'Während China-Fonds in der ersten Juni-Hälfte leichte Rückschläge hätten hinnehmen müssen, arbeite sich der auf russische Aktien spezialisierte Tonn Emerging Territories (WKN 978405) von Invesco weiter nach oben, so die Anlageexperten von „DM Fonds Aktuell“. Mit einem Plus von 52,7 Prozent seit Jahresbeginn belege der von Wolfgang G. Heenen betreute, nur sechs Millionen Deutsche Mark leichte Außenseiter zum Stichtag 15. Juni unter allen in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Aktienfonds Rang eins. Den Platz an der
Sonne wolle Heenen auch so schnell nicht wieder abgeben, und auch der bisher erreichte Wertzuwachs sei für ihn nur ein Etappenziel: „Der RTS-Index der Moskauer Börse, der aktuell bei 210 Punkten notiert, sollte bis zum Jahresende auf mindestens 250 Punkte steigen. Wenn es an der Wall Street keine negativen
Überraschungen mehr gibt, sind durchaus auch 300 Punkte oder mehr möglich.“ Seinen Optimismus stütze der Deutschland-Geschäftsführer des Moskauer Brokerhauses Rye, Man & Gor Securities weniger auf charttechnische Signale („reine Zeitverschwendung, damit lässt sich der russischen Börse nicht beikommen) als vielmehr auf die Reformen der Regierung Putin. Dazu zähle die geplante Restrukturierung des Energie-Sektors ebenso wie die jüngste Liberalisierung im Telekom-Bereich. „Die Kartellbehörden haben der Rostelecom gerade einen größeren Anteil der Einnahmen aus Long-Distance-Telefonaten zugestanden. Dadurch dürfte sich die Ertragssituation des Unternehmens deutlich
verbessern“, so der Fondsmanager gegenüber „DM Fonds Aktuell“. Seit kurzem gehöre Rostelecom deshalb mit einem Anteil von knapp sieben Prozent zu den größten Positionen des Tonn Emerging Territories, ebenso wie die mit US-Kapital ausgestattete Golden Telecom und der regionale Telekom-Anbieter Uralsvyazinform. „In den kommenden Monaten sollten alle drei Aktien deutlich besser als der Markt abschneiden.“ Die Börse in Mexiko-City habe nach der
überraschenden Übernahme der Grupo Fianciero Banamex-Accival durch die amerikanische Citigroup nochmals deutlich an Fahrt gewonnen, der Rutsch der Geldmarktzinsen von 13,25 auf 10,75 Prozent innerhalb von nur vier Wochen habe ein übriges getan. Rupert Brandt, Fondsmanager des F&C Mexican Portfolio (WKN
973036), der in der zweiten Jahreshälfte von weiter sinkenden Zinsen ausgehe, hoffe nun auf eine zügige Verabschiedung der angekündigten Steuerreform: „Derzeit laufen hinter den Kulissen intensive Verhandlungen, spätestens im September sollte es soweit sein.“ Danach würden bereits die nächsten Projekte warten: die Öffnung des Energiesektors für ausländische Anbieter sowie die Privatisierung des staatlichen Öl-Konzerns Pemex. '
(aus einem anderen Board)
Sonne wolle Heenen auch so schnell nicht wieder abgeben, und auch der bisher erreichte Wertzuwachs sei für ihn nur ein Etappenziel: „Der RTS-Index der Moskauer Börse, der aktuell bei 210 Punkten notiert, sollte bis zum Jahresende auf mindestens 250 Punkte steigen. Wenn es an der Wall Street keine negativen
Überraschungen mehr gibt, sind durchaus auch 300 Punkte oder mehr möglich.“ Seinen Optimismus stütze der Deutschland-Geschäftsführer des Moskauer Brokerhauses Rye, Man & Gor Securities weniger auf charttechnische Signale („reine Zeitverschwendung, damit lässt sich der russischen Börse nicht beikommen) als vielmehr auf die Reformen der Regierung Putin. Dazu zähle die geplante Restrukturierung des Energie-Sektors ebenso wie die jüngste Liberalisierung im Telekom-Bereich. „Die Kartellbehörden haben der Rostelecom gerade einen größeren Anteil der Einnahmen aus Long-Distance-Telefonaten zugestanden. Dadurch dürfte sich die Ertragssituation des Unternehmens deutlich
verbessern“, so der Fondsmanager gegenüber „DM Fonds Aktuell“. Seit kurzem gehöre Rostelecom deshalb mit einem Anteil von knapp sieben Prozent zu den größten Positionen des Tonn Emerging Territories, ebenso wie die mit US-Kapital ausgestattete Golden Telecom und der regionale Telekom-Anbieter Uralsvyazinform. „In den kommenden Monaten sollten alle drei Aktien deutlich besser als der Markt abschneiden.“ Die Börse in Mexiko-City habe nach der
überraschenden Übernahme der Grupo Fianciero Banamex-Accival durch die amerikanische Citigroup nochmals deutlich an Fahrt gewonnen, der Rutsch der Geldmarktzinsen von 13,25 auf 10,75 Prozent innerhalb von nur vier Wochen habe ein übriges getan. Rupert Brandt, Fondsmanager des F&C Mexican Portfolio (WKN
973036), der in der zweiten Jahreshälfte von weiter sinkenden Zinsen ausgehe, hoffe nun auf eine zügige Verabschiedung der angekündigten Steuerreform: „Derzeit laufen hinter den Kulissen intensive Verhandlungen, spätestens im September sollte es soweit sein.“ Danach würden bereits die nächsten Projekte warten: die Öffnung des Energiesektors für ausländische Anbieter sowie die Privatisierung des staatlichen Öl-Konzerns Pemex. '
(aus einem anderen Board)