Auch wenn es heute und morgen noch ein paar Handelsstunden in London gibt, so ist die Zeit für einen kleinen Rücklick gekommen.
Ich will diesen Rückblick mit einem kleinen Ausblick beginnen:
Frankfurt. Die weltweiten Krisenherde sorgen für Vorsicht in der Reisebranche. Nach einem geschätzten Umsatzzuwachs der Veranstalter von mindestens zwei Prozent 2013/2014 (Stichtag: 31.10.) rechnet die Branche zwar auch im laufenden Reisejahr mit einem Plus. Wie hoch der Zuwachs ausfalle, sei aber noch unklar, hieß es vom Deutschen Reiseverband (DRV).
Veranstalter Alltours rechnet für das wichtige Sommergeschäft mit einem Plus bei Gästen und Umsatz von zwei Prozent. DER Touristik erwartet generell eine positive Entwicklung. Die börsennotierten Veranstalter Tui und Thomas Cook halten sich vor der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen mit detaillierten Aussagen zum Sommergeschäft zurück.
Auch das Geschäft mit Badeurlaub am Roten Meer in Ägypten zieht wieder an. Thomas Cook berichtete von zweistelligen Zuwachsraten für Winter und Sommer. Vom Niveau vor der Revolution ist das Land aber noch weit entfernt, sagte ein Thomas-Cook-Sprecher. Die Nachfrage habe sich erholt, heißt es auch beim Branchenprimus Tui. Im Jahr des arabischen Frühlings 2011 war das Geschäft mit Ägypten-Reisen regelrecht eingebrochen.
....Tja was soll man nun zum Jahr 2014 sagen. Der Kursverlauf als solches ist sicher enttäschend, wir hatten zum Jahresanfang ein Hoch von knapp 190 Pence und müsen uns seit der zweiten Jahreshälfte mit einem durschnitlichen Kursabschlag von einem Drittel, also einem Kurs von ca. 125 p zufrieden geben. Ursache sind hier mehrere geopolitische Krisen, welche zum Schluss sicher auch negativ auf die Reisebranche wirkten, ob ein Abschlag von einem Drittel gerechtfertigt ist, würde ich nach wie vor bezweifeln. Positiv bleibt anzumerken, dass unser Thomas in diesem Jahr trotz der teils widrigen Umstände den Turnaround naheu planmäßig umsetzen konnte, der Umsatzrückgang (wecher aber auch bei TUI zu verzeichnen war) hat möglicherweise die schwarzte Null verhindert. Im nächsten Jahr sollte dann endlich die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen. Die o.G. Aussichten als auch der scheinbar längerfristig niedrige Öl- und damit auch Kerosonpreis können hier ein kleines Wunder bewirken. Hoffen wir mal, dass in den Krisenregionen wieder die Vernunft einkehrt und das es insbesondere mit Russland wieder normale wirtschaftliche Verhältnisse gibt.
Ich wünsche alle treuen TC Anhängern und deren Familien einen guten und gesunden Start ins Jahr 2015