Einstieg??..
Rohstofffonds - eine lohnende Alternative
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Gut zwanzig Jahre lang war mit Rohstoffen kein Blumentopf zu ge-
winnen. Aber die Zeiten haben sich geaendert: Seit Anfang 2002
ziehen die Preise wieder kraeftig an. Gold, Silber und Oel legten
massiv zu, ebenso wie Kupfer und Platin. Und mal abgesehen von
einigen Korrekturen bleibt der Trend steigender Rohstoffpreise
intakt – egal, wie Konjunkturdaten ausfallen oder die Renditen an
den Anleihemaerkten schwanken.
Aus Anlegersicht ist das Spannende an den Rohstoffen, dass die
Gruende fuer die Preisaufschwuenge noch nicht so ganz ausgereizt
zu sein scheinen. Denn wie ein Blick in die Historie zeigt, er-
strecken sich Rohstoff-Haussen ueber laengere Strecken, in der
Regel ueber Zeitraeume von fuenfzehn bis zwanzig Jahren. Ausge-
hend von der momentanen Hochphase duerfte allein aus diesem Grund
noch etwas zu verdienen sein. Experten gehen davon aus, dass die
meisten Rohstoffe - bis der Trend umkehrt - neue Rekordhochs se-
hen werden. Apropos Rekordhoch: Davon ist das Silber zwar noch
ein gutes Stueck entfernt, aber gerade hat das Edelmetall die
psychologisch so bedeutsame Marke von acht Dollar je Feinunze ge-
knackt und ist damit so teuer wie seit 16 Jahren nicht mehr. Noch
dazu hat der Silberpreis das vorangegangene zyklische Hoch von
gut 7,50 Dollar, das 1998 markiert worden war, ohne grosse An-
strengung hinter sich gelassen. Damals hatte Warren Buffet seine
Haende im Spiel: Fuer die von ihm kontrollierte Finanz-Holding
Berkshire Hathaway hatte er etwa 130 Millionen Feinunzen Silber
als Kapitalanlage erworben und damit den Kurs nach oben katapul-
tiert. Der bisherige Rekord beim Silber stammt aus dem Jahr 1981,
bei dem Spekulationen die Preise aller boersengehandelten Edelme-
talle nach oben getrieben hatten – und den des Silbers auf rund
50 Dollar. Mit den juengsten Kursgewinnen stahl das Silber sogar
dem Gold die Schau. Ende vergangener Woche ist der Goldpreis wie-
der etwas zurueckgekommen. Die wachsende Hoffnung auf den Auf-
schwung hatte den Preis fuer das edle Metall sinken lassen. Zudem
ist der Goldpreis nach seiner Hausse von Anfang Januar zum zwei-
ten Mal an der Marke von 430,50 Dollar gescheitert. Diese Doppel-
spitze koennte nach Meinung von Experten erst einmal weitere Ge-
winnmitnahmen nach sich ziehen.
Hoch im Kurs bei den Anlegern stand am Freitag auch Palladium,
nachdem am vergangenen Freitag eine Mitteilung des Hanauer Edel-
metallspezialisten Umicore fuer Aufsehen gesorgt hatte. Das Un-
ternehmen teilte mit, dass ein Katalysator fuer Dieselfahrzeuge
entwickelt worden sei, bei dem ein Viertel des bisher aus-
schliesslich eingesetzten Platins durch das weit guenstigere
Schwestermetall Palladium ausgetauscht werden koenne. Die Folge:
Der Platinpreis sackte zeitweise auf bis zu 886 Dollar ein. Der
Preis fuer Palladium kletterte dagegen allein am Freitag um ueber
zehn Prozent auf 312 Dollar je Feinunze.
Auf der Suche nach Erklaerungen fuer die Rohstoffhausse kommt man
auf keinen Fall an China vorbei. Die bevoelkerungsreiche Boomre-
gion, deren Wachstum Experten in diesem Jahr erneut bei acht Pro-
zent sehen, baut ihre Infrastruktur aus und fragt aus diesem
Grund verstaerkt Oel und Industriemetalle nach. So ist sie in
manchen Bereichen - wie etwa dem Kupfer - inzwischen der weltweit
groesste Nachfrager. Noch dazu gilt China inzwischen als der
groesste Energiekonsument auf dem Globus. Im Gegensatz zu fruehe-
ren Konjunkturzyklen koennte diese Entwicklung dazu beitragen,
dass sich die Hausse an den Rohstoffmaerkten in die Laenge zieht.
Weiterer wichtiger Punkt ist aber nicht nur die Nachfrage, son-
dern auch das ungewoehnlich knappe Angebot. Die Kapazitaeten der
Oel- und Minengesellschaften erreichten 1981 - am Ende der letz-
ten grossen Rohstoffhausse - ihren Hoehepunkt. Seitdem wurde so
gut wie nichts mehr investiert, obwohl die Nachfrage kontinuier-
lich gestiegen ist.
Als Treiber des Aufschwungs an den Rohstoffmaerkten wird immer
wieder auch die Schwaeche des Dollars genannt. Aus gutem Grund:
Die meisten Rohstoffe werden in Dollar gehandelt, was dazu
fuehrt, dass ein fallender Greenback die Rohstoffe fuer Nicht-
Amerikaner schlichtweg billiger macht. Hinzu kommt die Tatsache,
dass sich Spekulanten und grosse institutionelle Anleger durch
Argumente wie die zuvor genannten angelockt fuehlen und ihr Geld
verstaerkt in Rohstoffe stecken.
Da die Rohstoffmaerkte gemessen am weltweit investierbaren Kapi-
tal aber relativ klein sind, schlagen Verschiebungen bei der
Nachfrage aber schnell auf die Preise durch – groessere Preis-
schwankungen sind die Folge. Dennoch schaetzen Anlageexperten
Rohstoffe nicht zuletzt auf Grund ihrer Eignung zur Risikostreu-
ung. Die Preise von Rohstoffen entwickeln sich im Grossen und
Ganzen unabhaengig von den Aktien- und Rentenmaerkten. Ausserdem
bieten Investments in Rohstoffe einen natuerlichen Schutz vor
Inflation. Noch dazu haben sie sich schon immer in Zeiten be-
waehrt, die von der Unsicherheit, was die Zukunft anbelangt, ge-
praegt waren – so wie heute.
Wer von der breiten Entwicklung am Rohstoffmarkt profitieren
will, fuer den eignen sich die folgenden drei Fonds: der World
Mining Fonds von Merill Lynch, der neben Goldaktien, auch in
Platin-, Nickel-, Kupfer- und Aluminiumpapiere investiert,
hauptsaechlich aber in Minenwerte und Metallunternehmen aus al-
ler Welt, wobei das Waehrungsrisiko in der Regel nicht abgesi-
chert wird.
Ebenfalls breit aufgestellt ist der DIT-Rohstofffonds und der
Activest Aktien Rohstoffe, der sich am Morgan Stanley Commodity
Related Equity-Index orientiert. Alle drei haben sowohl seit
ihrer Auflegung als auch im vergangenen Jahr eine gute Perfor-
mance hingelegt. So hat der World Mining 2003 um mehr als 72
Prozent zugelegt. Der DIT Rohstofffonds ist um gut ein Drittel
gestiegen und der Activest Rohstoffe um mehr als ein Drittel.
KENNZAHLEN
World Mining Merrill Lynch
Auflegungsdatum: 24.03.1997
Fondsvolumen: 1,5 Mrd. US-Dollar
Ausgabeaufschlag: 5.00%
Verwaltungsgebuehr: 1.50%
WKN: 986932
ISIN: LU0075056555
Fondsmanager: Evy Hambro
DIT Rohstofffonds
Auflegungsdatum 25.07.1983
Fondsvolumen 151.23 Mio.
Ausgabeaufschlag 5.00%
Verwaltungsgebuehr 1.35%
WKN: 847509
ISIN DE0008475096
Fondsmanager: Ute Speidel
Activest Aktien Rohstoffe
Auflegung 03.04.2000
Fondsvolumen 53,70 Mio. EUR
Ausgabeaufschlag 4.00%
Verwaltungsgebuehr 0.50%
ISIN DE0009779884
WKN: 977988
.
www.eklein.de
Rohstofffonds - eine lohnende Alternative
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Gut zwanzig Jahre lang war mit Rohstoffen kein Blumentopf zu ge-
winnen. Aber die Zeiten haben sich geaendert: Seit Anfang 2002
ziehen die Preise wieder kraeftig an. Gold, Silber und Oel legten
massiv zu, ebenso wie Kupfer und Platin. Und mal abgesehen von
einigen Korrekturen bleibt der Trend steigender Rohstoffpreise
intakt – egal, wie Konjunkturdaten ausfallen oder die Renditen an
den Anleihemaerkten schwanken.
Aus Anlegersicht ist das Spannende an den Rohstoffen, dass die
Gruende fuer die Preisaufschwuenge noch nicht so ganz ausgereizt
zu sein scheinen. Denn wie ein Blick in die Historie zeigt, er-
strecken sich Rohstoff-Haussen ueber laengere Strecken, in der
Regel ueber Zeitraeume von fuenfzehn bis zwanzig Jahren. Ausge-
hend von der momentanen Hochphase duerfte allein aus diesem Grund
noch etwas zu verdienen sein. Experten gehen davon aus, dass die
meisten Rohstoffe - bis der Trend umkehrt - neue Rekordhochs se-
hen werden. Apropos Rekordhoch: Davon ist das Silber zwar noch
ein gutes Stueck entfernt, aber gerade hat das Edelmetall die
psychologisch so bedeutsame Marke von acht Dollar je Feinunze ge-
knackt und ist damit so teuer wie seit 16 Jahren nicht mehr. Noch
dazu hat der Silberpreis das vorangegangene zyklische Hoch von
gut 7,50 Dollar, das 1998 markiert worden war, ohne grosse An-
strengung hinter sich gelassen. Damals hatte Warren Buffet seine
Haende im Spiel: Fuer die von ihm kontrollierte Finanz-Holding
Berkshire Hathaway hatte er etwa 130 Millionen Feinunzen Silber
als Kapitalanlage erworben und damit den Kurs nach oben katapul-
tiert. Der bisherige Rekord beim Silber stammt aus dem Jahr 1981,
bei dem Spekulationen die Preise aller boersengehandelten Edelme-
talle nach oben getrieben hatten – und den des Silbers auf rund
50 Dollar. Mit den juengsten Kursgewinnen stahl das Silber sogar
dem Gold die Schau. Ende vergangener Woche ist der Goldpreis wie-
der etwas zurueckgekommen. Die wachsende Hoffnung auf den Auf-
schwung hatte den Preis fuer das edle Metall sinken lassen. Zudem
ist der Goldpreis nach seiner Hausse von Anfang Januar zum zwei-
ten Mal an der Marke von 430,50 Dollar gescheitert. Diese Doppel-
spitze koennte nach Meinung von Experten erst einmal weitere Ge-
winnmitnahmen nach sich ziehen.
Hoch im Kurs bei den Anlegern stand am Freitag auch Palladium,
nachdem am vergangenen Freitag eine Mitteilung des Hanauer Edel-
metallspezialisten Umicore fuer Aufsehen gesorgt hatte. Das Un-
ternehmen teilte mit, dass ein Katalysator fuer Dieselfahrzeuge
entwickelt worden sei, bei dem ein Viertel des bisher aus-
schliesslich eingesetzten Platins durch das weit guenstigere
Schwestermetall Palladium ausgetauscht werden koenne. Die Folge:
Der Platinpreis sackte zeitweise auf bis zu 886 Dollar ein. Der
Preis fuer Palladium kletterte dagegen allein am Freitag um ueber
zehn Prozent auf 312 Dollar je Feinunze.
Auf der Suche nach Erklaerungen fuer die Rohstoffhausse kommt man
auf keinen Fall an China vorbei. Die bevoelkerungsreiche Boomre-
gion, deren Wachstum Experten in diesem Jahr erneut bei acht Pro-
zent sehen, baut ihre Infrastruktur aus und fragt aus diesem
Grund verstaerkt Oel und Industriemetalle nach. So ist sie in
manchen Bereichen - wie etwa dem Kupfer - inzwischen der weltweit
groesste Nachfrager. Noch dazu gilt China inzwischen als der
groesste Energiekonsument auf dem Globus. Im Gegensatz zu fruehe-
ren Konjunkturzyklen koennte diese Entwicklung dazu beitragen,
dass sich die Hausse an den Rohstoffmaerkten in die Laenge zieht.
Weiterer wichtiger Punkt ist aber nicht nur die Nachfrage, son-
dern auch das ungewoehnlich knappe Angebot. Die Kapazitaeten der
Oel- und Minengesellschaften erreichten 1981 - am Ende der letz-
ten grossen Rohstoffhausse - ihren Hoehepunkt. Seitdem wurde so
gut wie nichts mehr investiert, obwohl die Nachfrage kontinuier-
lich gestiegen ist.
Als Treiber des Aufschwungs an den Rohstoffmaerkten wird immer
wieder auch die Schwaeche des Dollars genannt. Aus gutem Grund:
Die meisten Rohstoffe werden in Dollar gehandelt, was dazu
fuehrt, dass ein fallender Greenback die Rohstoffe fuer Nicht-
Amerikaner schlichtweg billiger macht. Hinzu kommt die Tatsache,
dass sich Spekulanten und grosse institutionelle Anleger durch
Argumente wie die zuvor genannten angelockt fuehlen und ihr Geld
verstaerkt in Rohstoffe stecken.
Da die Rohstoffmaerkte gemessen am weltweit investierbaren Kapi-
tal aber relativ klein sind, schlagen Verschiebungen bei der
Nachfrage aber schnell auf die Preise durch – groessere Preis-
schwankungen sind die Folge. Dennoch schaetzen Anlageexperten
Rohstoffe nicht zuletzt auf Grund ihrer Eignung zur Risikostreu-
ung. Die Preise von Rohstoffen entwickeln sich im Grossen und
Ganzen unabhaengig von den Aktien- und Rentenmaerkten. Ausserdem
bieten Investments in Rohstoffe einen natuerlichen Schutz vor
Inflation. Noch dazu haben sie sich schon immer in Zeiten be-
waehrt, die von der Unsicherheit, was die Zukunft anbelangt, ge-
praegt waren – so wie heute.
Wer von der breiten Entwicklung am Rohstoffmarkt profitieren
will, fuer den eignen sich die folgenden drei Fonds: der World
Mining Fonds von Merill Lynch, der neben Goldaktien, auch in
Platin-, Nickel-, Kupfer- und Aluminiumpapiere investiert,
hauptsaechlich aber in Minenwerte und Metallunternehmen aus al-
ler Welt, wobei das Waehrungsrisiko in der Regel nicht abgesi-
chert wird.
Ebenfalls breit aufgestellt ist der DIT-Rohstofffonds und der
Activest Aktien Rohstoffe, der sich am Morgan Stanley Commodity
Related Equity-Index orientiert. Alle drei haben sowohl seit
ihrer Auflegung als auch im vergangenen Jahr eine gute Perfor-
mance hingelegt. So hat der World Mining 2003 um mehr als 72
Prozent zugelegt. Der DIT Rohstofffonds ist um gut ein Drittel
gestiegen und der Activest Rohstoffe um mehr als ein Drittel.
KENNZAHLEN
World Mining Merrill Lynch
Auflegungsdatum: 24.03.1997
Fondsvolumen: 1,5 Mrd. US-Dollar
Ausgabeaufschlag: 5.00%
Verwaltungsgebuehr: 1.50%
WKN: 986932
ISIN: LU0075056555
Fondsmanager: Evy Hambro
DIT Rohstofffonds
Auflegungsdatum 25.07.1983
Fondsvolumen 151.23 Mio.
Ausgabeaufschlag 5.00%
Verwaltungsgebuehr 1.35%
WKN: 847509
ISIN DE0008475096
Fondsmanager: Ute Speidel
Activest Aktien Rohstoffe
Auflegung 03.04.2000
Fondsvolumen 53,70 Mio. EUR
Ausgabeaufschlag 4.00%
Verwaltungsgebuehr 0.50%
ISIN DE0009779884
WKN: 977988
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