Tiger Resources erhöht Wirtschaftlichkeit des Kipoi-Projekts signifikant
09:19 17.04.09
Tiger Resources erhöht Wirtschaftlichkeit des Kipoi-Projekts signifikant Tiger Resources (WKN
A0CAJF), Kupfer- / Kobalt-Explorationsunternehmen mit Sitz in Western Australia, meldet positive Neuigkeiten von seinem Kipoi-Projekt in der Demokratischen Republik Kongo. Tiger stellte erst gestern eine optimierte Machbarkeitsstudie vor, die die Wirtschaftlichkeit des Projekts signifikant erhöht und auch die Ressourcen wurden deutlich gesteigert.
So sinken beispielsweise die Investitionsaufwendungen vor Aufnahme der Produktion deutlich, und zwar von 59 auf 30 Millionen US-Dollar und auch die Cashkosten pro produziertem Pfund Kupfer gehen geradezu dramatisch zurück – nämlich von 1,20 Dollar pro Pfund auf nun 0,33 USD. Entsprechend steigt die interne Rendite von 51 auf 87 Prozent und der Amortisierungszeitraum sinkt von 1,5 auf 1,3 Jahre. Und auch die Länge der Vorproduktionsperiode sinkt beträchtlich von 12 auf 6 Monate.
Allerdings beträgt der Kapitalwert (mit 10 % Abschlag) nun 55 statt zuvor 58 Millionen US-Dollar und der erwartete Projekt-Cashflow liegt bei 100 statt 138 Millionen Dollar. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang aber, dass die neue, optimierte Machbarkeitsstudie auch von einem Kupferpreis von 2,00 US-Dollar je Pfund ausgeht und nicht von 2,50 Dollar wie die vorangegangene definitive Machbarkeitsstudie.
Nach Ansicht von Tiger Resources sollten die verbesserte Wirtschaftlichkeit des Projektes und die sinkenden Kosten dazu beitragen, dass die Projektfinanzierung leichter vonstatten geht. Das Unternehmen rechnet dafür mit dem dritten Quartal 2009 und erklärt, die Finanzierungsgespräche befänden sich im fortgeschrittenen Stadium und es herrsche reges Interesse von Seiten möglicher Kapitalgeber.
Für Interesse dürften auch die aktualisierte Ressourcenschätzung sorgen: Laut Tiger konnte die geschlussfolgerte Kupferressource um 47 Prozent auf jetzt 644.000 Tonnen angehoben werden und die geschlussfolgerten Ressourcen für Silber liegen bei 2,79 Millionen Unzen und für Kobalt bei 22.600 Tonnen. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass der Projekt-Cashflow erheblich steigen könnte; nämlich durch Abbau, Verarbeitung und Verkauf von Kobalt. Was in der definitiven Machbarkeitsstudie noch gar nicht berücksichtigt wurde.
Fazit:
Unserer Ansicht nach stellen die Veröffentlichung der optimierten Machbarkeitsstudie und die aktualisierte Ressourcenschätzung sehr positive Neuigkeiten dar. Eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und die Senkung der Cashkosten allein sind schon äußerst begrüßenswert, genau wie die Verkürzung des Zeitraums bis zur Produktionsaufnahme.
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