Themen: Russland-Sanktionen (71)
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Die Front der Gegner der Russland-Sanktionen wird immer größer. Neben Ungarn, Italien, Griechenland und Zypern tut nun auch Spanien offen sein Missfallen in Bezug auf die entstandene Situation kund, berichten die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“.
Das Magazin zitiert dabei den spanischen Außenminister José Manuel García-Margallo, dem zufolge die Sanktionen für keine Seite vorteilhaft sind.
Moskau
© AFP 2015/ KIRILL KUDRYAVTSEV
Westliche Sanktionen gegen Russland politisch wirkungslos
„Die Sanktionen haben der spanischen Wirtschaft großen Schaden zugefügt (…). Wir haben große Verluste, vor allem im Agrarsektor (…). Ich denke, dass wir die Interessen Russlands irgendwie in das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine einbeziehen müssen“, sagte der spanische Außenminister diese Woche während seines Moskau-Besuchs.
Griechenlands Außenminister Nikos Kotzias
© REUTERS/ FRANCOIS LENOIR
Athen: Russland-Sanktionen der EU laufen angekündigten Zielen zuwider
Damit reiht sich Spanien in die Reihe der EU-Staaten ein, die sich offen gegen die Sanktionen richten und eine Verbesserung der Beziehungen mit dem Kreml anstreben.
Die USA seien durch die entstandene Situation beunruhigt und wollen verhindern, dass die EU in der Russland-Frage plötzlich unterschiedliche Positionen vertritt.
„US-Staatssekretärin Victoria Nuland will die Länder in der EU bereisen, die schärfere Sanktionen gegen Russland ablehnen. Sie will nach eigenen Angaben ‚bilaterale Gespräche‘ führen, um die betreffenden EU-Staaten auf Linie zu bringen“, so das DWN-Magazin.
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Tags:
Sanktionen, EU, José Manuel García-Margallo, Victoria Nuland, USA, Russland, Zypern, Ungarn, Spanien, Griechenland, Italien
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