Steinhoff: Möbelkonzern konzentriert sich auf das Kerngeschäft – Unitrans wechselt den Besitzer – Aktie schießt in die Höhe
28.11.19, 17:44 onvista
Die Aktie von Steinhoff bekommt heute wieder Leben eingehaucht. Der südafrikanische Möbelkonzern trennt sich von einem Unternehmensteil, der so recht nie zum Konzern gepasst hat. Die Rede ist von Unitrans Motor Holdings, ein Neu- und Gebrauchtwagenhändler. Bereits Ende März hatte Steinhoff die Verhandlungen für den Verkauf zum Teil abgeschlossen. Unitrans sollte aber nicht nur in eine Hand gehen, sondern eine Minderheitsbeteiligung von 25,1% sollte an einen Fonds/Unternehmen zur Steigerung des Einflusses der schwarzen Bevölkerung am Wirtschaftsleben in Südafrika verkauft werden. Dieser Käufer ist jetzt gefunden und die Anleger feiern das mit einem Plus von 20 Prozent.
Synergien wichtiger
Unitrans brachte zuletzt einen Umsatz von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro auf die Waage. Neben dem PKW-Verkauf gab es auch zusätzliche Autoversicherungsaktivitäten (Vermittlung) und Auto-Vermietungsstationen. Ein aussichtsreiches Geschäftsfeld, allerdings ohne jegliche Synergie mit dem Möbelgeschäft. Daher wird der Verkauf von Unitrans auch positiv gesehen, denn schließlich spült er ja auch Geld in die Kassen des klammen südafrikanischen Konzerns.
Vorstand ist zufrieden mit dem Deal
Der Vorstandsvorsitzende Louis du Preez sieht den Verkauf als nächsten Schritt in die richtige Richtung: „Der Abschluss der Transaktion ist ein weiterer erfolgreicher Schritt, da wir das Portfolio der Gruppe weiter vereinfachen und unsere Bilanz entschulden. Wir freuen uns, dass die Transaktion abgeschlossen ist und wünschen CFAO, dem Unitrans-Management-Team und Kapela viel Erfolg beim Geschäft.“
So einfach ist das und somit sind nicht nur die Geschäftspartner mit dem Deal zufrieden - die Anleger sind es auch. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Von Markus Weingran
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Feiern ? Gab es im Forum Sekt ?