Der aktuelle Abwärtstrend ist doch eine Übertreibung und hat mit den Zukunftschancen des Unternehmens nichts mehr zu tun.
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SZ: Natürlich sind die Zahlen in Q2 wieder rot. Niemand wettet dagegen. Du hast nichts verstanden.
Vor einigen Monaten, insbesondere in Q3 un Q4 2018 sah das aber völlig anders aus. Da wurde der Q3 Gewinn linear in die Zukunft extrapoliert und Gewinne von 2 Mrd. und mehr für 2019 vorausgehofft. Dass die Bullen heute daherkommen und sagen "natürlich wird Q2 wieder rot", ist bezeichnend für den Zustand des Unternehmens ... und der Bullen.
SZ: Sorry aber die Sprüche hören wir seit Jahren und passiert ist bisher nichts.
Ihr hört auch seit Jahren die Sprüche von wegen, dass das Model 3 den Absatz von S+X kannibalisieren wird und habt ewig bestritten, dass das der Fall sein würde. Die Absatzzahlen von S+X zeigen aber ohne jeden Zweifel, dass eines von beiden der Fall sein muss. Ob ihr jetzt eingesteht, dass Tesla an Pest oder an Cholera leidet, ist eigentlich egal.
SZ: Einmal ist die Frage wie sinnvoll es ist das Q1 linear fort zu schreiben.
Insgesamt für die Aktie natürlich erst mal ein Desaster auch wenn der allgemeine Markt seinen Anteil hat.
NASDAQ und S&P stehen so etwa 5% unter dem Allzeithoch und die beiden anderen US-Autohersteller, die weitgehend den gleichen Einflussfaktoren unterliegen, sind lange nicht so abgestürzt wie Tesla. Das Versagen von Tesla lässt sich also schwerlich dem Markt in die Schuhe schieben.
SZ: Der aktuelle Abwärtstrend ist doch eine Übertreibung und hat mit den Zukunftschancen des Unternehmens nichts mehr zu tun.
Wie groß eine "Chance" ist, bemisst sich durch mindestens zwei Faktoren: Den erzielbaren Erfolg an sich und die Eintrittswahrscheinlichkeit desselben. Was letztere angeht, sieht es bei Tesla ziemlich düster aus.
Man baut und verkauft viel weniger Fahrzeuge als in 2016 / 2017 / 2018 noch erhofft und das zu wesentlich geringeren Margen. Das Solargeschäft geht den Bach runter und die Energiesparte wächst nur langsam mit kaum messbaren Margen. Was wurde hier doch alles vorgerechnet, was Tesla in 2019 an Gewinn einfahren wird, wenn sie 500.000 Model 3 mit 25% Bruttomarge und 10% Nettomarge absetzen. Ist halt nicht passiert, doof gelaufen. Nach den Bewertungsmaßstäben anderer Autobauer ist die Aktie aber auch heute noch um einen Faktor von 4-8 überbewertet. Würde sich der Kurs jetzt nochmal halbieren, könnte man immer noch nicht argumentieren, dass das Unternehmen jetzt fundamental unterbewertet sei. Es war halt doch nur die Story, die den Kurs hochgehalten hat ... und die bröckelt mit jedem neuen BEV eines anderen Herstellers und jeder verfehlten Guidance von seiten Teslas ein kleines Stückchen weiter ab.
An positiven Katalysatoren die diesen Trend in 2019 umkehren könnten, sehe ich wenig. Das ich Teslas Betrebungen bzgl. autonomen Fahren nicht wirklich ernst nehmen kann, habe ich ja oft genug kund getan. Und sonst ist da erstmal nix.
Natürlich sind die Zahlen in Q2 wieder rot.
Absatzzahlen von S+X zeigen aber ohne jeden Zweifel
auch wenn der allgemeine Markt seinen Anteil hat
Eintrittswahrscheinlichkeit
Bei ca. $ 213, so hatte ich letztens mal gelesen, soll i. e. die Schwelle liegen, bei der Musk seine auf Aktienverpfändung erhaltenen Kredite ablösen müsste...
" Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, schuldet der Tesla-CEO den Wall Street-Banken, die an dem Verkauf von Tesla-Aktien beteiligt sind und als Tesla-Gläubiger dienen, 507 Millionen US-Dollar."
" Musk habe zur Sicherung bestimmter Bankverbindichkeiten Gläubigern Stammaktien zugesagt. Tesla selbst sei nicht Teil der Vereinbarungen. Sollte der Aktienkurs von Tesla sinken, könnte Musk zum Verkauf der betroffenen Anteile gezwungen werden. "Solche Verkäufe könnten dazu führen, dass der Preis unserer Stammaktien sinkt"
Man könnte ihn so in denn Ruin treiben wollen?
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-aktie-gefragt-7446798
O-Ton ON: Neutralinsky und einigen anderen geht es eben nicht um Informationsaustausch, sondern um nacktes, sinnentleertes Bashing.
Die Aktie fällt jedoch wie ein Stein, weil reale Zahlen und Fakten nicht "sinnentleertes Bashing" sind, sondern Grundlage für rationale Verkaufsentscheidungen der Mehrheit der Anleger.
Die Mehrheit der Anleger denkt statt zu träumen.
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