fast niemand für diese Wachstums-Story interessiert,
muss Fundamental mal wieder etwas beitragen ...
Das EPS ist zu den vorläufigen Zahlen nochmals +6,5%
28.11.2006 11:27
Silicon Sensor zieht an
Nach Vorlage der endgültigen Neunmonatszahlen hat die Aktie des Spezialmikrochip-Herstellers erneut Auftrieb erhalten. Verglichen mit dem vorläufigen Ergebnis zeigten sich nochmals Verbesserungen.
Der endgültige Gewinn je Aktie verbesserte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs auf 65 Cent (Vorjahreszeitraum: 36 Cent). Bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen vor vier Wochen ging Silicon Sensor lediglich von einem Ergebnis in Höhe von 61 Cent je Anteilsschein aus.
Das operative Ergebnis des Chip-Produzenten fiel entsprechend höher aus. In den ersten neun Monaten verdiente Silicon Sensor vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 3,93 Millionen Euro rund 220 Prozent mehr als im Vorjahr. Demgegenüber lag das im Oktober gemeldete vorläufige Ebit bei nur 3,7 Millionen. Unter dem Strich blieb auf Neunmonatssicht ein Gewinn von 2,23 Millionen Euro.
Die Silicon Sensor International AG produziert Mikrochips für Anwendungen im sensortechnischen Bereich. Die Chips sind mit menschlichen Sinnesorganen vergleichbar, die Informationen über die Umwelt aufnehmen und weiterverarbeiten Das Unternehmen beschäftigt derzeit 248 Mitarbeiter.
Hohe Auftragsbestände
Sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragsbestand gab es gegenüber dem vorläufigen Bericht keine wesentliche Veränderung: Die Erlöse kletterten in den ersten neun Monaten um das Zweieinhalbfache auf 24,35 Millionen. Der Auftragsbestand zog kräftig an. Er verbesserte sich um 181 Prozent auf 21,66 Millionen Euro.
Jahreshoch in Greifweite
Die gute Geschäftsentwicklung hat der Aktie von Silicon Sensor seit Jahresmitte Auftrieb verliehen. Seit Juni gewann das Papier rund die Hälfte an Wert.
Bei der Präsentation des vorläufigen Ergebnisses zog die Aktie rund acht Prozent an. Die endgültigen Zahlen geben erneut Auftrieb: Silicon Sensor gewinnt rund drei Prozent und nähert sich damit dem Jahreshoch bei 14 Euro.