Britischen Pence überwinden konnte.
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Glencore hat cleveren Deal eingefädelt!
Freitag, 17.02.2017 13:15
Kommentar von Rami Jagerali
Lieber Leser,
fette Beute konnten Anleger in den zurückliegenden gut zwölf Monaten mit der Glencore-Aktie machen, deren Kurs sich seit Anfang 2016 mehr als verdreifachte. Ungeachtet dieser wahrlich eindrucksvollen Performance sind die Anteilsscheine des Rohstoff-Riesen auch jetzt noch ein interessantes Investment, zumal der Konzern seit einiger Zeit wieder auf Wachstum setzt.
Anteile an zwei afrikanischen Kupfer- und Kobaltminen übernommen
Eigenen Angaben zufolge wird der Konzern Anteile der Fleurette-Gruppe an zwei Kupfer- und Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo erwerben. Dadurch stockt Glencore die Beteiligung an der Katanga-Lagerstätte auf 86,33% auf. Die Mutanda-Mine wird künftig sogar im Alleineigentum des Unternehmens mit Sitz in der Schweiz stehen.
Cleverer Schachzug
Auch wenn die Demokratische Republik Kongo politisch ein vergleichsweise heißes Eisen ist, kommt man nicht umhin, den Deal als cleveren Schachzug zu bezeichnen. Immerhin hat Katanga das Potenzial, Afrikas größter Kupferproduzent und zudem die weltgrößte Kobaltmine zu werden.
Darüber hinaus muss Glencore für die Anteile, die einen Gesamtwert von 960 Mio. US-Dollar haben, unterm Strich nur 534 Mio. US-Dollar bezahlen und ein Darlehen von Fleurette über 130 Mio. US-Dollar übernehmen. Denn ein Großteil des Kaufpreises wird mit Schulden verrechnet, die Fleurette bei Glencore hat. So gesehen hat der Rohstoff-Gigant also monetäre Außenstände gegen Sachwerte getauscht.
Sofern Sie von weiter steigenden Preisen insbesondere für Industriemetalle ausgehen, ist die Glencore-Aktie sicher nicht die schlechteste Geldanlage, zumal der Kurs den wichtigen Widerstand bei 300 Britischen Pence überwinden konnte.
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