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In den USA wird die Kluft zwischen Arm und Reich gemäss einer Studie immer grösser. Die Zahl der in äusserster Armut lebenden Menschen ist so hoch wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr.
Das geht aus einer am Samstag (Orstzeit) in den USA veröffentlichten Studie hervor, die auf den jüngsten verfügbaren statistischen Angaben von 2005 beruht. Demnach leben 16 Millionen in «tiefer oder schwerer Armut».
Das bedeutet, dass diese Menschen mit einem Einkommen von weniger als 9903 Dollar (rund 12 200 Franken) im Jahr für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern auskommen müssen. Zwischen 2000 und 2005 stieg die Zahl der schwerarmen US-Bürger laut der Studie um 26 Prozent.
Dieser Anstieg sei um 56 Prozent höher als die Zunahme der gesamten armen Bevölkerung im gleichen Zeitraum, heisst es in der Studie. Von den insgesamt 37 Millionen Armen im Land seien 43 Prozent in extreme Armut abgerutscht.
Das ist die höchste Rate seit 1975. Verfasst wurde die Studie vom US-Medienkonzern McClatchy Newspapers, der zahlreiche Tageszeitungen herausgibt.
Auch im europäischen Raum sind Probleme rund um die Armut allgegenwärtig. Massgebliche EU-Experten warnen vor wachsenden Gefahren für die Lebensqualität in Europa. In einem Bericht weisen die Fachleute auf schwerwiegende Folgen von Arbeitslosigkeit und ungelösten Problemen verbreiteter Armut hin.
Die Kluft zwischen Arm und Reich sei in vielen EU-Staaten gewachsen. Das steigere bei vielen Bürgern auch Stress, Fettleibigkeit und Drogenkonsum. Die Entwicklung verstärke zudem das Risiko psychischer Erkrankungen und von Verbrechen.
Dies ging aus Bericht hervor, den die EU-Kommission am Montag in Brüssel vorlegen wollte. 72 Millionen Bürger - das sind 15 Prozent der EU-Bevölkerung - lebten mit einem Armutsrisiko, weitere 36 Millionen seien gefährdet. Dabei wachse die Gefahr, das Armut von einer Generation zur nächsten vererbt werde. (sda)
In den USA wird die Kluft zwischen Arm und Reich gemäss einer Studie immer grösser. Die Zahl der in äusserster Armut lebenden Menschen ist so hoch wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr.
Das geht aus einer am Samstag (Orstzeit) in den USA veröffentlichten Studie hervor, die auf den jüngsten verfügbaren statistischen Angaben von 2005 beruht. Demnach leben 16 Millionen in «tiefer oder schwerer Armut».
Das bedeutet, dass diese Menschen mit einem Einkommen von weniger als 9903 Dollar (rund 12 200 Franken) im Jahr für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern auskommen müssen. Zwischen 2000 und 2005 stieg die Zahl der schwerarmen US-Bürger laut der Studie um 26 Prozent.
Dieser Anstieg sei um 56 Prozent höher als die Zunahme der gesamten armen Bevölkerung im gleichen Zeitraum, heisst es in der Studie. Von den insgesamt 37 Millionen Armen im Land seien 43 Prozent in extreme Armut abgerutscht.
Das ist die höchste Rate seit 1975. Verfasst wurde die Studie vom US-Medienkonzern McClatchy Newspapers, der zahlreiche Tageszeitungen herausgibt.
Auch im europäischen Raum sind Probleme rund um die Armut allgegenwärtig. Massgebliche EU-Experten warnen vor wachsenden Gefahren für die Lebensqualität in Europa. In einem Bericht weisen die Fachleute auf schwerwiegende Folgen von Arbeitslosigkeit und ungelösten Problemen verbreiteter Armut hin.
Die Kluft zwischen Arm und Reich sei in vielen EU-Staaten gewachsen. Das steigere bei vielen Bürgern auch Stress, Fettleibigkeit und Drogenkonsum. Die Entwicklung verstärke zudem das Risiko psychischer Erkrankungen und von Verbrechen.
Dies ging aus Bericht hervor, den die EU-Kommission am Montag in Brüssel vorlegen wollte. 72 Millionen Bürger - das sind 15 Prozent der EU-Bevölkerung - lebten mit einem Armutsrisiko, weitere 36 Millionen seien gefährdet. Dabei wachse die Gefahr, das Armut von einer Generation zur nächsten vererbt werde. (sda)