Hallo,
An die Investierten:
Wir sind ja durch Steinhoff zu einer - wenn auch immer - anonymen Gemeinschaft geworden.
Wir haben aber dennoch in wenigen Tagen über 300.000 Euro zusammen gebracht, um uns gegen Management und Hedgefonds zu wehren.
Wir haben verloren, weil der Gesetzgeber hier und in der Niederlande nicht auf der Seite der Bürger (Aktionäre), sondern auf der Seite des Großkapitals steht.
Ob und was die CVRs noch bringen werden, werden wir noch sehen.
Aber wie können wir unseren Verlust wieder an der Börse und durch andere Aktien zurückholen? Das ist die Frage, die sich mir im Augenblick stellt. Natürlich kann jeder für sich allein kämpfen. Aber in der Gemeinschaft werden wir stärker sein. Und ich spreche hier nicht 2000 Aktionäre an. Selbst 20 bis 50 Aktionäre können gemeinsam sehr viel bewegen.
Ich bin nicht einmal so schlimm dran, wie manche andere, da ich mit dem Geld investiert war, was ich zuvor - zugegeben - über Jahre verdient habe. Und dennoch lässt sich der Verlust so etwas leichter verkraften.
Jetzt habe ich mich gefragt, ob wir uns im wahren Leben (freilich nur eine bestimmte Anzahl der ernsthaft investierten) zusammensetzen und überlegen können, unser Kapital durch die Gründung eines Aktien-Clubs, oder wie auch immer, zu bündeln. Gemeinsam können wir Aktien in allen möglichen bzw. in die uns angenehme Richtungen bewegen, exakt das, was die Fonds teilweise auch tun. Gemeinsam können wir auch Hauptversammlungen - zumindest teilweise - in unserem Sinne steuern. Also ich bin im Süden von Deutschland ansässig. Wer ist auch im Süden, falls räumliche Nähe bevorzugt wird?
Was meint ihr zu dieser vielleicht einwenig verrückten Idee?
Und wenn ihr sagt: Blödsinn! auch gut, ich denke, ein Versuch und eine Überlegung ist die Idee schon wert gewesen.